11/9  Diät-Müdigkeit in USA

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 11:35

28% der erwachsenen AmerikanerInnen wollen abnehmen. Aber sie sind es – einer aktuellen Umfrage zufolge – zunehmend leid, strikte Diäten oder Ernährungsvorgaben einzuhalten, Kalorien zu zählen und täglich auf die Essensmenge zu achten.

Es sieht aus, als ob die konsequente Information und die Aufklärung doch etwas gefruchtet hätten: der Begriff „Diät“ ist inzwischen verpönt, im Lebensmittelsektor legen die natürlichen, biologischen Produkte aus der Region zu. Die Anzahl derer, die nicht unbedingt Gewicht „verlieren“ wollen, sondern zufrieden sind, wenn sie es „halten“ können, nimmt zu. Vor allem bei den Männern.

Ebenfalls zugenommen hat die Anzahl der Leute, die sich vermehrt „spontan“ ernähren, also nicht nach einem vorgeschriebenen Menü-Plan, sondern quasi in Form einer „gesunden“ Do-It-Yourself-Ernährung. Und wenn man sie fragt, was sie glauben, weshalb sie übergewichtig seien, sagen erstaunlich viele, es komme daher, dass sie sich zu wenig bewegen.

Es ist also auch hier so, dass das Wissen vorhanden wäre, aber dass nicht (mehr) immer konsequent danach gelebt wird. Dies aber bedeutet, dass die Haupt-Chance für eine Verbesserung der Situation in der Früh-Prävention zu suchen ist, mit dem Ziel, eine Vehaltensänderung auf Dauer zu bewirken.