14/4 Guter Rat nicht teuer
Kategorie: Allgemein Von Heinrich von Grünigen um 0:02 |
Ooops! – Mitternacht knapp vorüber. Dabei sind wir fast fahrlässig schnell durch die nächtlichen Strassen gebraust, um noch im Laufe des Donnerstags einloggen zu können… und jetzt hat es doch nicht geklappt.
Sitzung des Stiftungsrates der Schweizerischen Adipositas-Stiftung. Zwei Stunden angeregte Arbeit und Diskussion, Planung, Rechenschaftsablage, Festlegen der Strategie für die kommenden Jahre, Budget, Aktionen, Definition von Normen und Rückblick auf Entscheide… Alles in allem ein ergiebiger Abend im Kreise eines engagierten Teams von Menschedn, die sich für die Anliegen der Übergewichtigen einsetzen.
Anschliessend das gemeinsame Nachtessen beim besten Chinesen in der Stadt. Wie immer hervorragend, leicht, schmackhaft… ein Genuss, begleitet von Fachsimpeleien und Erfahrungsaustausch, persönlichen Erlebnissen und medizinischen Ausflügen in die Welt der Adipositas-Therapie. (Und – dies zur Beruhigung der Spender und der beitragsleistenden Mitglieder – jeder und jede zahlt selber für sich, keine Verschwendung von Fremdgeld, das für Stiftungszwecke verwendet werden soll.)
Zweimal im Jahr trifft sich der Stiftungsrat, er funktioniert nach den Prinzipien der vernünftigen Governance, ehrenamtlich und an der gemeinsamen Sache interessiert. Auch wenn es nicht einfach ist, für eine Organisation mit relativ bescheidenen Mitteln immer den richtigen Weg zu definieren, der durch den gesundheitspolitischen Dschungel führt.
Entscheidend ist, dass wir die wichtigen Ziele nicht aus den Augen verlieren, dass wir mögliche Geldgeber überzeugen können und dass wir glaubwürdig bleiben, was unsere fachliche Kompetenz und unsere Unabhängigkeit betrifft. In diesem Sinne liegt ein Jahr vor uns mit attraktiven Herausforderungen. Wir werden es bestehen im Wissen, dass wir für unsere Mitglieder und für die Betroffenen da sind, ihnen mit unserer Kompetenz und unserer Überzeugung zu dienen und zu helfen. Das ist letztlich unbezahlbar und eigentlich gar nicht teuer… abgesehen von den Betriebsmitteln, die wir einfach haben müssen, um die Miete, den Strom, die Telefonrechnung, die Porti, einen fairen Lohn und die Rechnungen der Lieferanten bezahlen zu können, die im Laufe de Zeit so hereingeschneit kommen. – Auch wenn wir extrem sparsam sind: es läppert sich zusammen. Aber es macht Spass.