6/2  Danke, Peter!

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:33

Du hast die Sache beim Namen genannt, Peter Rothenbühler, laut und unüberhörbar deutlich. Du hast zwar einleitend festgestellt, dass manche dir das wohl übel nehmen würden, dass du es aber trotzdem so sagen willst. Es ging in der TV-Diskussionsrunde SonnTalk um den Fall des pädophilen Pflegers, der sich an behinderten Kindern vergangen hat und der so lange unentdeckt blieb. Das sei dir unerklärlich, sagtest du, denn eigentlich hätte ja jeder wissen und merken müssen, dass mit dem Mann etwas nicht stimmen kann, denn er hat einen ungepflegten Bart, stinkt und ist dick.

So sind wir Dicken denn also potenzielle Kinderschänder, vor allem wenn wir noch einen ungepflegten Bart haben und etwas strenger riechen sollten. Ab sofort wird man uns – nach Rothenbühlerscher Erkenntnis – misstrauisch ins Auge fassen, keinen Job geben, bei dem wir mit Kindern in Kontakt kommen, überhaupt wohl am besten prophylaktisch unter Quarantäne stellen, damit wir uns waschen, den Bart abrasieren und auch abnehmen können. Bisher galten wir Dicken in der Volksmeinung ja eigentlich bloss als faul und dumm. Nun kommt eine neue, kriminelle Dimension dazu: uns ist schlicht alles zuzutrauen, quasi ex officio.

Soviel ich mich erinnere, war der seinerzeitige Babyquäler, der seine Strafe im Knast absitzt, ein dürres Männchen, elegant gekleidet, ohne Bart…


Ein Kommentar zu “Danke, Peter!”

  1. Marcel F. Perret sagt:

    Was hat Albert Einstein einmal gesagt?

    Das Universum und die Dummheit bestimmter Menschen sind unendlich.
    Beim zweiten bin ich mir hundertprozentig sicher.
    Diese Aussage scheint mir doch sehr auf Herr Peter Rothenbühler zuzutreffen.

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