25/11  Was tun für die Kinder

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 22:01

In England macht man sich Gedanken, wie Adipositas bei Kindern in den Griff zu bekommen wäre. Eine der für nächstes Jahr auf lokaler Ebene geplanten Massnahmen würde darin bestehen, dass der Verkauf von Fastfood an Kinder und Jugendliche verboten oder doch eingeschränkt würde, insbesondere im Umfeld von Schulen.

Darüber, ob dies zum Erfolg führen würde oder nicht, gehen die Meinungen in der Öffentlichkeit und unter Experten auseinander. Die Gegner dieser Idee argumentieren, es wäre fatal, die Kinder zu bevormunden und ihnen durch ein Verbot die Möglichkeit zu nehmen, sich mit der vorhandenen Realität auseinander zu setzen. Wenn man sie isoliere und ihnen die Freiheit nehme, ihre Grenzen auszuloten, würden die Kinder und Jugendlchen nie lernen, sich selber zu behaupten. Das Ganze sei, sagen die Kritiker, eine hilflose Übung.

In der Schweiz feiert der Fachverband Adipositas im Kindes- und Jugendalter (akj) in der kommenden Woche sein 10-jähriges Bestehen mit einer informativen Fachtagung, die über den Stand der Dinge in der Schweriz orientiert. Das Verbot von Fastfood ist dabei kein Thema.


Ein Kommentar zu “Was tun für die Kinder”

  1. Hm die Frage ist doch aber, ob man nicht lieber beim Elternhaus eingreifen und unterrichten sollte, anstatt ein Verbot zu erlassen. Verbote animieren doch Jugendliche in aller Regel zu irgendwas.

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