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Von Heinrich von Grünigen um 14:34 |
Das menschliche Immunsystem ist eine komplexe Sache, die ab und zu wieder ein Geheimnis preisgibt. So ist man jetzt einem Botenstoff auf die Schliche gekommen, der dem Gehirn regulierende Impulse vermitteln kann bezüglich Hunger und Sättigungsgefühl, der aber auch die Fettverbrennung ankurbeln kann.
Bei diesem Stoff handelt es sich um Interleukin-6, der eigentlich dazu dient, Infektionen abzuwehren. Die Forscher haben verschiedene Sorten von Gehirn-Zellen identifiziert, die auf diesen Botenstoff ansprechen. Normalerweise ist dieses Hormon nur in geringen Mengen im Körper vorhanden. Bei einer Entzündung wird mehr davon ausgeschüttet. Der Patient verliert den Appetit und wird müde.
Versuche an Ratten und Mäusen haben gezeigt: Tiere mit Interleukin-6-Mangel werden fett, spritzt man den Stoff in die Gehirne von Ratten ein, so regt er deren Stoffwechsel an. Dies könnte, meinen die Forscher, ein Ansatz sein, um neue Therapien zu entwickeln, die den Menschen vor Übergewicht bewahren.
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Von Heinrich von Grünigen um 15:15 |
Das Gegenteil von Vorbeugen ist – Zurücklehnen. Heute hat die kleine Kammer unseres Parlamentes nach achtjähriger Vorarbeit die Vorlage für ein (dringend notwendiges) Präventionsgesetz bachab geschickt.
Nun ist das an sich ein absolut legitimer politischer Vorgang, der sich in der einen oder anderen Form regelmässig zuträgt. Die Parlamentsarbeit besteht ja schliesslich daraus, Gesetzesvorschläge zu diskutieren, zu modifizieren, anzunehmen, abzulehnen, zu beschliessen oder zu verwerfen. Das passiert quasi tagtäglich, aber mit dem Unterschied, dass es in der Regel Geschäfte betrifft, in denen man nicht persönlich involviert ist – oder doch nicht so unmittelbar.
Von allem Anfang an durfte ich an der Entstehung dieser Vorlage direkt und indirekt mitwirken, wurden wir in die Vernehmlassungen einbezogen, konnten in Arbeitskreisen unsere Vorstellungen einbringen, mit Fachleuten und Politikern diskutieren… und dann scheitert der ganze Komplex – auf Jahre hinaus unwiederruflich – an einem fast zufälligen Mehrheitsverhältnis: 22 Befürworter hatten zwar 19 Gegner knapp in die Schranken verwiesen, aber für die notwendige Mehrheit, um eine entscheidende Rahmenbedingung (die Lockerung der Ausgabenbremse) zu validieren, hätte es 24 Befürworter gebraucht. Zwei Stimmen fehlten.
Es wird im Detail nachzurechnen sein, wer im entscheidenden Moment wie gestimmt hat, wer sich noch umorientierte oder wer allenfalls durch sein Fernbleiben aus dem Ratssaal das Resultat nachteilig beeinflusst hat…
Fur uns Organisationen, die wir uns von einer nationalen Kompetenzregelung einiges erhofft hatten, bleibt das Gegenteil vom Gegenteil: auf keinen Fall dürfen wir uns zurücklehnen und jammern, nun hätte alles keinen Sinn! Wir müssen vielmehr in die Offensive gehen und denen, die mit menschenverachtenden Arroganz den Eigennutz über den Gemeinsinn gestellt haben, zeigen, dass sie sich verrechnet haben. Leider sind es allerdings nicht die kurzsichtigen Populisten, die unter den Folgen dieses Entscheides zu leiden haben, sondern die Zeche wird vom kleinen Mann, von der Patientin und vom Patienten zu bezahlen sein. Den Profit stecken jene ein, die das Geschäft mit der Krankheit machen.
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Von Heinrich von Grünigen um 14:48 |
Dass übergewichtige Menschen in ihrem Leben mehrfache Nachteile haben können (nicht müsen, wohlverstanden), das ist längst erfahrene Alltagspraxis. Je mehr unsere Gesellschaft auf Wettbewerb und Erfolg ausgerichtet ist, umso härter werden die Anforderungen und umso „wichtiger“ scheinen die Äusserlichkeiten zu werden.
In einer ziemlich umfassenden Analyse auf TagesAnzeiger-Online wird unter dem Titel „Fette Vorurteile“ anhand zahlreicher internationaler Studien dargelegt, mit welchen Hindernissen weibliche Stellenbewerberinnen konfrontiert sind, die punkto Gewicht nicht den gängigen Ideal-Vorstellungen entsprechen.
Dies hat alles nichts mit Können und Wissen zu tun, nichts mit Bildung und Charakter. Es geht einzig und allein um die von aussen sichtbaren körperlichen Merkmale, die sich nicht verbergen und überschminken lassen, die man kaum kaschieren kann, die man mit sich herumschleppt, als Handicap und Belastung in mehrfacher Hinsicht.
Es ist eine permanente Herausforderung, derer man sich bewusst sein muss, um nicht in die gleiche Falle zu tappen. Und es ist noch viel Aufklärungsarbeit erforderlich.
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Von Heinrich von Grünigen um 14:05 |
In der Fachzeitschrift für Versicherer Business Insurance habe ich einen Artikel gefunden, der sich mit dem Kostenrisiko der Adipositas für das US-Gesundheitswesen im Jahr 2030 befasst. Also, ich habe ihn nicht selber gefunden, er wurde mir freundlicherweise zugespielt.
Es ist klar, dass alle diesbezüglichen Ausführungen auf Berechnungen beruhen, auf Extrapolationen, auf Annahmen, da sie Trends in die Zukunft verlängern und dort die angenommenen Resultate abbilden. Amerika ist Amerika, die Schweiz ist die Schweiz. Eins zu eins lassen sich die US-Berechnungen nicht übertragen, aber wenn die Richtung auch nur annähernd stimmt, dann lässt sich nichts Gutes erahnen.
Bis 2030 könnten in Amerika 44 Prozent der erwachsenen Bevölkerung adipös sein, mit BMI über 30 (bei uns sind es heute gut 10 Prozent). Vorausgesetzt, der Trend der Gewichtszunahme hält weiterhin an. Berechnet werden die dadurch verursachten Fälle von Diabetes Typ 2, von Herzinfarkten, Schlaganfällen und Krebserkrankungen, mitsamt den dadurch verursachten direkten Kosten.
Die lassen sich zwar nicht anteilmässig für die Schweiz übernehmen, zu gross sind die Unterschiede im Gesundheitswesen, aber der massive Anstieg aller Werte gibt den Versicherungsfachleuten und Risiko-Spezialisten doch zu denken. Denn neben den direkten Kosten werden auch die indirekten Kosten ausgewiesen für ausgefallene und eingeschränkte Arbeitsleistung in der Wirtschaft.
Die Folgerung ist klar: Auf jeder Entscheidungsebene müssen Massnahmen erarbeitet und umgesetzt werden, welche die Gesundheit fördern, der Prävention dienen und die Gesundheitskosten senken helfen… alles andere wäre inakzeptabel. Soweit die Präsidentin der Stiftung, die diese Hochrechnung in Auftrag gegeben hat.
Dieser Grundsatz allerdings ist universell – auch für die Schweiz – gültig.
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Von Heinrich von Grünigen um 23:06 |
Lange war sie als das verrückteste Huhn unter den Sangesdrosseln in den Schlagzeilen. Es waren vor allem ihre überraschenden Outfits, die zu reden gaben, mehr fast als ihre Songs, auch wenn diese regelmässig die Hitparaden stürmten.
Und nun ist sie übers Wochenende in den Blättern aufgetaucht, weil sich unerwünschte Pfunde auf ihren Oberschenkeln und unter dem Mieder wölben. Etwas mollig ist sie geworden, „kräftig“ könnte man sagen, wenn da nicht diese ausgeprochen ungünstige Bildauswahl wäre.
Haben öffentliche Personen nicht mehr das Recht, zuzunehmen, wenn ihnen danach zumute ist? Sind sie ihren Fans, der Öffentlichkeit und vor allem ihrem Plattenproduzenten Rechenschaft schuldig über ihr Lebendgewicht?
Sie stehe zu ihren Kurven, liest man (wenn man dem, was da steht, überhaupt trauen kann), und im gleichen Abschnitt heisst es, sie mache nun eine Diät, um die zehn angefutterten Kilos wieder loszuwerden. Wenn das nur nicht schiefgeht.
Vielleicht wäre es besser, sich etwas dezenter zu kleiden (aber das wäre ja Verrat an der Marke) und fröhlich bei Kräften und in Form zu bleiben, als sich den Speck herunterzuhungern… Für viele junge Menschen ist Stefani Joanne Angelina Germanotta ein absolutes Idol. Sie könnte Vorbildfunktion haben für einen unverkrampften Umgang mit den saisonalen Schwankungen des BMI. Wir zählen darauf, dass sie stark genug ist, sich nicht in ein Klischee zwängen zu lassen. Jetzt, wo das noch weniger leicht geht…
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Von Heinrich von Grünigen um 22:06 |
Einundvierzig Prozent der StimmbürgerInnen gingen zur Urne bzw. haben ihre Unterlagen ausgefüllt und eingeschickt. Bei der Sache mit dem Schutz vor dem Passivrauchen ging es anders aus als die Gesundheitsbesorgten es sich erhofft hatten. Sehr wahrscheinlich darum, weil die Forderungen überspannt waren. Und weil, sagten die Analysten den ganzen Sonntagnachmittag lang, vor allem das Argument mit der Freiheit verfangen hatte.
Die Gegner der Vorlage hatten behauptet, das sei erst der Anfang, es werde noch knüppeldick kommen mit den Verboten… und jetzt reiben sie sich als Sieger die Hände und wittern Morgenluft im Hinblick auf den anstehenden Entscheid im Parlament über das Präventionsgesetz.
Der Ausgang der Abstimmung sei ein klares Zeichen, dass das Volk die Nase voll habe von Verboten und Vorschriften, wie es zu leben, sich zu ernähren, was es zu trinken, zu tun und zu lassen habe… – Dabei, so viel steht fest, gibt es bis heute in dieser Hinsicht keinerlei Verbote! Das sind alles Gerüchte und Behauptungen wider besseres (oder überhaupt ohne) Wissen, in die Welt gesetzt von den Lobbyisten für eine grenzenlos profitorientierte Ernährungsindustrie, die jeden Versuch torpediert, die Mündigkeit des Konsumenten aktiv zu fördern, damit er sich in voller Kenntnis der Hntergründe und Zusammenhänge in aller Freiheit so entscheiden kann, wie er will und wie er es für sich als gut befindet.
Das wollen die Präventionsgegner verhindern. Der Konsument soll nicht wissen, was er in der Tüte kauft. Eine klare und verständliche Deklaration lehnen sie ab. Der Konsument soll gefälligst für wahr halten, was man ihm per Werbung unterjubelt. Und er soll dankbar dafür sein, dass man ihn über den Tisch zieht und für dumm verkauft. Das ist das Credo der Freiheitsapostel. Dafür werden sie auch bezahlt, dass sie diesen Standpunkt im Parlament und in den Medien vertreten. Die Gesundheit und das Wohlergehen derer, die sie gewählt haben, sind ihnen schnurzegal. Solange die Kasse stimmt.
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Von Heinrich von Grünigen um 15:46 |
Normalerweise sind die Quizfragen in den Publikums-Gewinnspielen der TV-Sender so was von bescheuert, dass man sich nur schon schämt, die Frage gelesen zu haben. Das wird mit jetzt in dem Moment bewusst, wo ich ein Beispiel zitieren möchte… aber es fällt mir keines ein. Sinngemäss kommt das etwa hin: Frage: Was streicht man mit dem Messer aufs Brot? Antwort A: Mutter. Antwort B: Butter.
Da ist dann die Fragestellung, die mir heute begegnet ist, direkt eine intellektuelle Herausforderung. Die CSS-Krankenkasse bringt verdienstvollerweise eine Serie mit Kurzbeiträgen in der Werbezeit unter dem Titel PlanG. G steht dabei für Gesundheit, und die Beiträge vermitteln auf unterhaltsame Weise Tipps und Informationen für ein gesundes oder zumindest gesünderes Leben. Das ist prima und sehr lobenswert.
Heute nun habe ich am Schluss eine Wettbewerbsfrage mit Gewinnchance gesehen. Die Frage lautete: Was ist gut für die Gewichtsreduktion? Antwort A: Wellness. Antwort B: Fitness. – Einen Moment lang habe ich gestutzt. Grundsätzlich gut sind eine richtige Ernährung und ausreichende Bewegung. Nach Ernährung wird hier nicht gefragt. Also muss es um Bewegung gehen. Wo bewegt man sich mehr oder „nützlicher“? Im Fitness-Training oder im Wellness-Bereich?
Wenn ich im Hotel bin, weisen die Schilder mir den Weg zur Wellness. Dort finde ich verschiedene Trainingsgeräte, ein Hallenbad, eine Sauna… Ich schwimmer und schwitze und strenge meine Muskeln an… hilft mir das beim Abnehmen? – Wenn ich ins Fitness-Center gehe, erwarten mich dort die spezialisierten Geräte, auf denen ich mich aufwärmen kann, meine Ausdauer prüfen, meine Kraft testen… Wenn ich Pech habe und schon zu schwer geworden bin, schauen mich all die schlanken und fitten Beauties in ihren glänzenden Outfits schnräg von der Seite missbilligend an. Mit schlechtem Gewissen absolviere ich ruck-zuck meine Übungen und bin froh, wenn ich wieder draussen bin.
Welches vom beiden ist nun besser für die Gewichtsabnahme? – Gemeint ist wahrscheinlich Fitness. Denn wer fit ist, der sollte auch gesund sein. Und wer nur faul in den angenehmen Wellness-Angeboten herumlungert, ohne sich richtig anzustrengen, der nimmt sicher nicht ab. Das mag die Überlegung gewesen sein. Aber die Sache ist wohl differenzierter. Es wäre interessant, mit der CSS gemeinsame Sache machen zu können.
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Von Heinrich von Grünigen um 14:18 |
Bariatrische Operationen am Magen- und Darmtrakt verringern das Risiko einer Erkrankung an Diabetes. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Universität Göteborg, die in der August-Ausgabe des New England Journal of Medecine publiziert wurde.
Untersucht wurde eine Gruppe von 1’658 ursprünglich adipösen PatientInnen, die sich einer Magen-Operation unterzogen hatten. Die Vergleichsgruppe bestand aus 1’771 adipösen Personen, die auf konventionelle Weise (Ernährung, Bewegung, Medikamente) behandelt worden waren. In den 15 Jahren nach dem Eingriff bzw. der konventionellen Therapie erkrankten 392 Leute aus der Vergleichsgruppe an Diabetes, während in der Gruppe der Operierten nur 110 Personen einen Diabetes entwickelt hatten.
Laut Studienleiter Profesor Lars Sjöström zeigt der Vergleich, dass ein bariatrischer Eingriff bei Adipositas das Risiko, an Diabetes zu erkranken, um mehr als 80 Prozent reduzieren kann. Die Studie beruhte auf einer breit angelegten Adipositas-Untersuchung in Schweden, die auch aufschlussreiche Informationen lieferte über die positiven Auswirkungen der Adipositas-Chirurgie bei Krebs, Herzkreislauf-Problemen und die Lebensqualität insgesamt. Dabei, so sagt Prof. Sjöström, spielte das Geschlecht der Patienten keine Rolle, ebensowenig wie das ursprüngliche Ausgangsgewicht.
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Von Heinrich von Grünigen um 12:55 |
Ich weiss nicht mehr, woher mein Bruder den Spruch hatte. Plötzlich – er steckte wohl mitten in der Pubertät – brachte er ihn bei jeder Gelegenheit mit frechem Tonfall: Ja Schnecken! Egal, was man zu ihm gesagt hatte, es gab nur die eine Antwort. Mutter geriet dabei fast aus dem Häuschen und ärgerte sich masslos, wenn jede Frage und jeder Auftrag mit dieser Floskel quittiert wurde. Die Suchmaschine weiss (heute), dass es sich dabei offenbar um einen Ausdruck aus der österreichischen Umgangssprache handelt, der so viel bedeutet wie: keine Spur, von wegen!
Es ist allerdings nicht diese unbotmässige Art von Schnecken, die mich heute beschäftigt, auch nicht die leibhaftigen Kriechtiere mit und ohne Schale, die mir auf der Treppe zum Garten begegnen, wenn es geregnet hat, es geht um eine ganz andere Form und Ausprägung. Es geht um den Schnägg.
Der Mundart-Ausdruck ist neuerdings ein Markenname. Er steht für ein gesundes Take-Away-Angebot, für diverse Salate, verschiedene Sandwiches, Gemüse-Dipps und Suppen. Erhältlich im Raum Zürich bei den Bahnhöfen Enge, Stadelhofen und Oerlikon. Und wie der Name sagt, kostet jede Portion den Einheitspreis von 5 Franken – also einen „Schnägg“.
Als weitere Begründung für die Wahl des Produktenamens wird ausgeführt, dass es wohl keine erfahreneren Salat-Experten gebe als die Schnecken. Das hat was. Und nicht nur Salat, überhaupt alles, was im Garten wächst und grün ist… deshalb sind die Schnägg-Angebote auch alle strikt vegetarisch. Mein Bruder würde sagen: Ja Schnecken!
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Von Heinrich von Grünigen um 15:39 |
Es ist makaber. Eben noch machte der Performance-Kpnstler BODY in seinem Programm, das er im Rahmen des sapsTages zeigte, einen derben Scherz. Er sagte, starkes Übergewicht könne durchaus auch lebenserhaltend sein, da es die Suizid-Rate verringern helfe, denn bei adipösen Selbstmördern würde der Strick reissen, sie passten durch kein Fenster um hinauszuspringen und wenn sie sich die Pistole in den Mund stecken, würden sie darauf herumzukauen beginnen statt abzudrücken…
Und nun steht die Meldung 1:1 in den Blättern: in Amerika machte ein 220 Kilo schwerer Häftling, der zum Tode verurteilt war, geltend, die Hinrichtung könne gar nicht durchgeführt werden, denn zum einen sei das Gestell, auf das der Verurteilte für den Tod durch die Gift-Injektionen geschnallt wird, seinem Gewicht nicht gewachsen und zum zweiten verhinderten die Fettpolster, dass die Ärzte einen sauberen Einstich in die Venen vornehmen könnten, weshalb ihm ein qual- und schmerzvoller Tod drohe, den er so nicht verdient habe.
Schon einmal gab es offenbar einen ähnlichen Präzedenzfall. Da hatte man Bedenken, einen 181 Kilo schweren Mörder zu hängen, aus Furcht, der Strick könnte reissen. Der Mann blieb eingesperrt, bis er 12 Jahre später im Gefängnis eines natürlichen Todes starb. Pessimisten können nun sagen, die Diskriminierung der Dicken dauere bis an deren Lebensende. Optimisten können es mit BODY halten und die Lebensverlängerung als letztlich positiven Effekt ansehen. Zum Glück ist hierzulande aber so oder so die Todesstrafe abgeschafft.
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