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Von Heinrich von Grünigen um 23:49 |
Als unsere Kinder klein waren, konnten sie nicht genug davon kriegen. Immer und immer wieder mussten wir ihnen die Geschichte von der kleinen Raupe ezählen – nein: vorlesen bzw. anhand des Buches demonstrieren, denn es war ein in seiner Einfachheit geniales Buch. Die Geschichte handelt von einer kleinen Raupe, die eben aus dem Ei geschlüpft ist, und die sich nun von Seite zu Seite durch das Buch hindurch frisst, durch Früchte und auch anderes, bis sie dick und gross ist, sich verpuppt und zu einem wunderschönen Schmetterling wird.
Die Kleine Raupe Nimmersatt war unter vielen Aspekte pädagogish wertvoll: sie vermittelte Naturkunde, sie lehrte das elementare Zählen, weil auf jeder Seite eine Frucht mehr zu durchfressen war, sie konnte taktil begriffen werden, da sie durch veritable Löcher in den Kartonseiten hindurch auf die jeweilig anderre Seite hinüber kroch… – 42 Jahre ist das Büchlein alt. Nun erlebt es in seinem Ursprungsland Amerika eine besondere Renaissance. Mehr als 17’000 Kinderärzte in USA verteilen zurzeit Gratis-Exemplare der kleinen Raupe an ihre kleinen PatientInnen und deren Eltern, als Hilfsmittel im Kampf gegen kindliches Übergewicht.
Nun kann man natürlich einwenden, das sei doch absurd: wie sollte diese unersättliche Raupe, die wahllos alles in sich hieninfrisst, für die US-Kids eine heilsame Vorbildwirkung haben?! Im Gegenteil! – Aber die Initianten dieser Aktion haben es sich gut überlegt. Das Buch biete einen idealen Anlass für die Eltern, mit ihren Sprösslingen in ein konkretes und konstruktives Gespräch zu kommen über Lebensmittel, deren Bedeutung und Stellenwert, deren Funktion in der Ernährung und so… Dadurch, dass die Raupe zuerst nur Früchte isst, würden wohl viele Kinder überhaupt Bekanntschaft mit diesen Früchten machen, könnten vielleicht dazu bewegt werden, es der Raupe gleich zu tun und auch mal eine Frucht zu verzehren…
So wäre denn das unschuldig gefrässige Räuplein unversehens – und wohl auchb unfreiwillig – zu einer Botschafterin der gewundheitsförderlichen Ernährung geworden. Bloss mit dem Verpuppen und der Wiedergeburt als Schmetterling dürfte es bei den Kids nicht so leicht klappen, da liegt dann doch noch die Pubertät dazwischen.
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Von Heinrich von Grünigen um 15:51 |
Wahre Horrorszenarien einer versklavten Menschheit, die von einem machthungrigen „Big Brother“ orwellscher Prägung geknechtet wird, beschwört in der aktuellen Ausgabe der WELTWOCHE der ehemalige DRS-1-Konsumentenschützer („Espresso“) Alex Reichmuth herauf: es geht aus vollem Rohr gegen die Vorlage für ein Präventionsgesetz, das demnächst in den Eidgenössischen Räten in erster Lesung behandelt werden soll.
Tapfer betet der Autor die Argumentenliste des Gewerbeverbandes und der SVP herunter, wonach die Festlegung der Gesundheitskompetenz in Fragen der Prävention auf Bundesebene unweigerlich zu einer überbordenden Springflut von gesetzgeberischen Exzessen führen müsse, mit dem Resultat, dass der mündige Bürger von einem unberechenbaren Staatsmoloch bevormundet und in seinen ureigenen Freiheitsrechten unterdrückt werden solle mit einer „Lawine von Umerziehungskampagnen“…
Es würde dem sich krampfhaft superschweizerisch gebenden Blatt nicht schlecht anstehen, in dieser Frage den Blick über den nationalen Tellerrand hinaus zu heben um zu sehen, wie andere Länder mit diesen Problemen umgehen, welche Massnahmen anderswo bezüglich eines vernünftigen (und demzufolge „gesunden“) Ernährungs- und Bewegungsverhaltens in Planung oder schon in Umsetzung sind.
Der „freie Markt“, von wirtschaftliberalen Kreisen noch immer gern als Allheilmittel gepriesen, ist nicht von Natur aus der wohlmeinende Freund des Menschen. Sein Ziel ist das Wachstum in der Konkurrenz, und Sieger gibt es nur, wo Verlierer auf der Strecke bleiben. „Win-Win-Situationen“ beruhen immer auf einem Kompromiss, der ausgehandelt werden muss. Das gilt auch im Gesundheitswesen. Ein vernünftiges Präventionsgesetz erhöht die Chancen auch der Schwächeren, sich zu ihrem Vorteil richtig zu entscheiden.
Zu hoffen bleibt jedenfalls, dass in der Parlamentsdebatte die Vernunft siegen wird, allen Unkenrufen zum Trotz.
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Von Heinrich von Grünigen um 23:17 |
Letzte Woche hat das Australische Parlament es abgelehnt, einer Verschärfung des Mediengesetzes zuzustimmen, nach welcher Werbung für Junkfood im Umfeld von Kinder-TV-Sendungen verboten worden wäre.
Dr. Steve Hambleton, Vizepräsident der Australischen Ärztevereinigung AMA, nahm in einem Interview mit scharfen Worten Stellung zu diesem Nicht-Entscheid, den er als fatal bezeichnete, als verpasste Gelegenheit für eine wirkungsvolle Massnahme gegen kindliches Übergewicht. Der Inhalt seiner Ausführungen in Stichworten:
Die Werbung für hochkalorige und nährwertarme Esswaren und Getränke führt zu einem Überkonsum, der einer der wesentliches Gründe für das Gewichtsproblem vieler Kinder ist. – Die Gesundheit der Kinder ist für die Zukunft des Landes von grosser Bedeutung und sollte Vorrang bei allen gesundheitspolitischen Entscheiden haben. – Die Interessen der Junkfood-Industrie dürfen nicht über die Gesundheit der Kinder gestellt werden. – Das Parlament hat eine Gelegenheit versäumt, sich im Kampf gegen Adipositas weltweit als führende Nation zu positionieren. – Adipositas ist heute in Australien die häufigere Todesursache als dasRauchen. – Von zentraler Bedeutung wäre eine einfache und leicht verständliche Kennzeichnung auf der Verpackung nach dem Ampel-Sysem; die Regierung sollte diese Lösung favorisieren.
Bei uns werden im Herbst einige Mediziner für den Nationalrat kandidieren. Sollten sie gewählt werden, wird es interessant, zu sehen, welche Argumente sie in diesen Fragen vertreten.
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Von Heinrich von Grünigen um 19:48 |
Andere Länder – andere Sitten. Und andere Risiken. Lange glaubte man ja, der Asiate als solcher sei gegen Übergewicht und Adipositas weitgehend gefeit. Vor etwa dreissig Jahren hatte ich einmal mit einem hochkarätigen Akupunkteur aus China zu tun. Ich fragte ihn, ob es eine TCM-Methode gegen Adipositas gebe. Er verneinte, das Phänomen sei bei ihnen – abgesehen von wenigen Einzelfällen – als Volkskrankheit nicht bekannt.
Inzwischen hat die westliche Lebensart den Osten erobert, auch der Chinamann verdrückt Fastfood und schlürft Cola und wird dick und dicker, weil er gleichzeitig vom Velo aufs Auto umsteigt. Aber einen Unterschied gibt es doch: Während bei uns der BMI laut Weltgesundheitsorganisation die grösstte Lebenserwartung bei einem Wert zwischen 22,5 und 24,9 prognostiziert, sieht das bei den Chinesen etwas anders aus. Dort sind die Leute am gesündesten bei einem BMI zwischen 24 und 25,9. Dies hat eine breit angelegte Untersuchung an über 120’000 Chinesinnen und Chinesen ergeben.
Zugegeben, die Differenz erscheint nicht gewaltig, aber sie setzt doch ein Zeichen. Leicht übergewichfige Chinesen sind offenbar gesünder als wir. Woher das kommen mag, ist noch nicht erforscht. Voraussichtlich liegt es an den Genen. Sollte die Globalisierung weiter voranschreiten, wäre es spannend, eine Untersuchung an Nachkommen aus euro/asiatischen Mischehen vorzunehmen.
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Von Heinrich von Grünigen um 14:40 |
Die Sache mit der mediterranen Ernährung hat viele Facetten. Dass sie insgesamt für eine gesunde Lebensführung positiv zu bewerten sei, darin sind sich die meisten Foodgelehrten einig… Was aber zeichnet eine wahrhaft mediterrane Ernährungsweise als solche aus? Es gibt Zeitgenossen, die sind fest davon überzeugt, dass grundsätzlich jede Speise mit einem italienischen Namen in die Kategorie mediterran eingereiht werden könne. Das würde dann für alle Pizza- und Pasta-Angebote gelten, und dem Schlemmen wären keine Grenzen mehr gesetzt.
Pasta an sich ist ja eine angenehme Nahrung. Sättigt gut und hält lange an. Pasta an sich ist irgendwie wertneutral. Was hingegen die Probleme macht, das sind die weiteren Zutaten. Oder – wie es der Onkel Doktor treffend zu formulieren wusste: Saucen sind des Teufels!
Wie extrem das sein kann, das zeigt eine Zusammenstellung der 30 ungesündesten Pastas im Internet: Teigwarengerichte, von denen jede Portion mehr als einen Tagesbedarf an Kalorien enthält. Sie tragen so verführerische Namen wie Carbonara mit Huhn (2’300 kcal), Chrunch Chicken Alfredo Pasta (1’800 kcal), Käse-gefüllte Fleischbällchen mit Fettuccine (1’500 kcal) oder Bistro Shrimps Pasta (2’300 kcal). Diese und weitere 26 Rezepte lassen sich bestaunen in einer Internet-Galerie.
Da hält man es wohl besser mit dem Zürcher Regierungsrat Hans Hollenstein, der auf die Frage nach seinen Kochkünsten sagte, er mache Spaghetti, die er nur mit etwas Olivenöl und ein wenig Käse anrichte.
PS: Heute ist übrigens der Tag der gesunden Ernährung. Da kann man sich natürlich fragen, was wir unter diewer Formel verstehen. Mit Sicherheit etwas anderes als die Teufels-Pasta…
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Von Heinrich von Grünigen um 23:43 |
Auch wenn es keinen offiziellen Eintrag gibt ins Guiness Buch der Weltrekorde, so findet doch so etwas wie ein informeller Wettbewerb statt darüber, welches Land die meisten adipösen Bürger habe… Interessant ist es dann, Vergleiche anzustellen und Rückschlüsse zu ziehen auf die Gesellschaft und den Lebensstil der betreffenden Nationen.
Diesmal geht es um USA und um Kanada: Zwei Staaten der westlichen Zivilisation mit vergleichbaren Strukturen und ähnlicher Lebensweise. Eine vergleichende Erhebung in den beiden Ländern während der Jahre 2007-2009 zeigt nun einen markanten Unterschied. In Kanada sind 26 Prozent der erwachsenen Bevölkerung adipös, in Amerika sind es 34 Prozent.
Eine mögliche Ursache könnte sein, dass Amerika im Unterschied zu Kanada einen höheren Anteil an schwarzen und spanischen Einwanderern hat, die beide überdurchschnittlich zu Adipositas neigen. Aber die Forscher möchten noch andere Faktoren ergründen, denn die beiden Gesellschaften seien sich zu ähnlich und nur durch eine willkürliche Grenze voneinander getrennt, als dass sich diese Differenz daraus erklären liesse.
Interessant ist auch, dass bei den adipösen Kindern in beiden Ländern die Differenz weniger gross ist: 15,5 Prozent in USA und 12 Prozent in Kanada, was statistisch nahezu bedeutungslos sei. Andere Studien zeigten, dass die amerikanische Bevölkerung insgesamt einen deutlich schlechteren Gesundheitszustand aufweise als die Menschen anderer Länder mit vergleichbarem Zivilisations-Status.
Vielleicht sollte uns unser Gesundheitssystem doch etwas wert sein.
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Von Heinrich von Grünigen um 23:41 |
Ich habe an dieser Stelle schon öfters über ein Phänomen unserer Zeit geschrieben, das sehr schwer zu definieren ist. Es hat wohl mit der menschlichen Gier zu tun und diese war früherwohl ein überlebensnotwendiger Instinkt, denn wer gieriger und schneller seinen Energiebedarf stillen konnte als die andern, der hatte die besseren Chancen für ein längeres Leben.
In diese Kategorie gehören nicht nur die Exzesse am Selbstbedienungs-Buffet (durch die sich heute vor allem russische Touristen auszeichnen), sondern auch die zahlreichen Lokale, in denen die schiere Menge Trumpf ist, wo man sich nach der Regel all you can eat à discretion für eine Pauschale den Wanst vollschlagen kann. Und die In-Kneipen, in denen die grössten Hamburger, Pizzas, Wienerschnitzel oder Cordon Bleus angeboten werden, und die gratis sind, wenn es dem Gast gelingt, die Riesenportion an Ort und Stelle innert einer vorgegebenen Zeit zu verschlingen. Diese Lokale sind meist lange im voraus ausgebucht und müssen sich um ihre Kundschaft keine Sorgen machen.
In diese Kategorie gehört auch der Heart Attack Grill in Arizona USA. Dieser hatte eine populäre Identifikationsfigur, Blair River, einen 29jährigen Riesen von einem Mann, der in der Öffentlichkeit als Sprecher des Etablissements auftrat und dem Publikum die Heart Attack Grill-Diät empfahl. Nun ist Blair River gestorben, an einer Lungenentzündung, nicht etwa an einer der klassischen Begleiterkrankungen seiner Adipositas (dafür war er noch zu jung).
An sich spricht nichts dagegen, sich gelegentlich einen Burger einzuverleiben. Und der Marktanteil dieser Art von Fast Food ist bei uns zu klein, als dass er eine ernsthafte Gefährdung für die Volksgesundheit darstellen könnte. Aber die „Spezialitäten“, die man auf dem Heart Attack Grill-Video besichtigen kann, stellen eine Art Menetekel dar, ein memento mori, das uns an die Vergänglichkeit des fleischlichen Daseins erinnert… Das Angucken allein hat etwas Appetitzügelndes…
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Von Heinrich von Grünigen um 23:50 |
Die Dame am Telefon wirkte ungehalten. Ob es stimme, wollte sie wissen, dass unsere Stiftung den öffentlichen Schulen den Auftrag erteilt habe, den Kindern gewisse Lebensmittel zu verbieten. Ich fragte zurück, woher sie das habe. In der Schule sei das gesagt worden und jetzt müsste der Elternbeirat das Problem lösen, aber das sei ja nicht dessen Aufgabe.
Ich erklärte, dass wir als kleine, gemeinnützige Organisation gar nicht über den Einfluss verfügen würden, so etwas zu veranlassen, dass es aber wohl Aufgabe des Staates sei, dafür zu sorgen, dass seine Bevölkerung einigermassen gesund bleibe. Im weiteren Gespräch stellte sich heraus, dass die Tochter der Dame an Magersucht litt, und dass die Mutter es daher als äusserst kontraproduktiv empfunden hatte, als in der Schule gesagt worden war, die Kinder sollten keinen Süssmost mehr trinken, sondern bloss kalorienfreies Wasser.
Da verstand ich, weshalb die Dame sich über das Schulprogramm gegen kindliches Übergewicht ärgerte. Viel schlimmer als die zu dicken Kinder war für sie die Tatsache, dass immer mehr Mädchen auf der andern Seite in Essstörungen verfallen und untergewichtig werden. Kindliches Übergewicht zu verhindern sei keine Aufgabe für die Schule, das sei einzig und allein Sache der Eltern, sagte sie. Ich wies darauf hin, dass – wenn man mal vom Einzelschicksal absieht – rein statistisch um ein Vielfaches mehr Kinder über- als untergewichtig sind und dass die Übergewichtigkeit für die Volksgesundheit ein wesentlich grösseres Problem darstelle.
Wir waren uns schliesslich einig, dass jede Form von Gewichtsproblemen und von Essstörungen für Kinder und Jugendliche und deren Familien eine grosse Belastung sind, dass der Umgang mit diesen Problemen in der Schule viel Feingfefühl und Sorgfalt erfordert, dass falsche Klischees gefährlich sind und schädlich sein können. Dass sodann alle gefordert sind, in ihrem Einflussbereich an einer Lösung mitzuwirken, dass es aber immer noch kein Allheilmittel und kein einfaches Rezept gibt. Altersgerechte Aufklärung und Motivation sind wichtig, aber letztlich kann der Staat dem Individuum nicht die Verantwortung abnehmen für die eigene und die Gesundheit der ihm anvertrauten Jugendlichen. Und dass Veränderungen nicht von heute auf morgen stattfinden können, sondern eine Langzeitaufgabe bleiben.
Wir, als Stiftung, begrüssen jede Akivität in dieser Richtung. Wir fordern sogar gewisse Dinge ein, im Wissen darum, dass die Kräfte des freien Marktes wohl immer stärker sind. Aber wir können keinen Auftrag erteilen. Vielleicht zum Glück.
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Von Heinrich von Grünigen um 16:44 |
Wie Herkules macht er sich auf in einen langen, einsamen Kampf: Jamie Oliver, TV-Starkoch auf vielen Bildschirmen, bekannt für seine vielen Versuche, in Schulen die Kinder davon zu überzeugen, dass es sinnvoll ist, sich gesund und vernünftig zu ernähren…
Jetzt hat er sein aussergewöhnliches, überdimensioniertes Kochmobil präsentiert, den Food Revolution Truck, mit dem er fortan durch Staaten und Länder touren will, angefangen in Amerika. Dieser Truck ist eine Art Live-Roadshow zum Kochenlernen, ein gewaltiger Lastwagenzug, der so installiert und aufgebaut werden kann, dass er in seinem Inneren Platz bietet für eine grosszügige Lehr- und Lernküche, kombiniert mit einer TV-Projektion für Zuschauer, einer Art Food-Museum für interaktive Prozesse.
Mit diesem Mobil will sich Jamie bei Schulen aber auch an Open-Airs installieren und die Kids dort abholen und ansprechen, wo sie gerade sind. Seine Botschaft ist simpel: „gut und frisch kochen und essen ist einfach, geht schnell und kostet weniger als vier Dollar pro Mahlzeit“. – Dass sich das Essverhalten der Jungen durch eine noch so pfiffige Vorführung nicht einfach verändern lässt, das ist Jamie Oliver nach all seinen bisherigen Erfahrungen klar. Deshalb hat er sich eine gewaltige Aufgabe vorgenommen: während 20 (!) Jahren will er unterwegs sein und eine ganze Generation zu gesundheitsförderlichem Essverhalten anleiten. Dazu kann man ihm nur die Daumen drücken!
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Von Heinrich von Grünigen um 17:38 |
Heute geht es bei uns guttenbergisch zu und her: es wird abgeschrieben. Und nicht einmal das. Es wird nur verlinkt. Sogar das Abschreiben wird weggespart. In einer Gesundheitspostille habe ich den Hinweis gefunden auf ein dichterisches Produkt. Das Ding ist zwar schon etwas älter, aber immer noch unterhaltsam und schmunzelerregend… Sein Verfasser, Jürgen Lux, hat im Jahre 1999 damit den ersten Preis beim Wilhelm-Busch-Wettbewerb gewonnen. Gefragt waren knittelversige Reim-Geschichten mit einer lehrreichen Moral. Lux wählte das Thema Die Null Diät. Viel Spass beim Lesen!
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