29/6 Eglisau – zum letzten
Kategorie: Allgemein Von Heinrich von Grünigen um 21:16 |
Das war sie dann, die erste Serie von „SF bi de Lüt“ mit dem Motto Ein Ort nimmt ab. Zwölf Sendungen, ein Thema. Eine Ortschaft, deren Name wohl noch längere Zeit mit dieser TV-Präsenz verbunden bleiben wird. Dreieinhalb Tonnen Körperfett sollten in zwölf Wochen zum Verschwinden gebracht werden… das Ziel wurde – bis auf 10% – fast erreicht: 3’200 Kilo sind es, hochgerechnet. Glückwunsch!
Und die Hauptfiguren, deren Kampf mit den Tücken des Abnehmens wir in den letzten Wochen mitverfolgen konnten, haben zwischen 2 und 10 Kilo abgenommen, pro Person. Ein grosser Teil von ihnen war im adipösen Bereich, also mit einem BMI über 30. Dieses Resultat kann sich unter verschiedenen Aspekten sehen lassen: zum einen zeigt es, dass „man“ nicht einfach auf Kommando abnehmen kann, sondern dass jedes Individuum grundsätzlich anders reagiert auf eine Veränderung der Lebensbedingungen. Alle hatten in etwa die gleichen Anregungen bezüglich Ernährung und Bewegung, die meisten nahmen sie auch wahr, aber die verschiedenen Personen sind unterschiedlich damit umgegangen.
Die Abschlusssendung zog in einem bunten Panoptikum Bilanz. Nicht verwunderlich, dass diese in der öffentlichen Selbstevaluation durchwegs positiv ausgefallen ist. Nicht alle Zuschauer haben wohl die Serie lückenlos verfolgt, aber ich konnte im Gespräch mit vielen Menschen, die mich darauf agesprochen hatten, feststellen, dass doch etwas hängen geblieben ist, dass die Sendungen und die Tipps und Anregungen, die sie in oft verspielter und plakativer Form vermittelt haben, doch haften geblieben sind. Wenn dadurch landesweit etwas in Bewegung geraten ist, dann kann sich die Projektleitung glücklich schätzen.
Aber nun kämpft jede und jeder wieder für sich allein mit sich selber… das ist der härteste Teil, der jetzt erst begonnen hat. Dazu kann man allen, die daran beteiligt sind, nur viel Kraft und Durchhaltewillen wünschen. Mir jedenfalls hat die Begegnung mit dem Eglisauer Team Spass gemacht und ich werde aufmerksam verfolgen, ob und wie es weiter geht.