23/4  Auf „dick“ programmiert

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 14:26

Aufklärung oder Panikmache. Beides liegt nah beieinander. Wenn man gewissen Berichten glaubt, sollte man überhaupt damit aufhören, noch etwas zu essen. Denn alles, was man zu sich nehmen kann, macht im Endeffekt dick. Unabhängig davon, ob man viel oder wenig konsumiert.

Wir würden – so die These in einem Bericht der Gesundheitsplattform PraxisVITA – durch mannigfaltige Stoffe in unserem Ernährungsalltag geradezu darauf hin programmiert, mehr und immer mehr Kalorien zu uns zu nehmen und dadurch Gewicht zuzulegen, dick und letztlich krank zu werden.

Es sind vor allem gewisse Stoffe und Bestandteile, die in den modernen „Fertigmahlzeiten“ enthalten sind, die auf das Belohnungszentrum in unserem Gehirn eine mit Drogen vergleichbare Wirkung ausüben, in kleiner Dosierung zwar, die aber durch die regelmässige Wiederholung zu einer Form der Abhängigkeit führt.

So werden wir, ohne dass uns dies bewusst ist, von Kindheit an darauf konditioniert, gewisse Geschmacksmuster zu lieben, anderen vorzuziehen. Und je stärker ein Organismus solchen Einflüssen ausgesetzt ist, umso ausgeprägter wird sein Verlangen, die „Sucht“ zu stillen, umso grösser werden die Mengen, die nötig sind, um befriedigende Gefühle auszulösen. Ein Teufelskreis, aus dem nur noch schwer auszubrechen ist und dem man am besten dadurch entgehen könnte, dass man gar nie hinein gerät… aber das liegt nicht in unserer Hand, denn die Weichen dazu werden schon in frühester Kindheit gestellt.

Also braucht es doch eine gewisse Panikmache, damit die Aufklärung überhaupt wahrgenommen wird.