22/12  King-Kong-Diät?

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 22:04

Diesem Begriff bin ich gestern in der Glückspost begegnet und dachte, es handle sich um eine freie Erfindung des Verfassers, der in seiner liebenswürdigen Kolumne den Abbau von Festtagskalorien in Relation setzt zum Energieverbrauch durch verschiedene Aktivitäten.

Als Alternative dazu bringt er die „King-Kong-Diät“ ins Spiel: So genannt, weil Regisseur Peter Jackson derart mit seinem Film beschäftigt war, dass er „praktisch rund um die Uhr an dem Streifen gearbeitet und 3o Kilo verloren (hat), weil er gar nicht mehr zum Essen kam.“

Nun lese ich heute in einem informativen Branchendienst, dass diese „Diät“ tatsächlich durch die Gazetten geistert, seit Jackson mit seinem Riesenaffenfilm auf Promo-Tour durch Europa zieht: De facto hat er 32 Kilo abgenommen, aber laut dieser Quelle nicht, weil er vor lauter Arbeit nicht mehr zum Essen gekommen wäre, sondern weil er es leid gewesen sei, seine überschüssigen Pfunde auf dem Film-Set herumzuschleppen und sich deshalb zu einer Umstellung seiner Ernährung entschlossen habe.

Er habe, wird Jackson zitiert, aufgehört, sich von Hamburgern zu ernähren und sich statt dessen „mit Joghurt und Müsli angefreundet“. So schön kann Freundschaft sein. Ein weiterer Faktor, der sich positiv auf den Gewichtsverlust ausgewirkt habe, sei der berufsbedingte Stress gewesen… Damit wird allerdings ein gegenläufiger Trend gesetzt zur allgemein erhärteten Auffassung, dass „Stress“ normalerweise eine Mit-Ursache für Gewichts-Zunahme ist…

Wir nehmen es zur Kenntnis. Nicht jeder, der sein Gewicht reduzieren will, kann einen Monsterfilm drehen… Und das ist eigentlich gut so.