29/7  Das 500-Millionen-Projekt

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 19:06

Das lässt aufhorchen. Die Universität Sydney lanciert ein integrales Projekt zur Bekämpfung der Adipositas in Australien mit einem finanziellen Umfang von 500 Milllionen Dollar. Das Geld stammt zum grössten Teil aus einer Schenkung, uner andren aus dem Erlös des Verkaufs eines Picasso-Bildes.

Ein grosses Zentrum wird geschaffen, unter dessen Dach an die tausend Wissenschafter und Forscher aus allen Disziplinen nach Lösungen suchen, wie die Ursachen der Adipositas am wirkungsvollsten zu bekämpfen seien. Dies betrifft sowohl Fragen von Ernährung und Bewegung, als auch der Medizin, des täglichen Lebens und auch der Gesetzgebung im Hinblick darauf, dass den Menschen eine Umstellung ihres Lebensstils erleichtert werden soll.

Unter anderem soll es auch darum gehen, die Ureinwohner Australiens zu schützen vor den Folgekrankheiten, die in chronische Leiden münden. Das Forschungszentrum trägt den Namen von Charles Perkins, zu Ehren des ersten Vertreters der Urbevölkerung Australiens, der akademische Würden erlangt hat und der selber, 60jährig, an den Folgen einer chronischen Nierenerkrankung verstorben ist.

Das Projekt, sagen die Verantwortlichen, sei eine enorme Herausforderung. Es reiche nicht aus, auf einzelne Faktoren Einfluss zu nehmen, da das Problem auf allen Ebenen in sämtliche Fcetten des menschlichen Lebens eingewoben sei und es nicht nur darum gehe, dass der Einzelne seinen Lebensstil ändere, sondern dass das gesamte gesellschatliche System einer tiefgreifenden Veränderung unterzogen werden müsse.