8/9  Etwas für Freaks?

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 22:23

Nein, es tönt nur so ähnlich. Es heisst Freekeh, ausgesprochen wie Frii-ka. Und es ist ein traditioneller Nahrungsbestandteil, der in der arabischen Welt seit 2000 Jahren bekannt ist und gegessen wird. Es handelt sich dabei um Weizenkörner, die geerntet werden solange sie noch grün sind. Dann werden sie geröstet und finden Verwendung in zahlreichen Rezepten.

Man kann es zubereiten wie Reis oder Gerste, für Pilaw verwenden oder als Salatbeilage, in Suppen und  Curries, ja sogar als Ersatz für Hackfleisch in Saucen oder Lasagne und überhaupt für viele vegetarische Rezepte. Und es eignet sich besonders gut für eine ausgewogene, sättigende Ernährung. Denn eine Tasse Freekeh (gekocht) enthält 130 Kalorien, 1 Gramm Fett, 26 Gramm Kohlenhydrate, 4 Gramm Nahrungsfasern und 8 Gramm Eiweiss.

Die Beilage ist in angelsächsischen Ländern in kurzer Zeit zur Kultspeise avanciert. Ob sie hierzulande bereits in die Reormhäuser vorgedrungen ist, bleibt zu überprüfen. Auf jeden Fall stellt es eine gesunde Bereicherung der Speisekarte dar und verdient das Interesse aller bewussten EsserInnen.




7/9  Am Samstag ist SAPS-Tag!

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 15:53

Fast hätt ich es vergessen. Natürlich gehören die LeserInnen des eBalance-Blogs AUCH zum Zielpublikum der Info-Veranstaltung der Schweizerischen Adipositas-Stiftung SAPS, denn einer der markanten Programmpunkte ist die Präsentation von eBalance durch Karin Ammann und Andrera Schrepfer. Und auch das Programm von BODY ist sehenswert. Der Eintritt ist übrigens frei.

Noch ist es nicht zu spät, noch hat es Plätze in der Dance Hall in Oerlikon… Kurzentschlossene konnen sich also noch anmelden bis heute Freitag Mitternacht: entweder per Telefon 044 251 54 13 (auf den Telefonbeantworter) oder per E-Mail auf info@saps.ch

Ich würde mich natürlich freuen, möglichst viele meiner regelmässigen LeserInnen von Angesicht zu Angesicht begrüssen zu können.

Dann bis morgen!




5/9  Apotheke in der Nussschale

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 16:06

In a nutshell heisst so viel wie: auf kleinstem Raum zusammengefasst. Und genau so kommt es mir vor, wenn ich die gesundheitlichen Lobpreisungen lese, mit denen die gute alte Baumnuss bedacht wird.

Im Garten hinter unserem Ferienhaus stehen gerade zwei Exemplare, mächtige, alte Nussbäume, die schon viele Stürme überlebt haben, an denen wir als Kinder herumgeturnt sind, deren Äste unsere Schaukeln getragen haben… Je nach „Nussjahr“ ist der Boden im Herbst übersät mit den runden Holzkugeln, die aus den klebrigen grünen Schalen hervorspringen, wenn sie richtig reif sind.

Es liegen mehr am Boden als wir irgendwie verspeisen könnten. Zum Glück helfen hier die Nachbarn aus, indem sie den Segen auflesen, ehe der erste Schnee kommt… und indem sie daraus z.B. leckere Nusstorten bereiten, die ich nun ab sofort in den Adelsstand von Medikamenten erhebe. Dies ist wohlverdient, wenn man bedenkt, was die Nuss alles an Wunderheilungen vollbringen kann:

Der tägliche Verzehr von ca. 30 Gramm Baumnüssen reduziert das Herz-Kreislauf-Risiko (dank Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren), senkt den Blutdruck (dank Mangan, Magnesium, Calzium und anderen Nährstoffen), ist gut gegen Diabetes Typ 2, senkt das Krebs-Risiko, ist gut für Haut und Haare, fördert die männliche Fruchtbarkeit und verstärkt die Knochen.

7 ganze Nüsse enthalten zwar 185 Kalorien, aber da sie gut sättigen, nimmt man daneben weniger Fett zu sich. Wahrscheinlich sollten wir uns doch wieder mehr darum bemühen, die wertvollen Geschenke der Natur selber aufzulesen. Denn auch das Bücken soll im Sinne einer sportlichen Betätigung gesundheitsförderlich sein…




4/9  Unters Messer

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 14:09

In England hat sich die Zahl der Magenbypass-Operationen in den letzten fünf Jahren versechsfacht. Sie ist von 860 Eingriffen auf 5’400 angestiegen. (Zum Vergleich: in der Schweiz sind es rund 2’000 Eingriffe pro Jahr.)

Einer Erklärung der medizinischen Fachorganisation British Obesity and Metabolic Surgery Society (BOMSS) zufolge ist der Magenbypass heute die am häufigsten ausgeführte Operation und das wirksamste Mittel, um der Adipositas-Epidemie Einhalt zu gebieten. Überdies sei das Kosten-Nutzen-Verhältnis auf Dauer optimal. Der Staat sei deshalb aufgerufen, dafür besorgt zu sein, dass genügend qualifiziertes Personal und Spitäler vorhanden sind, um alle Leute zu operieren, denen nur noch ein bariatrischer Eingriff helfen kann.

Präventionsmediziner und die Gesundheitsbehörde halten jedoch dagegen, es könne nicht angehen, die Hälfte der Bevölkerung unters Messer zu legen. Deshalb müsse die Chirurgie weiterhin als „letztes Mittel“ den besonders schweren Fällen vorbehalten bleiben, während mit aller Kraft durch Aufklärung und geeignete Massnahmen ein gesunder Lebensstil zu fördern sei, so dass nicht mehr so viele Menschen überhaupt in die Lage geraten, eine Operation beanspruchen zu müssen.

Der Staat, scheint es, hat die Bedeutung des Problems erkannt. In England.




3/9  Albtraum Fettfresser

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 16:27

Einer der schlimmsten Albträume, die mich als Kind gelegentlich heimsuchten, war der, dass sich kleine Lebewesen, Zwitterdinge aus Blutegel und Fisch, in mich hineinfressen und in meinem Körper herum kriechen würden. Ich habe es bisher unterlassen, nach einer Traumdeutung für dieses Phänomen zu suchen, ich habe schon lange Ruhe vor solchen nächtlichen Verfolgungsängsten.

Nun hat ein Zeitungsinserat mit einem Schlag all diese schlimmen Erinnerungen wieder wachgerufen. Es geht um ein neues, sensationelles Schlankheitsmittel, mit dem man in nur acht Wochen bis zu zehn Kilo Gewicht verlieren könne. Diesmal ist es aber nicht ein Extrakt aus der wundertätigen Artischocke, sondern ein besonderes Präparat, das aus Feigen gewonnen werde.

Es handle sich dabei, sagt das Inserat, um den wirkungsvollsten natürlichen Fettfresser. (Die Feige kommt allerdings in einem Verzeichnis der als solche bezeichneten Fett-Vertilger gar nicht vor…) – Der Auseruck als solcher, obwohl offenbar geläufig, hat in mir sofort eine plastische bildliche Assoziation in Gang gesetzt: ich habe mir kleine, flinke Feiglein vorgestellt, die aus den Tabletten schlüpfen, sich im Verdauungstrakt karnickelmässig vermehren, die Darmwand durchdringen und sich dann – wie seinerzeit Pacman auf dem Videospiel – mit weit aufgerissenen Piranha-Mäulern über die armen Fettzellen hermachen, diese laut schmatzend zermantschen, das darin enthaltene Fett verschlingen und eliminieren… so dass der Körper sichtlich in sich zusammen zu fallen beginnt… Stünde man auf einer Waage, so könnte man beobachten, wie deren Zeiger, einem Stundenzeiger gleich, langsam aber stetig rückwärts ein neues, tieferes Gewicht anzeigt…

Fatal wäre nur, wenn diese gierigen Fett-Verschlinger, nachdem sie alles schädliche Bauchfett aufgezehrt haben, sich auf unsere weiteren Weichteile stürzen würden, zuerst auf die Leber, die vielleicht auch noch etwas fettig wirkt, dann auf das Herz, sofern dieses verfettet ist, und schliesslich ins Hirn vordringen, um die grauen Zellen zu verspeisen, nachdem sie sich durch die Knochenröhren gedrängt haben, um das letzte fettige Mark aus seinen Schlupfwinkeln zu saugen…

Zum Glück ist dies ein Tag-Albtraum beim Lesen der Zeitung, aus dem ich nicht mal erwachen muss: es genügt, wenn ich die Seite mit dem unsäglich blöden Inserat einfach umblättere.




2/9  Im Schweiss des Angesichts

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 22:22

Mit Freund Rolf führe ich jeweils tief philosophische Gespräche darüber, ab wann wir beim Aquaqfit-Training eigentlich Fett zu verbrennen beginnen. Er hält sich eisern an die 20-Minuten-Regel, die er einmal irgendwo gelesen hat: nach 20 Minuten körperlicher Anstrengung setze die Fettverbrennung ein.

Da wir uns aber im Wasser befinden, spüren wir die Erwärmung unserer Körper durch die Bewegung nicht. Spielt das für die Fettverbrennung eine Rolle? Ich warne vor zu hoch gesteckten Erwartungen und weise darauf hin dass ein Unterschied besteht zwischen einem zügigen Workout etwa an der Hantelbank oder beim Seilspringen… und dem mehr oder weniger entspannten Sich-Treiben-Lassen mit Beinbewegen im temperierten Wasserbecken. Und da wir eh schon im Nassen sind, würden wir gar nicht merken, wenn bzw. ob wir ins Schwitzen kommen.

Wie auch immer: es ist ein weit verbreiteter Glaube, Schweissausbruch sei ein Zeichen dafür, dass der Körper Kalorien verbrennt. Zwar heisst es, dass es für die Gesundheit förderlich sei, sich mehrmals am Tag so zu bewegen, dass man leicht ausser Atem kommt und dass sich Schweiss bemerkbar macht… Aber es gibt eine ganze Reihe von Ursachen für ausgiebiges Schwitzen, die nichts mit dem Verbrennen von Kalorien zu tun haben. (So wenig wie ein Sauna-Besuch zu dauerhaftem Gewichtsverlust führen würde).

Da der Schweiss die primäre Aufgabe hat, den Körper zu kühlen, ist ein Schweissausbruch in erster Linie wetterbedingt: bei warmen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit kann der Schweiss nicht verdunsten, man „spürt“ ihn am Körper und nimmt das Schwitzen bewusst wahr. Aber Kalorien verbrennt man keine. Krankheits- oder durch Medikamente bedingtes Schwitzen hat ebenfalls nichts mit Kalorien zu tun. Auch der Angstschweiss im Horrorkino trägt nicht zum Gewichtsverlust bei… Zudem schwitzt nicht jeder Mensch gleich viel. Man muss ja nicht übertreiben wir der junge Mann seinerzeit in der Werbung, dem es in Fontänen unter den Armen hervor spritzte… aber nicht einmal das hatte mit dem Verbrennen von Kalorien etwas zu tun.

Bleiben wir also cool im wahrsten Sinne des Wortes, jetzt, wo es wieder kühler wird. Und denken wir daran: regelmässig mässige Bewegung ist besser als ein angestrengter Parforce-Akt. Man hört sogar, dass ein 30-Minuten-Block für Übergewichtige besser sei als eine stündige Anstrengung… Aber geben wir uns nicht dem Irrglauben hin, viel Schweiss bedeute viel Abnehmen.




1/9  Papa, nimm ab!

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 22:51

Dass es zum Wohl des Kindes ist, wenn Mütter schon vor einer Schwangerschaft auf ihr Gewicht achten, das weiss man heute. Nicht ohne Grund beginnt der Kampf gegen die Adipositas-Epidemie deshalb bereits mit der Aufklärung der werdenden Eltern.

Neu ist nun aber, dass auch das Gewicht des Vaters schon vor der Zeugung eine wesentliche Rolle für das Wohlergehen des geplanten Kindes spielen kann. Versuche in Australien (zunächst an Mäusen) haben gezeigt, dass übergewichtige Männer mit zahlreichen Handicaps konfrontiert sind, wenn sie eine Familie gründen wollen. Väterliches Übergewicht ist schlecht für das Sperma, es beeinträchtigt die Fähigkeit des befruchteten Eis, sich in der Gebärmutterwand einzunisten und führt dazu, dass die Plazenta nicht vollständig auswächst, was wiederum zur Folge hat, dass der Fötus als kleineres Baby zur Welt kommt…

Eine ganze Reihe von Nachteilen, die da von dicken Vätern ihrem Nachwuchs mit auf den Lebensweg gegeben werden. Deshalb empfehlen die Forscher den Vaterschafts-Aspiranten, rechtzeitig ihr Gewicht in den Griff zu bekommen, ehe sie sich überhaupt mit dem Gedanken befassen, Nachkommen zu zeugen.

Was soll man dazu sagen? Adipositas und Sexualität ist ohnehin ein Thema, das kaum offen diskutiert wird. Können der optische und der taktile Umgang mit üppigen Körpern für beide Geschlechter geschmackliche Risiken so gut wie Vorteile bieten, so gibt es im technisch- physikalischen Bereich des Zeugungsaktes bei massivem Übergewicht nur Nachteile, spezielle Vorlieben hin oder her.

Die Mäuseversuche haben offenbar statistisch relevante Ergebnisse gezeitigt. Spannend wäre nun der Nachvollzug durch eine flächendeckende Erfassung der Kinder von übergewichtign Eltern… Aber ehrlich: wollen wir das wirklich wissen?




31/8  Happy End für Betty

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 22:26

Es ist eine dieser TV-Serien, die sich eigentlich niemand ansieht und die doch fast alle kennen: X-Diaries, fun & sun heisst sie und kommt auf RTL2. Es sind verschiedene Handlungsfetzen von Leuten, die ihre Ferien auf Mallorca oder Ibiza verbringen. Ganz unterschiedliche Touristenschicksale wickeln sich da pseudodokumentarisch ab. In den letzten paar Folgen ging es unter anderem um Familie Schneider. Mama, Papa, Tochter und Sohnemann wollen ausspannen. Da taucht die Feundin des Herrn Sohn auf. Er, von der Natur nicht gerade zu seinem Vorteil gestaltet, schmächtig und eher verklemmt, kein Traum-Schwiegersohn, und sie: ein wahres Trumm von Mensch, veerfressen, dick und breit, in eng anliegende Kleidung gequetscht und offenbar frei von jedem Schamgefühl… aber man könnte auch sagen: strotzend vor Selbstbewusstsein. Laut und auffällig benimmt sie sich, tanzt im knappen Badekleid am Strand zur Musik, schwenkt dabei ihren ausladend gewölbten Bauch und die breiten Po-Halbkugeln, dass dem Publikum Hören und Sehen vergeht.

Wie eine Furie reagiert die autoritäre Mutter auf dieses unförmige Weibsbild, das sich ihren Sohn gekrallt hat, und unternimmt alles, die beiden auseinander zu bringen, indem sie sich in unflätigsten Beschimpfungen und Verhöhnungen der „dicken Kuh“ ergeht. Und als sich dann noch herausstellt, dass die fette Betty schwanger ist, da bricht für Muttern die Welt zusammen.

Diese Folgen wären ein weiteres schandvolles Beispiel gewesen für die gnadenlose Verleumdung übergewichtiger Menschen in TV-Sendungen… wenn die letzte Folge heute nicht eine wundersame Wendung genommen hätte. Die Restfamilie solidarisiert sich mit der schwangeren Geliebten des Sohnes, setzt die verblendete Mutter gewaltig unter Druck, so dass es zu gutes Letzt zur Versöhnung und zu einem Happy End kommt. Die Übergewichtigen sind rehabilitiert, Betty darf sein, wie sie ist, aber sie verspricht, nach der Niederkunft dann doch abzunehmen. Merke: Trivial währt doch am längsten.




30/8  Anti-Diät-Song

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 16:10

Über Umwege bin ich auf einen YouTube-Link gestossen, der mich sowohl befremdet als auch beelendet hat. Und zwar unter mancherlei Aspekten.

Eine junge Dame trällert ein Lied. Dieses hat eine im Grunde sympathische Botschaft: man solle einen Menschen nicht nach seinem Aussehen und seinem Gewicht beurteilen, sondern auf dessen innere Werte achten. Und wer gerne schlemme, der solle das doch beherzt tun. Es gebe ja nichts Schlimmeres, als sich in ein Regine zu zwingen und den ganzen Tag lang nur von Wasser und „Grünzeug“ zu leben.

Da hat die Trällerdame natürlich vollkommen recht: was zählt ist nicht das Gewicht sondern der Charakter. Drum solle man doch bleiben, singt sie, wie man ist. Dies ist allerdings eine trügerische Weisheit, denn sie blendet die gesundheitlichen Risiken aus, mit denen wir leben müssen, wenn wir schwerer sind als uns gut tut.

Aber jetzt ist es Zeit, das musikalische Fenster aufzumachen für einen Genuss der selteneren Klasse. Kotztüte bereit halten und los geht’s!




29/8  Nachgebessert

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 17:25

Vorgestern habe ich über einen Blog-Eintrag berichtet, in dem es darum ging, dass einzelnen Teilnehmenden an einem Charity-Walk keine übergrossen T-Shirts (in Rosa) zur Verfügung gestellt werden konnten.

Diese Nachricht hat ein recht beachtliches Echo ausgelöst, auch über Facebook. Klar, dass auch die Veranstalter selber – die Event-Organisatoren – dies mitbekommen haben. Und natürlich nicht erfreut waren über diese Form der öffentlichen Kritik. Es sei schade, dass dieser „Vorfall“ nicht vorgängig geklärt werden konnte. Denn man hätte diesen Pink-Ribbon-Walk bereits mehrmals organisiert. Dabei habe man immer auch grössere T-Shirts im Angebot gehalten, diese seien jedoch – bis eben jetzt auf dieses eine genannte Mal – gar nie bestellt worden, so dass sie jeweils ungenutzt entsorgt werden mussten…

Im vorliegenden Fall habe man noch mit der Autorin Kontakt aufgenommen und ihr ein Männer-Large-Hemd angeboten… aber das habe leider nicht gepasst. Man möchte doch ausdrücklich auch die etwas fülligeren TeilnehmerInnen zum Mitmachen ermutigen, niemand solle abgehalten werden davon, für Brustkrebss zu laufen.

Ich komme der Bitte gerne nach, diese Differenzierung nachzureichen. Die Autorin des Blogs hat selber eine Zusammenstellung der eingegangenen Reaktionen ins Netz gestellt. Sie weist ihrerseits darauf hin, dass es nicht weiter verwunderlich sei, dass in den ersten Jahren kein einziges Leibchen in grosser Grösse verlangt worden sei, wenn für den Anlass mit Models und Missen geworben werde, neben denen sich Barbie überernährt ausnimmt…

Wie auch immer: die OrganisatorInnen laden alle Formate zur Teilnahme ein, sie dürfen auch ohne pinkes Hemd mitlaufen, denn letztlich zählen die Solidarität und das Resultat. Wenn dieser Diskurs dazu beigetragen hat, auf den Anlass noch breiter aufmerksam zu machen und neue Teilnehmerinnen motivieren konnte, dass ist das ja auch im Sinne der ErfinderInnen.