26/12  Feiertag

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:49

Das Schönste an einem Feiertag, der auf einen Sonntag fällt, ist das Gefühl, mit doppelt gutem Grund nichts zu tun und faulenzen zu dürfen, kumuliert, gewissermassen.

Das gleissende Weiss ums Haus, die unberührte Weite, erinnern an längst vergessene Kindheitstage, als es an den Fenstern inwendig noch Eisblumen gab, als das Wasser in der Waschschüssel einfror und in der Küche im Herd die Holzscheite knackend zersprangen…

Jetzt geniesst man mit fliessendem Wasser und beheizten Räumen die Zivilisation und erlebt die Schönheit draussen wie einen Adventskalender von innen, fensterweise und lautlos, da selbst die vereinzelten Wanderer vom Schnee wie verschluckt werden.

Meditation ist angesagt, und die Lektüre all der Artikel, die man in der letzten Zeit beiseite gelegt hat. Und Kräfte sammeln für das nächste Jahr.