29/5 Masse mit Messe?
Kategorie: Allgemein Von Heinrich von Grünigen um 23:35 |
Wie erreichen wir unser Publikum? Wie können wir sicher sein, dass die, an die wir uns wenden wollen, auch bereit sind, uns zuzuhören?
Es ist eine immer wiederkehrende Frage, mit der wir uns heute Vormittag beschäftigt haben: zwei quasi Habenichtse auf den Parkett der Gesundheits-Aufklärung, die „action d“ und wir, die Schweizerische Adipositas-Stiftung SAPS. Beide wurden wir angefragt, ob wir an der Herbstmesse in Zürich nicht einen Stand betreiben möchten, und beide haben wir – unabhängig voneinander – geantwortet, wir könnten uns einen solchen Auftritt aus eigenen Mitteln gar nicht leisten.
So haben wir uns zusammengesetzt und uns überlegt, wie wir gemeinsam und uns ergänzend etwas anbieten könnten, das einer allein nicht schaffen würde. Das alte Prinzip der gegenseitigen Verstärkung und Unterstützung. Es müsste langfistig eine nachhaltige Aktion sein, in die auch noch weitere Partner aus den Bereichen von Übergewicht und Folgekrankheiten einsteigen könnten, mit einer solide abgestützten Breitenwirkung, die ein finanzielles Engagement auch für Sponsoren attraktiv macht, die bis jetzt abseits gestanden sind.
Wir sahen vor dem inneren Auge schon eine Event-Karawane durch die Lande ziehen, von Schulkindern mit Fähnchen jubelnd begleitet, ein Tross von Service-Angeboten zur Überprüfung der eigenen Gesundheit, auf spielerische Weise, ohne erhobenen Zeigefinger, mit Spassgefühl und doch informativ… – Eine Attraktion wie früher mal die Chilbi, ein Jahrmarkt der Prävention mit Zaubertricks und Taschenspielereien, von denen man noch lange sprechen würde und die in der Erinnerung dafür sorgen, dass man sich im Zweifelsfall „richtig“ verhält…
Traumgebilde? – Im Moment vielleicht noch. Den Willen haben wir bekräftigt, diesen Weg unter die Füsse zu nehmen und gezielt voranzuschreiten. Mit einem ersten, überblickbaren Konzept, das wir Ende September in der ZÜSPA probeweise realisieren wollen. Bis dann muss uns nur noch einfallen, was. Und wie wir es bezahlen wollen.