7/2 Unglaublich!
Kategorie: Allgemein Von Heinrich von Grünigen um 22:40 |
Es gibt kein anderes Wort, um zu beschreiben, was uns als Abschluss der TV-Serie The Biggest Loser auf Pro 7 geboten wurde. Nach acht Monaten wurden im Finale die drei Protagonisten, die es bis dahin geschafft hatten, gegen einander aufgewogen und der, der prozentual zu seinem ursprünglichen Körpergewicht am meisten abgespeckt hatte, wurde zum Biggest Loser gekürt und erhielt die ersehnten 100’000 Euro in einem glänzenden Aluminiumköfferchen.
Enrico, der klare Sieger, wog am Anfang 191 Kilo… am Ende der Show hatte er mehr als 90 Kilo abgenommen, über die Hälfte seines Ausgangsgewichts. Eine Dimension, die normalerweise nur mit chirurgischen Eingrîffen zu erreichen ist. Was war geschehen? Die Kandidaten hatten mehrere Wochen in einer geschlossenen Hazienda verbracht, wo sie von Fachleuten in der Umstellung der Ernährung geschult und mit einem radikalen Bewegungsprogramm sportlich getrimmt wurden. Zwei Teams wetteiferten miteinander und jede Woche musste das Mitglied, das die kleinsten Chancen für den Sieg hatte, ausgeschlossen werden. Dann wurden auch die Favoriten bis zur Schlusskür nach Hause entlassen, wo sie sechs Monate lang auf eigene Faust mit der Gewichtsreduktion weiterfahren und sich aufs Finale vorbereiten mussten. Auch die beiden anderen waren kaum mehr wieder zu erkennen, svelte, elegante Figuren in modischen anzügen…
Jeder hatte einen völlig neuen Zugang zu seiner Ernährung gefunden, hatte seinen Lebensstil verändert, betrieb täglich Sport, oder doch viermal die Woche, sie gingen zu Fuss zur Arbeit, sassen auf dem Hometrainer… sie waren im wahrsten Sinn des Wortes neue Menschen geworden. Er wollte, sagte Enrico zu seiner ebenfalls (noch) schwer übergewichtigen Frau, beweisen, dass es möglich ist, abzunehmen ohne Chemie und Skalpell; er wird fortan als Ernährungsberater tätig sein und seine erste Kundin ist seine eigene Frau, sie hat schon 20 Kilo abgenommen.
Eine solche Aussage ist freilich zweischneidig: sie kann jenen Vorurteilen Auftrieb geben, die da glauben, es sei wirklich „ganz einfach“ mit weniger Essen und mehr Bewegen… und sie kann falsche Hoffnungen und Erwartungen wecken, man könne so etwas aus dem Stand auch selber schaffen: ohne den rigorosen Druck des Wettbewerbs von Anfang an, ohne die harte Führung durch die vollamtlichen Trainer und letztlich ohne den robusten Anreiz des 100’000-Euro-Gewinns wären diese Erfolge kaum erzielt worden. – Ein Recall in zwei Jahren müsste interessant sein.
sie haben recht herr von grünigen.
woooww.wirklich unglaublich.da fiel mir echt die kinnlade runter .kommt man nicht mehr aus dem staunen raus.
eine echt starke leistung.
das sind völlig neue menschen und die haben es geschafft.sehen klasse aus und beweisen uns nichts ist unmöglich.
vor allem finde ich toll dass die alle gezeigt haben dass eine gewichts abnahme ohne op und chemie möglich ist aber eben viel schweiss,ausdauer,geduld,zeit und eine dauerhafte ernährungsumstellung braucht.
und es gibt bestimmt keinen glaubwürdigsten ernährugnsberater als den wie enrico der an eigenem leib erfahren hat wie das so ist.
wenn ich wiedersprechen darf in der sendung hat man deutlich gesehen dass ohne sport,in hazienda manchmal bis zum umfallen.und gesunder ernährung möglich ist gewicht zu reduzieren und dass man dran bleiben muss und viel willensstärke und durchhaltevermögen braucht um an sein ziel zu kommen.nicht leicht aber möglich.ich finde das sollte uns alle motivieren bzw. zum nachdenken bewegen,wieso haben wir es bisher noch nicht geschafft abzunehmen?
weil es so anstengend ist?
weil man denkt es ist einfacher so zu bleiben wie man ist als uns mit sport udn gesunder ernährung abzuplagen um abzunehmen???
also ein bisschen „neidisch“ bin ich schon auf die alle die es geschafft haben.
sind wir doch erhlich wenn wir es auch geschafft hätten und am ende auch noch 100 000 euro mehr in
der tasche hätten wären wir ja deswegen nicht traurig.
oder doch?
gewonnen haben ja eh alle.
ein recall fände ich klasse.
was ist eigentlich aus den eglisau protagonisten geworden?
in diesem sinne einen schönen sonntag
lilly