2/11 US-Girls als Pillenschluckerinnen
Kategorie: Allgemein Von Heinrich von Grünigen um 22:37 |
Eine Studie der Universität Minnesota über das Essverhalten von Teenagern hat eine Tatsache ins Bewusstsein gerückt, die nachdenklich macht. 2’500 weibliche Teens wurden während fünf Jahren beobachtet. Bei diesen hat sich in den fünf Jahren der Konsum von „Schlankheitspillen“ verdoppelt: von 7,5 auf über 14 Prozent.
84 Prozent der jungen Frauen hatten das Gefühl, zu dick zu sein und ihr Gewicht unter Kontrolle bringen zu müssen. 62 Prozent bedienten sich dazu „ungesunder“ Massnahmen, 22 Prozent griffen gar zu „sehr ungesunden“ Hilfsmitteln wie etwa Erbrechen, Abführmittel oder Pillen.
Bei diesen Frauen ist das Risiko, später übergewichtig zu werden, dreimal so gross wie bei den andern. Überdies sind junge Frauen wesentlich weniger körperlich aktiv als Männer im gleichen Alter.
Die Studie ging auch der Frage nach, welche Umwelt-Faktoren das Essverhalten der Heranwachsenden beeinflussen, ob die Jugendlichen staatliche Ernährungsempfehlungen zur Kenntnis nehmen und welche Muster ihr Ernährungs- und Bewegungsverhalten beeinflussen. Daraus sollen sich Vorschläge ableiten lassen, wie die Jungen zu einem „besseren“ Lebensstil angeleitet werden könnten. Aber so weit ist man noch nicht.