27/9 Entwöhnung
Kategorie: Allgemein Von Heinrich von Grünigen um 16:10 |
Man sollte. Es sind die besten Vorsätze, die meist nicht umgesetzt und eingehalten werden. Einer, dem ich in letzter Zeit immer öfter begegne, ist der Vorsatz, „weniger Zucker“ zu konsumieren. Ich selber praktiziere den fast völligen Verzicht seit nunmehr vier Jahren und fühle mich dabei pudelwohl.
Dass mir dies gelungen ist, verdanke ich einer rigorosen Vorgabe dessen, was auf den Speisezettel darf – und was nicht. Diese Entweder-Oder-Alternative hat sich für mich als der einzige gangbare Weg bewiesen. Schon früher hatte ich versucht, bei bestimmten Lebensmitteln „Mass zu halten“, nach dem Motto: nichts ist verboten, aber lediglich in kleinen Mengen.
Und die Erfahrung war jedes Mal niederschmetternd und demoralisierend: schon eine kleine Menge der „ungünstigen“ Substanz öffnete alle Schleusen, so dass es kein Halten mehr gab. Die Idee, von einem Schokolade-Osterhasen nur eine kleine Ecke des Ohrs abbeissen zu können und ihn dann wegzulegen, scheiterte glorios dann, wenn der letzte Rest des Kugelschwänzchens auf der Zunge geschmolzen und im Schlund verschwunden war…
Allerdings ist der saubere Total-Verzicht nicht jedermann und -frau gegeben. Es braucht schlaue Entwöhnungs-Programme, die uns Schritt um Schritt ans neue Verhalten heranführen. Wie dies im Falle des Zucker-Konsums aussehen könnte, zeigt uns das Wellness-Portal „Fit for fun“ in einem einfachen 5-Punkte-Plan.