19/6  Die Sache mit dem Rotwein

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 16:58

Ich war und bin ein mässiger Trinker. Bier ist nicht mein Ding und dem Wein habe ich in jungen Jahren zwar zugesprochen, aber eigentlich nie mit allzu grosser Lust. Als im Rahmen meiner Sinomedica-No-Carb-Ernährung die Regel zur Sprache kam, dass Abends ein Glas Rotwein zu den Ernährungs-Empfehlungen gehört, war ich anfänglich skeptisch. Pragmatisch veranlagt, unterstellte ich dem Erfinder dieses Abnahm-Konzeptes, einem Tessiner Arzt, die Motivation, er hätte dieses abendliche Rotwein-Gläshen nur deshalb eingeführt, um in seiner Heimat eine bessere Akzeptanz für seine Therapie zu erlangen…

Inzwischen habe ich mich an diesen regelmässigen Konsum gewöhnt. Er entspricht ja auch der landesweiten Vorgabe, die im Zusammenhang mit der Promille-Begrenzung für Autofahrer zur Schonung der Weinbauern erlassen wurde: „ein Glas ist ok“.

Vollends versöhnt bin ich nun mit dem täglichen Abend-Glas durch das Resultat einer Studie, über die eben berichtet wird: ein Glas Rotwein (und nur der Rote!) am Abend soll erwiesenermassen tatsächlich beim Abnehmen helfen und überdies positive gesundheitliche Nebenwirkungen haben. Es ist also nicht bloss ein von französischen Winzern in Umlauf gebrachtes Ammenmärchen, wie auch schon zu vernehmen war.

In diesem Sinne: auf zur blauen Stunde!