4/9  Yuka – hilfreich?

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 16:32

Mit der Palme hat es nichts zu tun. Die hat zwei K und wurde berühmt durch die urban legend von der Spinne, die darin gesessen haben soll. Hier geht es kurz und schnurz um eine App fürs Handy. Diese soll beim Einkauf helfen und die Produkte-Auswahl erleichtern, solange wir keine verbindliche und einheitliche Front-Of-Pack-Kennzeichnung haben.

Mit der Yuka-App scannt man im Laden den Barcode eines Produktes ein und diese zeigt dann die Eigenschaften des betreffenden Lebensmittels auf und nimmt anhand der Inhaltsstoffe, Zusätze und Art der Verarbeitung eine Wertung vor. Diese gliedert sich in die vier Kategorien „ausgezeichnet“, „gut“, „mittelmässig“ und „schlecht“.

Neu gegenüber anderen Food-Wegweisern ist dabei, dass diese App sich nicht nur darauf beschränkt, die gescannten Produkte zu qualifizieren, sondern sie gibt „mittelmässiger“ und „schlechter“ Bewertung auch Empfehlungen ab für vergleichbare Angebote, die jedoch „besser“ abschneiden.

Ob diese dann allerdings im gleichen Laden erhältlich sind, ist eine andere Frage… Wäre wohl gefahrlos auszuprobieren, denn der Download ist gratis.




2/9  Zucker-Spray

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 16:31

Er wäre die perfekte Alternative zum Pfeffer-Spray. Um Unerwünschtes einfach per Knopfdruck wegzusprühen. Aber korrekterweise muss er „Anti-Zucker-Spray“ genannt werden. Ein Dr. Weiler, seines Zeichens Zahnarzt, hat ihn erfunden und in ein schickes Fläschchen abgefüllt, das in der elegantesten Damenhandtasche Platz findet.

Das Flacon versprüht eine Flüssigkeit mit Vanille- Essenz und soll, wie Testberichte bestätigen, mit sofortiger Wirkung jedes Gelüsten nach Zucker und Süssigkeiten vertreiben. Und damit erweist sich das Ding als patentes Hilfsmittel im Kampf gegen das Zuviel an weissem Gift, das wir täglich konsumieren.

Der Mundspray enthält nur natürliche Substanzen, man kann ihn im Online-Shop ordern, das kostet dann in der regelmässigen Anwendung ca. 1 Franken pro Tag (je nach der Dichte der Süsshunger-Attacken). Zur Vertickung seines Wundermittels hat Dr. Weiler eine eigene Webseite eingerichtet. Dort finden sich alle weiteren Informationen.

Eine lobende Würdigung wird dem Produkt auch im Lifestyle-Portal ELLE zuteil. Wer dort dann weiter nach unten scrollt, dem wird beim Lesen schwindlig angesichts der Fülle von Diätempfehlungen mit „Diäten“, von denen wir bisher noch nie etwas gehört haben… Eine durchaus amüsante Lektüre, bei der es allerdings zu bedenken gilt, dass die meisten Diäten gar nichts nützen bzw. dass extreme Diäten schädlich sind und meist direkt in die Adipositas-Spirale führen. – Trotzdem: vergnügliche Lektüre!