21/3  STOP YO-YO

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:02

Heute in zwei Monaten, am 21. Mai, findet zum zweiten Mal der European Obesity Day (EOD) statt, der Europäische Tag zur Bekämpfung der Adipositas, wie die etwas umständliche Übersetzung es formuliert. Der diesjährige Anlass seht unter dem Motto: STOP YO-YO, also: Kampf dem Jojo-Effekt.

Zwanzig Länder beteiligen sich an dieser gemeinsamen Aktion, es sind NGOs, Patientenorganisationen (wie die SAPS), Berufsverbände und Fachgremien, in einigen Ländern aber auch staatliche Stellen, die sich zur Durchführung von geeigneten Veranstaltungen und Events zusammengefunden haben. Beim Thema Jojo geht es in erster Linie um Information und Aufklärung. Noch immer ist vielen Menschen nicht bewusst, welch verheerende Auswirkungen extreme und „falsche“ Diäten haben.

Das EOD-Komitee hat als Richtschnur für die Medienarbeit der beteiligten Akteure eine Reihe von Schlüssel-Botschaften formuliert, die ebenso einfach wie überzeugend sein sollten:

  • Aufzeigen, dass leider sehr viele sogenannte Schlankheitsprogramme nutzlos sind.
  • Hauptübel extremer Diäten ist der Jojo-Effekt, die neuerliche Gewichtszunahme.
  • Übergewichtige und adipöse Menschen brauchen professionelle Hilfe.
  • Sie sollen wissen, dass Adipositas eine chronische Krankheit ist, letztlich also unheilbar.
  • Sie sollten auch wissen, dass sich für sie Hilfe und eine adäquate Lösung finden lässt.
  • Sie sollen ermutigt werden, medizinisache Hilfe zu anzunehmen.
  • Der EOD zeigt die verschiedenen Therapiemöglichkeiten auf, kommentiert sie aber nicht.
  • Es wird bewusst gemacht, dass es eine breite Palette an Optionen gibt, von der Prävention bis zur Chirurgie.

Um diese Erkenntnisse in geeigneter Form an die Medien und über diese zu den Menschen zu bringen, haben wir noch knapp zwei Monate Zeit… Packen wir es an.