18/6  Ein Video gegen den Appetit

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 16:22

Natürlich ist das Video getürkt. Nicht grundsätzlich. Alles, was gezeigt wird, ist wirklich, passiert, irgendwo. Aber die Aufnahmen zum kurzen Film laufen in Zeitraffer ab. So liegt eine atembeklemmende Hektik über allen Vorgängen, es geht rasch und zackig und seelenlos… noch seelenloser als die Abläufe und Arbeiten ohnehin schon sind.

Gezeigt und illustriert wird Massentierhaltung, von den Hühnern über die Schweine zu den Kühen, wird die Art und Weise, wie das Fleisch der Tiere in den Fleischfabriken am Fliessband verarbeitet wird, im (allzu hektischen) Akkord, und wie das Fastfood dann ebenso schnell (und optisch beschleunigt) heruntergeschlungen wird.

Das Filmchen kommt ohne Worte aus. Die Bilder sind stark und beklemmend. Auch wenn Vieles davon nicht bei uns spielt sondern im fernen Japan, so schnürt das Gesehene uns den Hals zu, denn schliesslich geht es um unsere Mit-Kreaturen, die Tiere.

Es lohnt sich, das Schock-Video anzuschauen.