5/12  Check den Code!

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 15:06

Was wirklich drin ist. Das möchten wir beim Einkauf wissen, wenn wir darauf achten wollen, was gut für unsere Gesundheit und für die Gewichtskontrolle ist. Daher der Wunsch nach einer einfachen, auf den ersten Blick erkennbaren Etikettierung auf der Vorderseite der Packung (front of pack), im Sinne der Lebensmittel-Ampel oder der Nutri-Score-Kennzeichnung, die derzeit aktuell im Gespräch ist, nachdem der Lebensmittel-Hersteller Danone ab nächstem Jahr seine Produkte auch in der Schweiz so auszeichnen will.

Ob der ganzen Diskussion um Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme ist ein Indikator quasi in Vergessenheit geraten bzw. aus dem Blickfeld gerückt, der schon vor Jahren eingeführt wurde und der sich in den letzten Jahren zu einem äusserst brauchbaren Hilfsmittel für die Beurteilung von Lebensmitteln entwickelt hat: Codecheck.

Das System hat sich mittels Handy-App zu einem veritablen Einkaufs-Ratgeber gemausert, der es in sich hat. Man scannt den Barcode eines Produktes mit dem Handy ein und erhält sofort detaillierte Hintergrund-Informationen zur Zusammensetzung und zu den Nährwerten. Bei Lebensmitteln wird auch mit den Ampel-Farben gearbeitet.

Klar, die Applikation ist etwas komplizierter als der blosse Blick auf die Verpackung, wie ihn ein entsprechendes Label gestattet, man braucht eine Freie Hand, um mit dem Smartphone umzugehen und ich habe mich – im Einkaufsstress – auch schon mal ansatzweise genervt, wenn jemand mit seinem Handy vor dem Joghurt-Regal stand und nachdenklich eine Botschaft studierte… aber dann realisierte ich, worum es ging, und stimmte innerlich einen Lobgesang auf die kritische und bewusste Konsumentin an!

Der Codecheck hat eine weitere Verbreitung verdient. Es lohnt sich.