14/11  Zuckerkrank

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 15:52

Heute ist Welt-Diabetes-Tag. Als ich am Morgen die Zeitung aufschlug, fiel eine medizinische Sonderbeilage daraus. Sie ist dieser Krankheit gewidmet, die weltweit noch immer auf dem Vormarsch ist. Übergewicht und Adipositas bzw. die Umstände, die zu dieser Krankheit führen, sind dabei einer der primären Risikofaktoren für den sogenannten „Alterszucker“ oder Diabetes Typ 2, der heute vermehrt auch schon bei jungen Menschen auftritt, sogar bei stark adipösen Kindern.

Der Kampf gegen diese Krankheit ist daher in aller Regel auch ein Kampf gegen ein Zuviel an Körpergewicht. Gelingt es, sein Gewicht auf „Normalmass“ zu reduzieren, verschwinden meist auch die Diabetes-Symptome und die Medikamente können sogar abgesetzt werden. Dazu rufen Appelle und Informations-Aktionen aus Anlass dieses besonderen Welt-Tages auf. Auch unsere Stiftung wurde eingeladen, einen Beitrag für die Zeitungsbeilage zu liefern, was wir natürlich gerne getan haben, um auf unser Beratungs-Angebot aufmerksam zu machen.

Diabetes und Adipositas sind chronische Krankheiten, nicht ansteckend zwar, aber wenn die Veranlagung gegeben ist, besteht die Gefahr, dass sie immer wieder ausbrechen können, wenn der Patient, die Patientin nicht das eigene Verhalten lebenslang nach den Bedürfnissen dieser Krankheiten ausrichtet. Eine chirurgische Intervention kann helfen, aber sie ist eben „nur“ ein Hilfsmittel, eine Unterstützung auf dem Weg zu einem verträglichen Umgang mit dem Leiden. Die Herausforderung jedoch bleibt bestehen, sich so zu verhalten, dass die Krankheit nicht wieder ausbrechen kann. Für den Rest des Lebens.


Ein Kommentar zu “Zuckerkrank”

  1. M. Schneider sagt:

    Als ich mit der Ernährungsumstellung angefangen habe, konnte der Blutzuckerspiegel gesenkt werden. Das hat zwar seine Zeit gebraucht, aber Heute muss ich sagen, dass ich mein neues Gewicht halten kann. Natürlich halte ich auch meine Ernährungsumstellung bei, denn sonst befüchte ich, dass ich schnell wieder „oben“ bin. Ich musste mich nie operieren lassen, hatte vielleicht einfach auch Glück

Comments are closed.