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Von Heinrich von Grünigen um 15:25 |
Unser indirekter SAPS-Auftritt im Zusammenhang mit dem Artikel in der gestrigen SonntagsZeitung (Angabe der Website www.saps.ch) hat uns eine Reihe von Reaktionen und Zugriffe auf unsere Internet-Seiten beschert und auch heute sind noch viele telefonische und schriftliche Anfragen hereingekommen:
Wo kann ich eine Stoffwechselanalyse machen lassen? Was kostet das? Was empfehlen Sie mir? Haben Sie Adressen? – Wunderbar. Das Interesse ist gross, entsprechend auch das Bewusstsein und die Nachfrage.
Freilich, das zeigt sich nach dem ersten E-Mail-Tausch, sind nicht alle, die nachfragen, auch betroffen: „Ich bin nicht übergewichtig“, heisst es dann, aber „ich möchte einfach wissen, was für mich die ideale Ernährung ist.“ – Aber das bedeutet, dass die Auskunft differenziert werden muss. Wer eindeutig übergewichtig ist, „adipös“ mit einem Body Mass-Index grösser als 30, der sollte sich unbedingt durch ein medizinisches Kompetenzzentrum abklären lassen, denn Adipositas ist eine Krankheit und der bewusste Umgang damit setzt entsprechende Fachkenntnis und Approbation voraus, wie man sie in Universitätsspitälern und spezialisierten Kliniken findet.
Für alle andern gibt es eine Vielzahl von günstigeren und einfacheren Stoffwechsel-Tests, die oft von Fitness-Instituten oder in Lifestyle-Praxen angeboten werden. Entscheidend ist allerdings, was sich daraus für Empfehlungen ableiten bezüglich Ernährung und Bewegung. Einem „normalgewichtigen“ Frager ist nicht leicht zu raten, denn seine „ideale“ Ernährung hängt in grossem Masse davon ab, was er mag und wie sein täglicher Energiehaushalt funktioniert. Und da er ja kein Übergewicht hat, liegt auch kein abnormaler Befund vor, den man speziell analysieren müsste… – Sein „Problem“ wird es auf Dauer sein, sein momentan ideales Gewicht zu halten. Und das ein Leben lang.
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Von Heinrich von Grünigen um 12:31 |
Erbauliche Morgenlektüre beim eBalance-Brunch: In der SonntagsZeitung beschreibt Karin Oehmigen das Metabolic Typing. Das ist das Prinzip der individuell unterschiedlichen Stoffwechsel-Typen, die dafür verantwortlich sind, dass „Übergewicht nicht gleich Übergewicht“ ist, will sagen, dass der Befund Übergewicht/Adipositas in jedem einzelnen Fall persönlich diagnostiziert und analysiert werden muss, um festzustellen, welche Therapie oder auch welche optimale Ernährung in einem bestimmten Fall Aussicht auf Erfolg versprechen könnte.
Das ist ja eines der grössten Probleme im Umgang mit dem Phänomen: Viele wollen bzw. müssen abnehmen, laufend hört man von neuen, „wirkungsvollen“ Methoden. Ist das nun die richtige, die „absolute“? – Das einzige, was sicher ist: Dass nichts sicher ist! Was beim einen anschlägt (bzw. Wirkung zeigt), ist für andere das pure Gift. Wenn die Nahrungsmittel-Kombination XYZ bei den einen die Pfunde purzeln lässt, bewirkt sie bei anderen das Gegenteil… (Wobei es in der Regel am Anfang ja das Wasser ist, das bei einer markanten Umstellung ausgeschieden wird, die ersten Kilos gehen „flüssig“ weg und wenn es zu harzen beginnt, kommt der Katzenjammer.)
Das ist es, was auch wir von der SAPS immer wieder zu betonen versuchen: Es ist sinnlos, einfach eine „Diät“ auszuprobieren, von der man gehört hat, sie sei wirksam. Bei stärkerem Übergewicht (sicher ab BMI 35) ist unbedingt eine sorgfältige Stoffwechselanalyse zu machen, die unter bestimmten Voraussetzungen auch von der Krankenkasse übernommen wird. Daraus lassen sich dann handfeste Erkenntnisse für die Therapie gewinnen. Und ein weiterer, wichtiger Hinweis: Hat man erst einmal abgenommen, kann sich der Stoffwechsel verändert, an die neue Situation angepasst haben (so wie er sich auch bei jeder Crash-Diät im negativen Sinne angepasst und den Jojo-Effekt bewirkt hat), und dann ist es sinnvoll, einen neuen Check zu machen. – Die wissenschaftliche Beratung hat sich Karin Oehmigen beim medizinischen eBalance-Kompetenzteam geholt. Prädikat: lesenswert.
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Von Heinrich von Grünigen um 18:48 |
Immer mal wieder wird eine neue, ultimative „Kur“ zur Gewichtsreduktion durch die Gazetten und Medien getrieben. Zurzeit ist es der „Ultimative New York Body Plan“ des US-Fitness-Gurus David Kirsch, über den der Sender Pro7 berichtet unter dem Motto: „Abnehmen wie Heidi Klum“.
Was natürlich die Assoziation weckt: Wenn du diesen Plan befolgst, siehst du nachher aus wie Heidi Klum. Super! (Sofern du eine Frau bist.) Interessanterweise gibt es unter den Promi-Klienten, die von Pro7 aufgeführt werden, NUR Frauen: Liv Tayler, Faith Hill, Jamie King, Rachel Weisz, Bridget Hall, Linda Evangeliste und eben Heidi Klum. Kein Wunder, verzehren sich hiesige Teenager mit Übergewicht danach, mehr über diese Kur zu erfahren.
Fünfeinhalb Kilo soll man in zwei Wochen abnehmen und einen völlig neu gestylten Body bekommen. Der Spass kostet 7’500 US-Dollar und besteht aus einem individuellen „persönlichen“ Coaching durch den Meister mit hartem und auf Problemzonen gezielten Training. („Cardio-Sculpting“ nennt sich z.B. ein spezielles muskelstraffendes Herz-Kreislauf-Training.) Dazu rigorose Ess-Vorschriften: Kein Alkohol, kein Brot, keine stärkehaltigen Kohlehydrate, keine Süssigkeiten, kein Obst, wenig Fett, dafür Nahrungsergänzungsmittel (Vitamine)… – Der gute alte Vater Atkins lässt grüssen, mal wieder in einer neuen Verkleidung.
Was solls? Der übergewichtige Teil der Menschheit will offenbar immer wieder an wunderliche Zaubermittel glauben. Sollte man das Träumen verbieten? Oder jene entlarven, die scham- und rücksichtslos die Not der (zu) Dicken ausbeuten?
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Von Heinrich von Grünigen um 15:50 |
Glück gehabt und noch einmal davongekommen: Der gestrige Degustations-Exzess hat sich auf der Waage fast nicht negativ ausgewirkt. Schlappe 100 Grämmlein beträgt der (hoffentlich temporäre)Zuwachs, den ein Pitamac, ein MacChicken, diverse Chicken-Nuggets und Crevetten in der Pannade mit Apéro-Gebäck samt Champagner hinterlassen haben.
Ab jetzt wird wieder leichter gegessen. – A propos: Mit einer völlig unverhältnismässig intensivem Medienresonanz sind die ersten Aldi-Filialen gestern an den Markt gegangen. Die rappenspalterischen Preisvergleiche in den Gazetten suggerieren, das Wohl und Wehe unserer Existenz hänge davon ab, ob wir irgendwo ein Lebensmittel ergattern können, das noch ein klein wenig billiger ist als anderswo. Sicher gibt es zu denken, wenn ein bestimmter „Warenkorb“ in der einen Ladenkette mehr als doppelt so viel kostet wie in der andern. Aber dann ist ja auch in Rechnung zu stellen, dass das Volg-Lädeli um die Ecke eben den Tante-Emma-mässigen Nahservice und die lokale Verbundeheit bringt, während ich bis zum grossen Aldi-Parkplatz und zum aufgestapelten Selbstbedienungs-Lebensmittellager den Wagen nehmen muss…
Aus SAPS-Sicht eine noch unbeantwortete Frage: Während Migros und coop in letzter Zeit ihr Angebot an fettreduzierten Nahrungsmitteln systematisch ausgebaut haben, war in der ganzen bisherigen Aldi-Propaganda von solchen Produkten nichts zu lesen. Haben wir da etwas verpasst? Oder kommt das noch? – Aldi, bitte melden!
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Von Heinrich von Grünigen um 19:59 |
Man wird nicht jeden Tag zur Eröffnung einer neuen McDonald’s-Filiale eingeladen. Heute war das der Fall: Mit McDo-Stadelhofen wurde der achte Betrieb in Zürich vorgestellt. Für Habitués, die an das international identische Corporate Design gewöhnt sind, ist da zunächst ein erfrischend anderer Eindruck. Helle Räume in lichten Farben, elegantes Mobiliar mit freistehenden Stühlen, auf die sogar unsereins seine Körperfülle platzieren kann, ohne schmerzhaft eingequetscht zu werden.
Und dann die rare Gelegenheit, aus Anlass der Eröffnungsparty einen Blick hinter die Küchenkulissen zu werfen! Eine ausgeklügelte Maschinerie von aufeinander abgestimmten Zeit- und Taktgebern stellt die Frische der Produkte sicher. Was nur eine Minute zu lang auf der Durchreiche liegen bleibt, wird gnadenlos vor dem Verzehr aus dem Verkehr gezogen; präzise sind die diversen Friteuse-Wannen auf die jeweiligen Garzeiten eingestellt, die Rohstoffe werden laufend frisch angeliefert und was am meisten verblüfft ist der nach wie vor hohe Anteil an Handarbeit, die nötig ist, um nach alter Väter Sitte ein Brötchen zu braten und einen Fleischkops zu grillen…
Der Blick in die Lagerräume und die Kühlkammern, wo die haltbaren Vorräte auf ihren Einsatz warten, nötigt sogar dem Küchenmuffel Anerkennung ab. Es fällt schwer, nicht ins Schwärmen zu verfallen und ich erspare mir die Aufzählung der Kostproben, um glaubwürdig zu bleiben, wenn ich mein eBalance-Wochenziel noch erreichen will.
Aber die Firma ist beim Wort zu nehmen: Sie hat sich der Philosophie einer „balancierten“ Ernährung mit Bewegung verschrieben. Der helle, lichte Auftritt soll die Transparenz unerstreichen, die ernährungstechnisch ab 2006 noch dadurch untermauert wird, dass dann auf der Verpackung jeder einzelnen Speise der genaue Nährwert-Gehalt aufgedruckt ist, neben einer Information, wieviel von was der Körper im Schnitt zum Leben braucht. So wird der mündige Konsument in die Lage versetzt, seine Energiezufuhr autonom zu kontrollieren. – Brave New McFood-World! Zu hoffen bleibt, dass dieses transparente Vorbild auch andere Anbieter zwingt, es gleich zu machen.
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Von Heinrich von Grünigen um 20:07 |
Da war noch diese Meldung in der HandelsZeitung von letzter Woche: Der Milchverarbeiter Emmi ist unzufrieden, weil in der Schweiz (noch) nicht möglich ist, was es in Holland und Schweden bereits gibt. Dort bezahlen die Krankenkassen für Lebensmittel, denen man eine gesundheitsfördernde Wirkung nachsagt, sog. Functional Food, das z.B. das Cholesterin senkt.
Margarine oder die kleinen Joghurt-Drinks, die den lieben Kachelfrosch so munter machen und vor Grippe schützen, sollen künftig auf Krankenschein zu posten sein? Schön wärs, dann hätte man jedenfalls einen schmackhaften Gegenwert für die alljährliche Erhöhung der Prämien!
Aber halt: Das Bundesamt für Gesundheit BAG zögert. Zuerst müssten – wie bei jedem anderen Medikament – Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit der Produkte sorgfältig abgeklärt sein. (Die Frage nach der Wirtschaftlichkeit dürfte sich für den Produzenten eindeutig beantworten, nach Ansicht der Experten besteht hier ein jährliches Wachstumspotenzial von 20%!) Dann stellt sich aber noch die Frage, ob der Genuss zu Lasten der Grundversicherung gehen soll oder ob dafür ein Zusatz-Abschluss nötig wird.
Die EU ist da schon weiter. Hier werden die Gesetze vorbereitet, welche den Markt öffnen für Nahrungsmittel, deren gesundheitsfördernde Wirkung durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) zertifiziert werden kann. Eines ist sicher: Solange wir nicht in der EU sind, muss ich mein Joghurt noch nicht in der Apotheke kaufen.
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Von Heinrich von Grünigen um 16:10 |
Im SAPS-Diskussionsforum heute eine Anfrage, ob jemand Erfahrungen habe mit dem Medikament (?) „Cuts II“? Mit diesem könne man in einem Monat 18 Kilo abnehmen.
Die Forums-TeilneherInnen haben rasch und richtig reagiert: Hände weg von solchen Produkten! Sie versprechen alles und können nichts halten. Kein verantwortungsbewusster Arzt wird sie verschreiben, zugelassen als Medikament sind die nicht, meist werden sie übers Internet verhökert.
Die Sehnsucht nach einer Wunderpille ist ewig und nicht ausrottbar. Diese kann einfach alles: Sie bringt schon vorhandene Fettpolster „zum Schmelzen“, dabei kann man weiter essen, wonach und wieviel man Lust hat. Es trete „garantiert“ kein Jojo-Effekt auf und das Wohlbefinden verbessere sich schlagartig. Nebenwirkungen gebe es mit Sicherheit keine, denn das Präparat sei „reinste Natur“.
Immer wieder kommen solche marktschreierisch angpriesene „Pillen“ in den Handel und finden offenbar eine dankbare Käuferschaft, sonst würde sich das Business nicht lohnen. Aber irgendwelche seriösen wissenschaftlichen Kontrollstudien über einen effektiven Nutzen gibt es nicht. – Versprechungen, es liessen sich in einem Monat 18 Kilo abnehmen, sind kriminell. Eine solche Gewaltskur würde den Organismus nachhaltig schädigen, ganz abgesehen von den kosmetischen Problemen, die mit der „überschüssigen“ Haut zwingend auftreten würden bei diesem Tempo.
Leider kann man immer wieder nur warnen, warnen und abraten und auf den mühsamen aber gangbaren Weg der kleinen Schritte verweisen, der da heisst: Bewusst und gezielt essen, mehr Bewegung und eine neue Einstellung finden zu sich selber und zum Problem Übergewicht. Und sich beraten und motiviern lassen.
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Von Heinrich von Grünigen um 21:58 |
Der Tag hat gut begonnen. Wieder gilt es, im eBalance-Raster das Montags-Gewicht einzutregen. 139,6. Super! Seit Beginn des Programms 2,4 Kilo abgenommen. Wenn das so weitergeht, ist das vorgenommene Ziel bis Ende Jahr zu erreichen!
Mittagessen sparsam im Büro, eine Instant-Suppe, eine halbe Schüssel frischen Salat mit lighter Sauce, ein kleines Brötchen und drei Tranchen Trutenschinken… der eBalance-Kalorienrechner ist gnädig, er signalisiert mir, dass ich erst knapp 900 Kalorien gefuttert habe und die Verteilung der Nährstoffe hält sich exakt an die optische Vorgabe.
So macht Abnehmen Spass. Das Programm gibt dir die Quittung, du setzst deinen ganzen Ehrgeiz darein, das System nicht auszutricksen und seriös einzugeben, was du im Lauf des Tages konsumiert hast. Und dann kommt der Abend.
Besuch ist da, es wird getrunken, Apérogebäck serviert, geplaudert, noch eine Flasche, dann der Hauptgang, das Dessert – immer streng nach eBalance-Rezepten, also „sauber“, und ganz zum Schluss noch die Käseplatte mit den speziellen Köstlichkeiten, die es so lange nicht mehr gegeben hat, weil schon länger kein Besuch mehr da war. Und ein Glas gibt das andere und ein Häppchen Käse uns andere wird liebvevoll von der Rinde befreit und auf der Zunge zergehen gelassen… Und dann geht es gegen 22 Uhr, der Besuch ist fort und die Stunde der Wahrheit naht: Das eBalance-Verzehr-Protokoll!
Alles saber eingetippt, gefunden in der Speisen-Auswahl, berechnet, gespeichert… der Zähler klettert auf über 2’500 Kalorien und der Fettanteil ist – Käse sei Dank! – viel zu hoch! – Aha, jetzt noch die täglichen Minuten Velofahren und Zufussgehen abgezogen – zum Glück: Knapp unterhalb der täglichen Limite, aber geschafft!
Shit! Erst jetzt merke ich, dass ich vergessen habe, den Wein aufzuschreiben. Das reduziert zwar den relativen Fettanteil, aber erhöht die Kalorien schlagartig. Die nächsten Tage heisst es wieder aufpassen!
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Von Heinrich von Grünigen um 15:23 |
„Am siebten Tage sollst du ruhn…“ – da hat er sich aber getäuscht, der grosse Regelngeber. Nichts ist mit Ruhe. Früher aus den Federn als unter der Woche und weg in dunkler Nacht, unter strömendem Regen hindurch über die Autobahn Richtung West gebrettert: Ich muss nach neun Uhr im Freiburgischen sein, wo ich im Rahmen von „Gesundheitstagen“ einen Vortrag halten darf.
„Die zunehmende Problematik von Adipositas in der Schweiz“ ist mein Thema, und als ich dort ankomme, ist der Parkplatz noch leer. Ok, es ist Sonntag und ich bin der erste Referent und wer bei diesem Wetter nicht aus dem Haus muss, dem ist nicht zu verargen, dass er daheim bleibt.
Schliesslich sind es dann doch knapp zehn Leute, die meinen Ausführungen folgen und interessiert am Schluss Fragen stellen. Dabei merke ich – wie meist bei solchen Veranstaltungen – dass das Thema zwar „bekannt“ ist, aber dass sich das Wissen sogar bei Leuten, die professionell der Thematik näher stehen als andere, in Grenzen hält. Vor allem die ganze Komplexität der Übergewichts-Problematik ist zu wenig bekannt, und auch die Tatsache, dass jeder Fall ein Einzelfall ist, der seine ganz individuelle Vorgeschichte hat und für den es nicht einfach eine Patentlösung gibt. – Am Schluss kann ich auch kurz auf eBalance hinweisen: Ein Programm, bei dem es nicht nur um Ernährung geht, sondern auch um Bewegung und Fitness.
Einer der Teilnehmer fragt mich (da diese „Gesundheitstage“ in einem Fitnesscenter stattfinden), wie ich es persönlich mit dem körperlichen Training halte, wie oft ich denn pro Woche über 40 Minuten im Fettverbrennungsbereich aktiv sei… Aber da ist meine Redezeit schon abgelaufen. Und der Parkplatz hat sich unterdessen gefüllt.
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Von Heinrich von Grünigen um 18:01 |
Was haben Nick Parks Knetfigurenfilm-Hauptdarsteller mit unserer eBalance-Thematik zu tun? Mehr als mancher auf den ersten Blick meinen möchte.
Da ist zunächst die Ausgangslage der Story: Wallace, der käseliebende Tüftler, ist dick geworden, er passt nicht mehr durch die Öffnung im Fussboden, die zum Frühstückstisch führt. Er braucht die Hilfe seines treuen Hundes und Helfers Gromit, um es zu schaffen. Deshalb soll sein käseversessenes Hirn mit einer Spezialmaschine so umprogrammiert werden, dass er künftig nur noch Gemüse mag. Ein lobenswerter Vorsatz… der aber in ein Desaster mündet.
Das Umprogrammieren auf Gemüse ist ein Anliegen auch der von der Schweizerischen Krebsliga und anderen getragenen Aktion „5 am Tag“. Ihr Ziel ist es, unserer Bevölkerung einen vermehrten Konsum von Früchten und Gemüsen im eigentlichen Wortsinn schmackhaft zu machen: Fünf Portionen, verteilt über den Tag, unterstützen wirkungsvoll eine ausgewogene und nährwertbewusste Ernährung. Deshalb hat „5 am Tag“ den Trickfilm als Vehikel für eine Werbeaktion gewonnen. TV-Spots zeigen die Helden beim Gemüseverzehr und werben in origineller Weise dafür, es ihnen im Alltag gleich zu tun. Bravo! Und ein Internet-Wettbewerb soll bereits die Kids animieren.
In der Kinopause kann ich aber der Versuchung nicht wiederstehen: Die kleinen Glacé-Pralinen (nur 30 Gramm, wenn man sie mit jemandem teilt!) sind wie immer schmelzend lecker. Sie enthalten: eingedickte entrahmte Milch, Zucker, Kakaomasse, Kakaobutter, Pflanzenfett, Vollmilchpulver, Glukose-Fructose-Sirup, , Haselnüsse, fettarmen Kakao (1,5%), Butterreinfett, Molkenerzeugnis, Emulgatoren (E471, E442, E476), Stabilisatoren (E410, E407), vermahlene Vanilleschoten, modifizierte Stärke, Aroma und Farbstoff (E106a). – Ein frisches Rüebli wäre wahrscheinlich gesünder gewesen. Aber das wird am Kinoshop nicht verkauft.
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