7/12  Bei Aeschbacher

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:21

Danke, Kurt. Es war ein angenehmes Gespräch. Wir kennen uns von früher aus unserer gemeinsamen Medienarbeit und es gab keinen Moment auch nur die leiseste Befürchtung, irgendwie aufs Glatteis geführt zu werden. Die Redaktion hatte sich und ihn gut vorbereitet und es machte Spass, über die Thematik laut nachzudenken, die mich im Alltag beschäftigt, seit ich mich um die Adipositas-Stiftung kümmere.

Dass es nicht einfach ist, Botschaften zu vermitteln, die zutreffen, die betroffen machen und die – wenn es hoch kommt – auch etwas bewirken können, das habe ich gemerkt. Zu danken ist auch dem Publikum, das unser Gespräch aufmerksam begleitet und sensibel reagiert hat. – Ich hoffe und wünsche mir, dass durch diesen öffentlichen Auftritt die Übergewichtsthematik in all ihrer Komplexität für manche etwas greifbarer geworden ist. Und wenn unter dem Strich dann auch noch etwas – im Sinne einer Spende oder von Mitgliedschaften – in unserer Kasse bleiben sollte, dann können wir dem nächsten Jahr getrost entgegeblicken… Die entsprechenden Links befinden sich auf Aeschbis Website. Danke im voraus!

PS: Ich beginne, einzelne Aspekte des Schmauens im wahrsten Sinne des Wortes auszukosten. Habe heute im Bahnhof Bern an einem Weihnachsstand ein Stücklein Mostbröckli gekauft, naturbelassen und frisch… und tatsächlich hat sich beim intensiven Bearbeiten im Mund ein natürlicher, voller Geschmack entfaltet, wie ich ihn bei Fleisch schon lange nicht mehr verspürt habe… und dass ich beim Frühstück an einer 25-Gramm-Scheibe Vollkornbrot sage und schreibe eine halbe Stunde haben könnte, das hätte ich vor einer Woche noch nicht für möglich gehalten…