3/1  Zurück zum Alltag

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 22:58

Dass die Feiertage vorbei sind, das merkt man an der Rückkehr der alltäglichen Stoffe ins Leben. Ein Bilderbuch-Tag im Büro, als hätten die Geschäfte gar nie den Atem angehalten: Anfragen um Auskunft, ein Foto-Termin, Überarbeitung des Internet-Auftritts und Aufschaltung einer neuen Seite mit einer Helpline-Info, Abarbeitung der restlichen Neujahrswünsche, Beantwortung von Anfragen für eine Zusammenarbeit und Vorbereitung des Jahresabschlusses, erster Entwurf für ein Referat, das in vier Wochen zu halten ist vor hörbehinderten Teilnehmern, bei denen in besonderem Masse die optische Illustration der Folien zu berücksichigen ist…

Und zum Abschluss dann die Nachricht aus den New York News vom 1. Januar 2007: eine Auswertung der Ursachen für Zugsverspätungen bei der New Yorker U-Bahn hat ergeben, dass der Hauptgrund für Verspätungen bei jungen Frauen liegt, die zur Hauptverkehrszeit ohnmächtig werden, weil sie unternernährt sind.

Teenager, die abnehmen wollen, lassen schon mal ein Abendessen und ein Frühstück aus, dann wird ihnen auf dem Weg zur Arbeit erst schwindlig, dann schwarz vor den Augen, schliesslich klappen sie zusammen und müssen mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden.

Rund 400 Zwischenfälle pro Monat werden von „kranken Fahrgästen“ verursacht. Dies ist die dritthäufigste Art von Störungen. Die Vorschriften legen fest, dass der Zugführer bei den Betroffenen bleiben muss, bis medizinische Hilfe eintrifft. Dies kann zuweilen dauern und führt zu Strecken-Blockaden, vor allem dann, wenn bei einer Station keine Ausweichmöglichkeit besteht.

Dies hat nun zur Folge, dass an sieben U-Bahn-Knotenpunkten ein spezielles medizinisches Nothilfe-Zentrum eingerichtet wurde, von wo aus ein Arzt oder eine Krankenschwester rasch zum Einsatz kommen können. – Ich habe noch nicht herausgefunden, ob die laufenden Verspätungen im S-Bahn-Betrieb östlich von Zürich während der morgendlichen Rush-Hour ebenfalls auf solche Ursachen zurück zu führen wären… Das könnte doch ein hübsches Antritts-Geschenk sein für den neuen SBB-Chef.

PS: Das Schmauen hat in der Praxis die Festtage leidlich überdauert. Es ist als Begriff und als Verhaltensweise im Bewusstsein präsent und steuert die Essensgewohnheiten, selbst wenn es nicht sklavisch und bis zur Perfektion ausgeübt wird… Das halte ich für eine positive Einwirkung auf meine Essgewohnheiten. – Am kommenden Montag, 8. Januar, ist in der Medizin-Sendung PULS auf SF 1 ein Kurz-Beitrag zum Thema vorgesehen.