20/2  Hilfe im dicken Alltag

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 15:46

Eigentlich müsste diese Information all jene nicht betreffen, die mit eBalance erfolgreich am Abnehmen sind. Das sind aber nicht alle, die in der Schweiz von Adipositas betroffen sind. Dies dürften über eine halbe Million sein.

Wer ein Übermass an Gewicht mit sich herumschleppt, hat nicht nur eine ganze Reihe von Diskriminierungen und Benachteiligungen zu ertragen, selbst wenn es ihm äusserlich gelingt, sein Schicksal gelassen zu nehmen, nein, er hat in seinem ganz normalen Alltag mit einer Vielzahl von Unannehmlichkeiten zu kämpfen, die ihm vielleicht gar nicht mehr alle bewusst sind, weil er sich daran gewöhnt hat (so wie man sich über die Zeit an die Macken und Besonderheiten seines alten Autos gewöhnt… bis man dann mal ein neues Modell fährt) oder weil man sie gezielt vermeidet, so dass die Irritation gar nicht erst eintritt.

Simple Verrichtungen, von der Körperhygiene bis zum Ankleiden, vom Sitzen auf der WC-Schüssel oder im Lehnstuhl bis zum Aufenthalt in einer Klinik… sie können Probleme bieten, Qualen bereiten, Unsicherheit auslösen.

Hierfür gibt es Hilfssmittel, über die man vielfach zu wenig gut Bescheid weiss. Oft fehlen geeignete Gegenstände in Spitälern und Arztpraxen, von der richtigen Sitzgelegenheit bis zur für Höchstgewichte geeigneten Waage, von der passenden Manschette des Blutdruck-Messgerätes bis zur stabilen Gehhilfe nach der Operation.

Wer sich einen Überblick verschaffen will, was es auf diesem Gebiet alles gibt, sei es für den privaten Haushalt oder für eine klinische Praxis, der findet eine Fülle von Informationen im Internet. Dabei handelt es sich um Spezial-Anfertigungen, denn die meisten der medizinischen Hilfsgeräte, die normalerweise zur Verfügung stehen, reichen hächstens aus für eine Belastung bis zu 90 Kilogramm. – Es ist gut zu wissen, wohin man sich wenden kann, wenn man Hilfe braucht.