25/11 Orangenhaut ist gut
Kategorie: Allgemein Von Heinrich von Grünigen um 16:51 |
Bitte nicht ärgern, liebe Frauen. Es geht nicht darum, ein Phänomen zu verhöhnen, das euer ästhetisches Selbstbewusstsein beeinträchtigt! Die Orangen, von deren Haut hier die Rede ist, sind rund, wachsen an Bäumen und werden gegessen.
Wenn man sie schält, ärgert man sich gelegentlich: da ist diese äussere, orangefarbene Hülle, mehr oder weniger dick und kompakt, je nach Sorte, die sich unterschiedlich gut vom Fruchtfleisch lösen lässt. Darunter befindet sich ein zähes, weisses Gewebe, das die Schnitze umspannt und das sich bei gewissen Fruchtarten nur sehr schwer und mit einem Messer vom Fruchtfleisch lösen lässt.
Liest man Anleitungen zur Herstellung von Fruchtsalat oder von filettierten Orangenschnitzen, so wird meist empfohlen, man solle mit einem scharfen Messer etwas tiefer als die Schale in die Frucht schneiden, damit alle Spuren der Hülle entfernt sind und man das reine Fleisch mit seinen saftigen Zellen ohne die umschliessende Haut mit dem oft etwas bitteren Nachgeschmack herauslösen kann.
Und nun teilt uns die Bayerische Verbraucherzentrale mit, dass in dieser weissen Zwischenhaut die gesündesten Elemente der Orange stecken: die sogenannten Flavonoide, die eine positive Wirkung auf den Stoffwechsel haben und die die Körperzellen vor unerwünschten Reaktionen mit Sauerstoff schützen können, was bei Herzkreislauf-Krankheiten und Krebs von Bedeutung ist.
Man hat nie ausgelernt und ich werde ab sofort einen anderen Umgang mit Mandarinen, Orangen und Grapefruit pflegen, wenn ich ihnen ans Schalen-Leder gehe, im Wissen darum, einen Beitrag an meine Gesundheit zu leisten.