2/10 Alkadipositaspression
Kategorie: Allgemein Von Heinrich von Grünigen um 22:56 |
Das Wort gibt es nicht. Aber es ist offenbar eine komprimierte Formel für einen Tatbestand, den in Amerika eine Studie erhärtet hat: Adipositas, Alkoholmissbrauch und Depression gehen oft miteinander, begünstigen sich gegenseitig, und zwar ausgeprägter bei Frauen als bei Männern.
Die Forscher sprechen dabei von einem „giftigen Dreieck“, bestehend aus zuviel essen, zuviel trinken und zuviel nachdenken… In der Studie, die junge Menschen während 25 Jahren begleitet hat, wurden die gegenseitigen Abhängigkeiten dieser drei Faktoren untereinander untersucht, wobei sich zeigte, dass sich im Laufe der Zeit die Schwere der Verhaltensstörungen veränderte: bei Männern eher abnahm, bei Frauen sich – vor allem in der Unterschicht – stark verschlechterten.
Was kann dagegen unternommen werden? – Die Forscher haben noch kein Patentrezept. Es gehe wohl darum, sagen sie, darüber nachzudenken, wie man die Leute dazu bringen kann, dass sie in ihr Leben Dinge einbauen können, die ihnen Freude machen… damit ihr Leben wieder lebenswert wird.