4/6 Domino
Kategorie: Allgemein Von Heinrich von Grünigen um 22:41 |
Eins führt zum anderen. Unser Lebensstil besteht aus vielen einzelnen Verhaltensweisen und Aktivitäten. Manches, was wir tun oder unterlassen, ist abhängig von einem anderen, das wir ebenfalls tun können – oder nicht.
So simpel diese Erkenntnis tönt, sie musste zuerst wissenschaftlich nachgewiesen werden. Dies haben Forscher an der Northwestern University Feinberg School of Medecine getan. Durch vergleichende Studien an über 200 erwachsenen übergewichtigen PatientInnen haben sie herausgefunden, dass es genügt, ein einziges ungünstiges Verhaltensmuster abzuändern, um dadurch eine ganze Reihe von Folge-Reaktionen auszulösen. Wer weniger lange vor dem Fernseheer sitzt, der isst automatisch weniger kalorienreiche Snacks, hält sich mehr auf den Beinen, bewegt sich intensiver… und nimmt dadurch ab.
Idealerweise müsste man also weniger sitzen, weniger in die Glotze gucken, und mehr Früchte und Gemüse essen… um dadurch seinen ganzen Lifestyle zum Besseren zu verändern. Es ist quasi die umgekehrte Theorie vom berühmten Flügelschlag des Schmetterlings, der bei ungünstiger Verkettung der Umstände zu einer Umweltkatastrophe führen kann.
Was bleibt also zu tun? Den TV-Kasten im Keller wegsperren? Ist die Mattscheibe der einzige und echte Bösewicht? – Und ich habe mich eben mit dem Gedanken befasst, nach dem Umzug in meinem Zimmer den Hometrainer so zu installieren, dass der neue Flachbildschirm gut in meinem Blickfeld liegt… haben die Forscher an der Northwestern an diese Möglichkeit nicht gedacht?
variante2:
man kann auch wie ich im liegen in die röhre glotzen, und ist dann zu faul zum aufzustehen um an den futterkasten zu laufen;-)