24/12  Weihnachtskontrast

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 20:04

An den Fenstern haben wir kleine Lichtergirlanden angebracht, das macht sich festlich und signalisiert in die nächtliche Welt: hier wohnen Leute. Zum Abendessen gab es einen Kaninchenrollbraten, von einem Nachbarn gestiftet, der seine Langohren in einem kleinen Holzsstall nebenan hält und der sie mit dem Wasser aus unserem Brunnen tränkt, der unsern Parkplatz benutzen darf, denn er kommt von auswärts für sein Züchterhobby.

Es war ein absolut ruhiger Tag. Der kurze Abstecher ins Dorf für die letzten Einkäufe hatte nichts von der Hektik des Last-Minute-Shoppings, kaum gab es Leute im Genossenschaftsladen und man fühlte sich angesichts der noch vollen Regale fast verpflichtet, mehr mitzunehmen, als man geplant hatte, sonst war die Ware dem Verfall geweiht. Vieles davon war ohnehin schon als Aktion herabgesetzt.

Der besinnliche Teil des TV-Programms war mit Gut Eiderbichl und Francine Jordi nicht schlecht abgedeckt, jetzt sorgen noch die Katastrophenfilme dafür, dass das Fest der Liebe nicht ohne Kontrast bleibt.