8/9  Die Lab-Diät

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 15:51

Ob das Vorbild Schule macht ist ungewiss. Es ist noch kein neuer Trend, bloss ein Diskussionsbeitrag, der aufgetaucht ist in einer Zuschrift an den Ernährungsblog „Food Politics“ von Marion Nestle.

Da berichtet jemand über seine persönlichen Erfahrungen mit der „Lab-Diät“. Dabei steht Lab nicht etwa für den Gerinnungsstoff bei der Käseproduktion oder „Laboratorium“, sondern für „Labrador“ – die Hunderasse.

Der Mann hat von 120 Kilo auf 65 abgenommen, indem er konsequent auf Bier und Eiscrème verzichtet hat und indem er sich einen Labrador zulegte. Mit dem muss er jeden Tag laufen. Sonst, sagt bzw. schreibt er, dreht der Hund durch, treibt dich in den Wahnsinn und demoliert dein Zuhause.

Angefangen hat er um 2002, inzwischen hat er bereits den ersten Hund „verbraucht“ und läudft mit dem zweiten. Das neue Gewicht hat er seit 2006 plus/minus gehalten. Es ist ganz einfach, schreibt der Mann.

Wenn es das denn wirklich wäre… aber was ist mit all den Leuten, die keine Hunde mögen? die in ihrer Wohnung keine Tiere halten dürfen? die auch ohne Tier beim Gehen Schmerzen haben und in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind?

Die Vorteile des Gehens fürs Abnehmen und für die Gesundheit sind ja unbestritten. Aber wie kommt es denn, dass immer mehr Haustiere – auch Hunde – an Übergewicht leiden?


2 Kommentare zu “Die Lab-Diät”

  1. melas sagt:

    der gute mann hat mit seiner lab-diät zwar abgenommen, aber nicht beinahe die hälfte seines gewichts verloren ;-) von 240 auf 210 pfund entspricht umgerechnet einer reduktion von 109 kg auf 95 kg!

  2. Das stimmt natürlich. Danke für die Korrektur. Da bin ich einem unbewussten Kalkulationsfehler erlegen… und die Diät ist sofort etwas weniger sensationell… was am Gesundheitsfaktor natürlich nichts ändert.

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