12/4 Schlaf dich schlank
Kategorie: Allgemein Von Heinrich von Grünigen um 23:36 |
So einfach ist es nicht, dass man das fromme Sprichwort von „den Seinen“, denen es der Herr „im Schlaf gibt“, bloss umdrehen müsste, damit der Herr es den andern „im Schlaf nimmt“ – das überflüssige Fett.
Und doch gibt es offenbar eine Verbindung: eine Studie an der Columbia-University hat gezeigt, dass ein Zusammenhang besteht zwischen der Anzahl der Stunden, die der Schlaf dauert, und dem Risiko, von Übergewicht betroffen zu sein. – Ausgangspunkt war die Feststellung, dass Menschen mit Schlaf-Apnoe (das ist sekundenlanger Atemstillstand während der Nacht, was zu einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff und zu Schlaflosigkeit nach panikartigem Aufschrecken führen kann) überdurchschnittlich oft adipös sind.
Mir kommt das ein wenig vor wie die Frage nach dem Huhn und dem Ei. Bis jetzt war ich der (Lehr-)Meinung, dass Apnoe eine der Folgekrankheiten der Adipositas sei… und wenn dem so ist, dann wäre es ja fast zwingend, dass alle Apnoe-Patienten übergewichtig sind. Ich war auch der Meinung, dass das allzu viele Fett in der Halsgegend auf die Adern drücke, die das Gehirn mit frischem Blut versorgen sollen, wodurch dann eben von Zeit zu Zeit ein blackout eintritt…
Unabhängig von dieser Huhn-Ei-Logik liegt es für mich eigentlch auf der Hand. Wenn man die Volksmund-Weisheit „Wer schläft sündigt nicht“ auf die Nahrungsaufnahme überträgt, dann ist es doch klar: je länger man im Tiefschlaf liegt, um so weniger hat man Gelegenheit, noch abendliche Kalorien zu sich zu nehmen. Und wenn eine der positiven Nebenwirkungen von „Dinner-Cancelling“ (also: Verzicht auf das Nachtessen) sein soll, dass sich der Körper, wenn er nicht verdauen muss, in der Ruhezeit (= Schlaf) ungestört regenerieren kann, dann müsste das ja auch für eine verlängerte Schlaf-Phase gelten.
Ohne die Resultate der Untersuchung im Detail zu kennen: Da mag etwas dran sein. – Es soll, heisst es, mit den Hormonen Leptin und Ghrelin zu tun haben, die den Appetit steuern… aber mir würde es genügen, wenn ich so früh in den Schlaf fallen würde (und auf das TV-Programm allein lässt sich das nicht abschieben), dass ich nicht mehr in die Versuchung gerate, noch ein Stücklein Käse, einen Apfel oder ein Joghurt zu naschen, wenn es gegen Mitternacht geht. – Früher war die „senile Bettflucht“ ein geläufiger Begriff. Davon merke ich am Morgen leider nichts, wenn ich mich genüsslich in den Laken räkle und jede Minute doppelt auskoste, die ich in der Wärme verbringen kann…. „Mit den Hühnern ins Bett gehen“ ist ja in Zeiten der Vogelgrippe auch nur noch virtuell denkbar.
Gute Nacht Herr von Grünigen
Na ja wie Sie vielleicht sehen ist es jetzt mitten in der Nacht………o1.40!
Habe gerade ein slimline joghi genossen, da ich mir gedacht habe: So ich habe heute mein Fitness-programm hinter mir und na ja ecc ecc …………. die üblichen Entschuldigungen.
Aber ich muss schon sagen: Ich bin ein Nachtmensch und manchmal habe ich Mühe das Programm von EBalance einzuhalten auch wenn es erst der 2.Tag ist. (Lach).
OK Lese gerne Ihre Beiträge.
Gruss und schlemm mitten in der Nacht!
Wenn ich weiss, dass ich in der Nacht noch arbeiten werde (oder von mir aus auch in den Ausgang gehe oder eine Fernsehnacht verbringen will…), kann ich das ja beim Menüplan für diesen Tag so anpassen, dass ich eine Spätmalzeit einnehmen werde. So kann ich ohne schlechtes Gewissen einen Mitternachtsimbiss geniessen!!
Trotzdem: Schädlich wäre mehr Schlaf ja so oder so nicht… oder?
Herzliche Grüsse
von
blume