25/6 Jetzt handeln!
Kategorie: Allgemein Von Heinrich von Grünigen um 23:35 |
Man solle nicht mehr länger zuwarten, um etwas zu unternehmen. Zu diesem Schluss gelangen Wissenschafter, die sich in einer Meta-Studie mit der Frage befasst haben, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen dem Konsum von Zucker (hauptsächlich in Form von gesüssten Getränken) und der Verbreitung von Übergewicht und Adipositas.
Die Beweislage sei eindeutig, lautet ihr Fazit. Werden mehr Süssgegtränke konsumiert, ist die Wahrscheinlichkeit grösser, von Adipositas bedtroffen zu werden und an einer der Folgekrankheiten zu leiden; wird weniger Süsses getrunken, nimmt diese Wahrscheinlichkdeit ab.
Wie immer in solchen Fällen gibt es auch gegenläufige Resultate einzelner Studien und Experimente, je nachdem, ob diese auf Langzeit-Beobachtung oder als Kurzzeit-Test angelegt sind, und je nach der Grösse und der demografischen Zusammensetzung der jeweiligen Probanden-Gruppe.
Diese punktuellen Widersprüchlichkeiten aber, meinen die Forscher, seien nicht so fundamental, dass es gerechtfertigt wäre, noch weiter zuzuwarten, bis eines Tages durch künftige Studien diese Widersprüche aufgelöst seien. Denn der Schaden – dort wo er eintrete – sei womöglich irreparabel: wer einmal adipös geworden sei, habe grösste Mühe, das Gewicht wieder zu verlieren, deshalb lohne es sich, unverzüglich die politisch notwendigen Massnahmen zu ergreifen, um den Süssgetränke-Konsum einzudämmen, um sofort jene vor weiteren Schädigungen zu bewahren, die dafür anfällig seien.