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Von Heinrich von Grünigen um 15:47 |
Dass Adipositas auch positive Nebeneffekte haben könnte, das war uns bis dato nicht bekannt (abgesehen davon, dass etwas übergewichtige Menschen gewisse Krankheiten besser überstehen als die ausgemergelten Bohnenstangen-Schlaffis). Nun lese ich in einer Abhandlung im Internet einen – alleding satirischen – Beitrag, der mit einer etwas verqueren Logik einen oft diskutierten Sachverhalt neu beleuchtet:
Nach jeder blutigen Gewalttat mit Feuerwaffen wird heftig darüber debattiert, ob eine der Ursachen für diesen Exzess wohl bei den Killer-Videospielen zu suchen und zu finden sei, dank denen das serielle Töten für manche Heranwachsende zur unreflektierten Selbstverständlichkeit geworden sei.
Ein Text im parodistischen Online-Magazin Der Postillon legt nun die unbequeme Wahrheit offen: da die süchtigen Video- und Internet-Gamer sich in der Regel nur von Fast Food ernähren und ihre ganze Freizeit vor dem Bildschirm verbringen, sind vier Fünftel von ihnen so schwer übergewichtig, dass sie rein physisch gar nicht in der Lage wären, erfolgreich einen Amoklauf durchzuführen… Deshalb könne – so lautet die Schlussfolgerung – von einer echten Gefährdung der öffentlichen Sicherheit durch Videospiele nicht ernthaft die Rede sein.
Wer dick ist, sündigt weniger, wäre eine Abwandlung dieser Erkenntnis, weil sich mit zunehmendem Körpergewicht das Sündigen vorwiegend auf den kulinarischen Bereich verlagert und andere Formen von Sünde rein physisch nicht mehr so leicht zu praktizieren sind. Aber das wäre ein anderes Thema. – Das Stöbern in den unterhaltsam-abstrusen Texten von Der Postillon ist jedenfalls ein amüsanter Zeitvertrieb.
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Von Heinrich von Grünigen um 15:40 |
Eine hübsche Anekdote habe ich in einem befreundeten Adipositas-Blog des österreichischen Kuriers gefunden: ein Google-Fan wollte mit speziellen Leistungen auftrumpfen und zeigte der Autorin – eine Ernährungs- und Adipositas-Spezialistin – auf seinem Smartphone eine Applikation, die zu einer Google-Information der Nährwerte eines speziellen verpackten Lebensmittels führte, sobald man den Strichcode auf der Packung fotografierte und einscannte.
Umgehend erschienen auf dem kleinen Display die gewünschten Angaben… allerdings zeigte der Vergleich mit der Packung, dass diese Informationen identisch waren mit denjenigen, die unmittelbar neben dem Strichcode schon auf der Etikette der Verpackung standen…
Was will uns diese Geschichte sagen? – Wir haben viele Möglichkeiten, uns über den Inhalt eines vorfabrizierten Lebensmittels zu informieren. Eine App, die einfach wiedergibt, was schon auf der Packung steht, führt zu einem überteuerten und nutzlosen Daten-Verkehr im Internet, an dem bloss die Telecom-Firmen Freude haben. Wenn die Angaben jedoch einen Mehrwert enthalten, Informationen etwa wie den Ampel-Code, von dem die Hersteller nichts wissen wollen, dann kann ein solcher Service sinnvoll sein. Diese Leistung erbringt heute Codecheck, ein unabhängiges Internetportal ohne kommerezielle Bindung, das es sich auch leisten kann, unbequeme Wahrheiten aufzudecken.
Bleibt dann noch die Lesbarkeit: zwar sind minimale Schriftgrössen von Gesetzes wegen vorgegeben, aber die sind so klein, dass gerade ältere Augen mit dem Entziffern Mühe bekunden. Bei Coop gab es mal an den Einkaufswägelchen eine Lupe, mit der man die Angaben auf der Packung bequem lesen konnte… diese Lupen mussten allerdings weider abmontiert werden, nachdem es bei den draussen abgestellten Wagen zu Brandfällen gekommen war, weil die Sonne durch die Lupen schien und mit dem Brenngals-Effekt auf Papier- oder Kartonreste traf. So scheitern gute Ideen mitunter an widrigen Umständen.
Allenfalls müssen wir uns angewöhnen, die vertiefende Produkte-Information erst zuhause am PC vorzunehmen und beim Einkauf ein gewisses Risiko einzugehen. Es könnte ja auch sein, dass der Geschmack des Produktes uns enttäuscht – und den kann keine noch so smarte App vorführen, bis jetzt wenigstens.
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Von Heinrich von Grünigen um 23:42 |
Es ist ein ganz spezielles Gefühl, wenn da plötzlich ein kleiner Mensch herumkrabbelt, dem man direkt zusehen kann, wie er wächst, sich entwickelt, Fähigkeiten erwirbt und sich orientiert in einer Umwelt, in die er hineingeboren wurde… Es ist ja schon eine Weile her, seit der eigene Nachwuchs sich einstellte, vieles von dem, was damals neu und beeindruckend war, ist inzwischen vergessen geraten, mit dem Enkelkined ist es anders als nur eine Weiderholung, es ist vertraut und doch neu.
Ein Gedanke beschleicht mich, ohne dass ich ihn wirklich wahrhaben will: das winzige Kind ist mit einiger Wahrscheinlichkeit erblich belastet, was seine Gewichtsperspektive betrifft… wenn alle Theorien zutreffen, so besteht ein nicht zu leugnendes Risiko, dass das Baby in sich eine genetische Veranlagung tragen kann, später einmal an Gewicht zuzulegen. Das muss nicht absolut zwingend sein, aber es besteht voraussichtlich dieses erhöhte Bisiko, wie gross oder klein es auch immer sein mag.
Was aber bedeutet das in der Praxis? Soll sich der Grossvater mit Empfehlungen und guten Ratschlägen bemerkbar machen? Soll er als besonders aufmerksamer Beobachter nach allfällig sichbaren Zeichen Ausschau halten und die Alarmglocke schrillen lassen, wenn es ihm nötig scheint?
Nein, ich halte mich zurück. Es gibt heute genügend Informationen, das Bewusstsein der jungen Eltern ist geschärft, sie tragen die Verantwortung für das Wohlergehen ihres Kindes und sie erhalten jede Unterstützung, die sie brauchen, wenn sie sie in Anspruch nehmen wollen. Wir dürfen uns die Lebensfreude, die so ein kleines Wesen ausstrahlt und vermittelt, nicht vermiesen lassen durch vorwegnehmende Besorgnis und Befürchtung. Auch wenn ich mir im Unterbewussten sagen muss, dass ich selber mit dem Erbgut, das ich weitergegeben habe, ein Teil daven bin, dass die Situation so ist wie sie ist und wie sie allenfalls werden kann.
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Von Heinrich von Grünigen um 23:14 |
Viele Lebesnmittelhersteller und Fastfoodverkäufer ködern die junge Kundschaft mit populären Figuren aus der Filmwelt, die den Packungen beigelegt werden. Diese Kinder-Anlockung ist mitunter so penetrant, edass in vielen Lämdern Bestrebungen im Gange sind, diese Beilagen per Gesetz zu verbieten. Nicht überall erfolgreich.
Nun aber wird der Spiess umgedreht: US-Studenten der Cincinnati-Universität haben in einer Pilotstudie Botschaften zum gesunden Essen in Form von Comic-Heften aufgearbeitet und dabei festgestellt, dass diese Informationen von den Kindern besonders gut aufgenommen und auch behalten wurden.
Da bei diesem ersten Versuch nur ein sehr becheidenes Budget von 1’000 Dollar zur Verfügung stand, soll nun das Projekt mit mehr Mitteln und auf einer professionellen Basis weitergeführt werden. – Die Botschaften, die in dieser ersten Aktion unter die Kinder gebracht wurden, sind einfach:
- Bewege dich jeden Tag mindestens eine Stunde lang
- Iss fünfmal am Tag eine Portion Früchte oder Gemüse
- Trink Wasser oder ungesüsste Getränke anstelle von gezuckerter Limonade
- Sitz nicht länger als zwei Stunden pro Tag vor dem Bildschirm – inklusive TV, Internet und Videospiele
Hand aufs Herz: halten sich unsere Kinder an diese Regeln? Wer bringt sie ihnen bei?
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Von Heinrich von Grünigen um 15:58 |
Der Ruf wird immer lauter, die Kinder zu bewahren vor einem allzu intensiven Einfluss der (Fernseh-)Werbung, wenn es um Nahrungs- und Genussmittel geht. Entsprechende Regulierungs-Begehren sind zentral im Forderungskatalog fast aller Programme gegen die Adipositas-Epidemie, denn Prävention fängt bekanntlich bei den Kleinen an.
Dabei ist die Debatte über die Wirkung der Werbung noch lange nicht abgeschlossen. Die einen appellieren an die Erziehungsverantwortung der Eltern und machen geltend, dass die kleinen Kinder ja ihr Essen nicht sleber einkaufen würden… die andern zitieren Studien, welche belegen, dass die Kinder beim Einkauf eine wichtige Rolle spielen und die Eltern dazu bringen (können), Produkte zu kaufen, die alles andere als „gesund“ sind.
Offenbar wird von einem EU-Ausschuss nun vorgeschlagen, Werbung, die sich an Kinder und Jugendliche richtet, generell zu verbieten (also nicht nur bezüglich Esswaren), denn Kinder seien per definitionem noch gar keine ausgewachsenen Konsumenten, könnten also nicht rational abwägen und sich eine Meinung bilden, sondern liessen sich manipulieren durch simple emotionale Botschaften.
Die internationale Agentur ReedSmith (die sich u.a. mit Rechtsfragen rund um Werbung und Martketing befasst) hat in ihrem News-Dienst diese Thematik aufgegriffen, kritisert den Ansatz des EU-Ausschusses vehement und macht in der Argumentation geltend, wer seinen Kindern die TV-Werbung vorenthalte, der beraube sie der Möglichkeit, sich diesem Diskurs überhaupt zu stellen und so zu einem vollwertigen, argumentationsfähigen Mitglied der Gesellschaft heranzuwachsen…
Diese Begründung ist ebenso zwiespältig wie einleuchtend: natürlich gehört die (negative) Erfahrung – z.B. mit der heissen Herdplatte – zu den anerkannten erzieherischen Prinzipien, die sich rein verbal nicht vermitteln lassen. Aber ist diese Mechanik der direkten Erkenntnis auch auf jene Botschaften übertragbar, die durch Werbung möglichst effektiv vermittelt werden? Werbung ist ja nicht eine wertfreie Angelegenheit, die man zur Kenntnis nehmen kann oder nicht, sie verfolgt immer den Zweck der Überzeugung, der direkten oder indirekten Beeinflussung und Motivation zu einem bestimmten Handeln, zu einer Wahl.
Wenn die Welt ideal wäre, würden aufgeklärte und kundige Eltern zusammen mit ihren Kindern die Programme anschauen und auch über die Werbung diekutieren… im richtigen Leben ist dies jedoch nur ausnahmsweise der Fall. Wenn in der Schule der medienkundliche Unterricht einstzt, haben die Kinder bereits Abertausende von ungefilterten Werbebotschaften verinnerlicht. Ein gewisser „Schutz“ ist daher mehr als angezeigt. Niemand würde ernsthaft verlangen, man müsse den Kindern bewusst verseuchtes Wasser zum Trinken geben, damit sie in die Lage versetzt werden, es kritisch beurteilen zu können…
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Von Heinrich von Grünigen um 22:39 |
Langsam beginnt sich das Programm zu konkretisieren. Im September führt die Schweizerische Adiposwitas-Stoiftung SAPS jeweils eine Informations-Veranstaltung durch. Jedes Mal nehmen wir uns nach dem Event vor, im nächsten jahr mit der Planung früher zu beginnen… und jedesmal holt uns die Deadline für die Medieninfo, die Plakatierung, die Saal-Reservation wieder ein.
Diesmal findet der Anlass am 17. September statt, also in knapp 6 Wochen. Zum Glück ist das meiste eingefädelt. Es gibt einen Vortrag zu aktuellen Erkenntnissen in der Adipositas-Therapie, ein Referat zum Frge, was eigentlich die „richtige Ernährung“ ist – wennes denn sowas gibt; zudem eine Aktivierungs-Lektion mit kleinen Übungen aus einer neuen SAPS-Broschüre, mit der auchj stark Übergewichgtige motiviert werden sollen, sich körperlich zu bewegen. Und dann natürlich die verschiedenen Info-Stände, an denen spezielle Produkte und Dienstleistungen präsentiert werden. eBalance hat schon definitiv zugesagt, ebenso der Fachverband Adipositas im Kindes- und Jugendalter. Mit weiteren Anbietern sind wir noch im Gespräch, aber es dürfte ein interessanter Reigen werden.
Auch für Unterhaltung und Verpflegung ist gesorgt: es gibt die beliebten SAPS-Häppchen und gratis Getränke, und die musikalische Untermalung besorgt der Sänger Nöggi, der weiss, worum es bei uns geht, denn er hat sich selber vor kurzem einer Magen-Operation unterzogen. – Gäste sind herzliche willkommen!
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Von Heinrich von Grünigen um 22:45 |
Eine Forschergruppe am Einstein-College für Medizin in New York ist der Frage nachgegangen, weshalb so viele Diäten fehlschlagen bzw. so schwer einzuhalten sind, wenn sie die Kalorienzahl, die man täglich zu sich nimmt, zu stark einschränken. Versuche an Zellkulturen von Mäusen – die in dieser Hinsicht ähnlich reagieren wie der Mensch – haben gezeigt, dass gewisse Hirnzellen die Eigenschaft haben, sich selbst aufzufressen (autophage), wenn sie gewisse Fettsäuren einlagern. Dies wiederum löst die Produktion von Hormonen aus, die ein verstärktes Hungergefühl zur Folge haben, was den Organismus bewegt, entgegen jeder Willensanstrengung Nahrung zu sich zu nehmen, wenn solche verfügbar ist. So kommt es zu Ess-Attacken, die der Betroffene (bzw. die Mäuse-Zellkultur) nicht kontrollieren kann.
Wird dieser Selbst-Zerstörungsmechanismus gestoppt, so wird deutlich weniger gegessen und es erfolgt ein Gewichtsverlust. Dieser Befund wurde in der Zeitschrift Cell Metabolism publiziert und die Forscher versprechen sich davon wertvolle Erkenntnisse zur Beeinflussung des Ernährungsverhaltens beim Menschen. In diesem Zusammenhang stellt sich natürlich die Frage, weshalb denn dieser Effekt nicht auch eintritt, wenn jemand mit einer Magen-Operation seine Energiezufuhr stark drosselt. Das hat wohl damit zu tun, dass durch die Übergewichts-Chirurgie und die entsprechenden Operationsverfahren nicht nur die Menge der Nahrung reduziert und der Stoffwechsel „gebremst“ werden, sondern dass diese Eingriffe auch eine direkte Auswirkung haben auf die Produktion verschiedener Hormone, die das Sättigungsgefühl und die Verdauung steuern.
Was wir mit Sicherheit wissen: die Sache ist sehr komplex und noch lange nicht erforscht…
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Von Heinrich von Grünigen um 16:11 |
Das ist eine unausrottbare Wunschvorstellung: in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Gewicht verlieren. Immer wieder erhalten wir auf unserer Stiftung Zuschriften mit solchen Formulierungen: Am liebsten möchte ich für drei Wochen irgendwo hin wo ich schon mal meine ersten 7 bis 10 Kilo abnehmen möchte.
Zehn Kilo in drei Wochen – das wird allenfalls in dubiosen Abszocker-Inseraten in Aussicht gestellt. Mit einer Radikal-Diät (sprich: Hungerkur) lässt sich ein solches Resultat auf der Waage eventuell erzielen, aber es ist weder gesund noch vernünftig, denn in erster Linie werden Wasser und Muskelmasse abgebaut, kaum jedoch die Fettreserven.
Auf diese greift der Körper erst zurück, wenn er gewzungen ist, dies für seinen täglichen Energieverbrauch zu tun. Da er aber seine ganze Vitalität darein setzt, sich auch in Notzeiten das Überleben zu sichern, wird er als erstes seinen Energieverbrauch drosseln (eben: Muskulatur abbauen) und die Fettreserven so lange wie möglich schonen. Durch den Muskelabbau reduziert sich der sogenannte „Grundumsatz“, also der Energieverbrauch im Ruhezustand, dadurch verbraucht der Organismus weniger Kalorien als vorher… und man nimmt automatisch wieder zu, sobald man mit der radikalen Diät aufhört: der sogenannte Jojo-Effekt.
Es ist undankbar, Ratsuchende, die wegen ihres Gewichtes am Verzweifeln sind, belehren zu müssen, dass es so nicht geht, wie sie es sich vorstellen. Aber es wäre fahrlässig, ihnen falsche Hoffnungen zu machen.
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Von Heinrich von Grünigen um 16:37 |
So explizit hat das meines Wissens bisher noch kein gesetzgeberisches Organ formuliert wie jetzt kürzlich das britische Oberhaus, das House Of Lords: im Zusammenhang mit den Bemühungen der Regierung zur Eindämmung der Adipositas-Epidemie ist die Kommission des Hauses für Wissenschaft und Technologie zu Einsichten gekommen, die sie in markanten Postulaten formuliert hat.
Die Strategie der Regierung, die grundsätzlich auf Freiwilligkeit der Nahrungsmittelindustrie beruht, sei zum Scheitern verurteilt (was wir ja schon lange sagen…), denn es sei nicht im Ernst anzunehmen, dass diese irgendeiner Massnahme zustimme, die ihre Gewinnmöglichkeiten schmälern könnte. Gefordert wird die sofortige Einführung eines Ampel-Systems bei der Kennzeichnung der Lebensmittel, ebenso die Ausdehnung der heute nur für die Kinderprogramme geltenden Werbe-Einschränkungen (bezüglich stark fett-, zucker- und salzhaltiger Lebens- und Genussmittel) auf das ganze TV-Programm (da dieses ja auch von den Kindern geschaut würde). Zudem sei die Forschung darüber zu intensivieren, wie sich diese und ähnliche Regulierungen auf das Verhalten nicht des Einzelnen sondern ganzer Bevölkerungsschichten auswirken können. Überdies – und das ist ein neuer Aspekt – solle die Regierung Massnahmen erarbeiten, um zu verhindern, dass im Nahverkehr kurze Strecken mit dem Auto zurückgelegt werden…
Das sind völlig neue Töne in der Adipositas-Debatte, vor allem deshalb erstaunlich, weil sie aus einem tendenziell eher konservativen Gremium stammen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Industrie diese Vorschläge und Empfehlungen sogleich als weltfremd, kurzsichtig und populistisch verurteilt und auf die fehlenden wissenschaftlichen Grundlagen hingewiesen hat… – Die weitere Diskussion dürfte spannend werden.
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Von Heinrich von Grünigen um 23:02 |
Es ist ein herber Befehlston, der da aus diesem Titel klingt. Aber so heisst eine Serie, die auf dem Zweiten Deutschen Fernsehen ZDF letzte Woche begonnen hat. Jeweils Samstags wird sie ausgestrahlt. Und es ist etwas vom Besten, was ich bisher zu dieser unserer Thematik gesehen habe. Es geht nicht um exzessive Trimmübungen und um Menüvorschläge, die nicht nachzukochen sind, sondern um die schlichte Bewältigung des täglichen Alltags, und wie man dabei auf Dinge achten kann, die nicht nur das Leben sondern auch das Körpergewicht erleichtern.
Informativ ist die Website, die von der ZDF-Redaktion dazu angeboten wird, und ich kann mir vorstellen, dass selbst eingefleischte eBalance-Fans dabei noch die eine oder andere Information oder nützliche Tipps finden, die weiterhelfen bei der Verfolgung des gemeinsamen Ziels.
Und auch wenn wir zur Vor-Feier des 1. August einen Cervelat oder eine Bratwurst auf den Sonntags-Grill gelegt haben, so geht ab Dienstag wieder für Viele von uns das normale Leben weiter, für das wir uns wappnen müssen. Da ist so eine informative, lebensnahe TV-Serie hochwillkommen.
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