17/11 Was es kostet
Kategorie: Allgemein Von Heinrich von Grünigen um 20:25 |
Zahlen werden von Zeit zu Zeit erhoben. Die statistische Vermessung der Bevölkerung von Amtes wegen will es so. Alle 5 Jahre findet in der Schweiz eine Gesundheitsbefragung statt, die Aufschluss gibt über den Zustand der Bevölkerung.
Dabei wird auch das Körpergewicht erfragt. Nun liegt die Auswertung der Umfrage von 2007 vor. Sie zeigt eine klare Zunahme der Zunahme: 1992 wurde erstmals befragt. Damals waren 25,8% der erwachsenen SchweizerInnen übergewichtig, 5,6% waren adipös. 2007 lauten die Zahlen: 34,4% übergewichtig und 8,5% adipös. (Dabei gilt immer noch der Vorbehalt, dass die Werte für Grösse und Gewicht bei uns lediglich telefonisch erhoben werden, die Leute also selber angeben können, wie sie sich sehen… dies führt nachweislich dazu, dass die realen Werte um einiges höher sein können.)
Interessant ist die Aufchlüsselung nach Geschlecht: bei den Männern sind 2007 ganze 39,5% übergewichtig und 9% adipös. Das bedeutet, dass jeder zweite Mann zu dick ist. Die Frauen leben offenbar wesentlich bewusster, bei ihnen sind 21,7% übergewichtig und 8,1% adipös. – Die Gesundheitskosten, die für die Behandlung von Adipositas und deren Folgekrankheiten anfallen, wurden 2002 mit 2,7 Milliarden ausgewiesen. Bis 2007 ist dieser Betrag angestiegen auf 5,6 Milliarden Franken. – Es könnte sich auszahlen, etwas dagegen zu tun.