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Von Heinrich von Grünigen um 17:03 |
Zwei Millionen Menschen in der Schweiz sind allergisch. Gemeint ist allerdings nicht die Abneigung gegen missliebige Zeitgenossen oder ein extremes Parteiprogramm.. sondern es geht um wesentliche Einschränkungen des Wohlbefindens, ausgelöst durch bestimmte Stoffe in der Umwelt oder auch durch besondere Nahrungsbestandteile. Bezügich Übergewicht gibt es Theorien, dass dieses auf Unverträglichkeiten gegenüber gewissen Lebensmitteln beruhen könnte, und so sind in den letzten Jahren immer mehr „Lebensmittel-Allergien“ aufgetreten. Nicht nur bei uns. Und schon bei Kindern.
In Amerika wurde während der letzten zehn Jahre eine Zunahme der Lebensmittel-Allergien bei Kindern um fast 20 Prozent festgestellt, was zu teilweise grotesken Situationen führte, indem es Familien gab, die ihre Kleinen kaum noch sinnvoll ernähren konnten, da bei den durchgeführten Tests reihenweise Allergien auf Nahrungsmittel diagnostiziert wurden. – Nun warnen Wissenschafter – wie die New York Times berichtet – vor „falschen Alarmen“, denn oft würden die Allergie-Tests bei Kindern irreführende Resultate zeigen, indem „multiple“ Allergien festgestellt würden, die sich von ähnlichen Produkten herleiteten.
Den Eltern, die aus Sorge um ihren Nachwuchs nicht selten erhebliche Summen ausgeben für allergienfreie Nahrungsmittel (und zum Teil sogar eine Fehlernährung in Kauf nehmen, weil sie auf „normales“ Essen verzichten), wird empfohlen, diagnostizierte Allergien einer Gegen-Prüfung zu unterziehen, nach einer bestimmten Zeit die Tests zu wiederholen, da gewisse Empfindlichkeiten sich bei Kindern auch „auswachsen“ können… Und gerade bei Lebensmitteln sei eine sichere Feststellung einer möglichen Allergie nur möglich, wenn die Reaktion auf den effektiven Verzehr eines bestimmten Lebensmittels beobachtet werden könne. Die üblichen Haut-Tests mit allergenen Substanzen seien zu wenig aussagekräftig und nicht verlässlich.
Möglicherweise hat die generelle Zunahme der Allergien etwas damit zu tun, dass wir heute in allzu steriler Umgebung aufwachsen, dass der Körper kein wirksames eigenes Abwehr-System entwickelt… – Mehr und alles Wissenswerte über Allergien in der Schweiz erfährt man auf der Webseite von „aha!“
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Von Heinrich von Grünigen um 16:02 |
Während wir uns in unseren Adipositas-Löchern abstrampeln und nach Lösungsmöglichkeiten suchen, wie der drohenden Katastrophe einer weltweiten Fett-Epidemie zu entgehen sei, hat sich still und leise im Internet ein Gesundheits- und Wellness-Portal etabliert, das nach hohen Zielen strebt.
Quevita nennt sich die Website, was man etwa mit „Welch ein Leben!“ übersetzen möchte, aber die Betreiber meinen es etwas anders: „Liebe dein Leben“ fordern sie die Leserschaft auf. Die Seite gibt sich als interaktives „Community-Tool“: nach dem Facebook-System können die Beutzer, die sich eingeloggt haben, zu frei wählbaren Themen Interessengruppen bilden, können den Austausch pflegen, sich gegenseitig informieren und auch organisieren… immer unter dem Aspekt des physischen und psychischen Wohlergehens.
Ziel ist es, so haben sich die Begründer vernehmen lassen, binnen eines Jahres eine Million aktiver User zu generieren, die dann auch einen attraktiven, gebündelten Special-Interest-Markt abgeben würden für allerlei Anbieter in den diversen Branchen der aktiven und fitnessbewussten Freizeitbranche. – Ob es gelingen wird, dieses Ziel zu erreichen, ist offen. Aber die Sache liegt jedenfalls im Trend, und eine Vermehrung des Wissens und des Bewusstseins kann auf alle Fälle nicht schaden.
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Von Heinrich von Grünigen um 16:35 |
Wer sich dafür interessiert, was weltweit gegen Adipositas und Übergewicht getan wird, für den gibt es eine neue Informationsquelle. Eine Website, die vom Nationalen Gesundheitsinstitut Quebec in Kanada eingerichtet wurde. Dort finden sich Informationen zu den meisten nationalen Programmen betr. ERnährung, Bewegung und Übergewicht. Klickt man auf das Symbol mit den „dicken Männchen“ und der Zeile „Surplus de poids et obésité“, so gelangt man zu den spezifischen Adipositas-Programmen.
Bei der Schweiz sind die Informationen noch etwas spärlich: über den angegebenen Link kommt man zur Website von SuisseBalance und landet dort bei einer Studie aus dem Jahre 2005, welche im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz verfasst wurde (und die derzeit von der Autorin, Dr. Doris Schopper, aktualisiert wird.)
In den letzten 4 Jahren hat sich auf dem Gebiet der nationalen Planung einiges getan, das ebenfalls international dokumentationswürdig wäre… Ich informiere die zuständigen Stellen beim Bundesamt für Gesundheit und bin gespannt, wie lange es geht, bis die kanadische Website aktualisiert ist.
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Von Heinrich von Grünigen um 23:32 |
Gesundheitsförderliche Initiativen würden gar nicht so viel kosten, wenn man es richtig anpackt. Hier gibt England wieder mal ein praktisches Beispiel ab. Die Regierung empfiehlt der Ärzteschaft, die Allgemeinpraktiker sollten doch künftig ihren Patienten einfach „mehr Bewegung“ verordnen. Auf diese Weise sollen Millionen von trägen Briten auf Trab gebracht werden.
Die Empfehlungen der Medizinmänner und -frauen würden vom Patientenvolk gerne befolgt, das hätten Präventionskampagnen gegen das Rauchen und gegen Alkoholmissbrauch zur Genüge bewiesen. Auch hierzulande werden die Arztpraxen gerne für präventive Aktivitäten eingespannt, doch geht es dabei meist um Pillen, Pülverchen, Salben und Tinkturen… Deshalb sollten, sagt das englische Gesundheitsministerium, die Mediziner „körperliche Aktivität“ ebenso selbstverständlich verschreiben wie eine Medizin.
Empfohlene Bewegungsformen sind: Tanzen, Schwimmen und Wandern… Sei aktiv, sei gesund! heisst die neue Kampagne. Bei näherer Betrachtung: was hindert uns eigentlich, zur Selbstmedikation zu greifen?
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Von Heinrich von Grünigen um 23:43 |
Der gute Body Mass Index ist schwierig zu berechnen. Er galt und gilt – neben dem Bauchumfang – als Mass aller Dinge, wenn es um Adipositas geht, obwohl er in letzter Zeit ordentlich unter Beschuss geraten ist, da er nur rein „äusserliche“ Phänomene berücksichtigt (Grösse und Gewicht) und nichts aussagt über den inneren, gesundheitlichen Zustand des Probanden.
Nun hat ein Team von Adipositas-Spezialisten in Kanada und USA ein neues System entwickelt, mit dem sich Übergewicht und Adipositas „klassifizieren“ lassen, wobei es nicht mehr um die Relation zwischen Grösse und Gewicht geht, sondern – vereinfacht gesagt – um das Vorhandensein bzw. die Summe der diagnostizierten Begleit-Krankheiten.
Das Edmonton Obesity Staging System, das in der aktuellen Ausgabe des International Journal of Obesity vorgestellt wird, unterscheidet 5 Stadien von Adipositas. Mit Kategorie Null wird jener Zustand bezeichnet, in dem ein Patient (unabhängig vons einem Gewicht) keinerlei Begleiterkrankungen aufweist; in der Kategorie 4 leidet der Patient an den schwersten gesundheitlichen Problemen, die mit Adipositas verbunden sind. – Diese Klassifizierung ist für den Arzt sehr einfach anzuwenden. Er muss den aktuellen Gesundheitszustand diagnostizieren und die Krankengeschichte berücksichtigen, Bluttests durchführen – und schon kann er über die anzuwendenden Therapien entscheiden.
Bereits wird das neue System an verschiedenen Zentren in Amerika in der Praxis erprobt und die Feedbacks seien positiv. – Allerdings setzt diese neue Klassifizierung voraus, dass eine medizinische Untersuchung stattfindet… und die wiederum muss man veranlassen. Dies jedoch – so schliesse ich jetzt einmal – nicht mehr aufgrund eines „errechneten“ Übergewichts, sondern de facto erst, wenn sich die Begleiterkrankungen bemerkbar machen. Das könnte in manchen Fällen schon zu spät für eine Umkehr sein. Anderseits berücksichtigt diese neue Form der Adipositas-Bestimmung weit eher das Individuum und dessen persönliches „Lebensgewicht“, als dass es sich an einem rein statistischen Standard – eben dem BMI – orientiert, der letztlich auch dazu führen kann, dass Leute sich zu dick fühlen, die noch lange nicht adipös sind… – Abwarten und beobachten!
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Von Heinrich von Grünigen um 17:40 |
Eine Geschichte aus dem wirklichen Leben: eine Mutter, die zuhause Wert auf gesunde Ernährung legt, geht ausnahmsweise mit ihrer elfjährigen Tochter über Mittag ins Restaurant eines Einkaufs-Zentrums. Den beiden fällt auf, dass sehr viele der anwesenden Frauen übergewichtig sind und dass auch deren Kinder mehrheitlich zu schwer sind. Und dass die meisten von ihnen, Mütter wie Kinder, vor sich auf dem Tisch Teller haben mit Türmen von Pommes-Frittes. Und zum Dessert gibt es Glace.
Die beiden tauschen ihre Beobachtungen aus und das Kind schüttelt etwas ungläubig den Kopf: Dabei, sagt es, wissen die gar nicht, dass das nicht „in“ ist…
Zeitgeist aus Kindermund: da gibt es Jugendliche, denen ist klar, was die Stunde geschlagen hat bezüglich Ernährung und Bewegung, sie wissen, was sein sollte… und andere wissen es offenbar nicht. Wollen sie es nicht wissen? Können sie nicht? Oder dürfen sie nicht? – Es gibt noch viel zu tun, bis das Wissen selbstverständlich wird.
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Von Heinrich von Grünigen um 16:59 |
Mit innerlichem Erschauern denkt man bei besonderen Gelegenheiten daran, dass es tätsächlich Leute gibt, die erfolgreich abgenommen haben, indem sie sich den Mund so zunähen liessen, dass sie keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen konnten. Eine Mischung aus tollkühner Entschlossenheit, verbunden mit einem Anhauch von Sado-Masochismus…
Nun, so liest man, gibt es ein zeitgemässes Produkt mit dem vertrauenerweckenden Namen Diet Guard. Also Diät- oder Ernährungs-Wächter. Das Ding erinnert, wenn man es auf dem Bild sieht, an eine Zahn-Schiene, wie sie die Boxer tragen, oder eine Knirsch-Schiene, die verhindern soll, dass man sich im Schlaf unbewusst die Zähne stupf mahlt…
Ein kleines Plastik-Gebiss also, das sich über die Zahnreihe legen lässt, eines für den Oberkiefer und/oder eines für unten, durchsichtig sei es, so diskret, dass Drittpersonen es gar nicht sehen könnten… und diese Gebiss-Schoner, heisst es, würden ihren Träger daran hindern, zwischen den Mahlzeiten zu snacken… Denn das Herausnehmen und das Hereintun seien bewusste Prozeduren, mit einer gewissen Umständlichkeit verbunden, so dass man sich zweimal überlegt, ob man die Mühe auf sich nehmen will, nur um zwischendurch ein Bisquit oder sonst etwas zu naschen.
Zum Essen nimmt man die Kieferchen jeweils aus dem Mund, dazu gibt es eine hübsche grüne Schachtel, dann isst man bewusst und mit Vorbedacht… und nach der Mahlzeit wird der Abnehm-Schutz wieder montiert. Natürlich trägt man das Ding auch über Nacht, es soll ja verhindern, dass man am Abend noch ins Schnausen kommt und über den Kühlschrank herfällt… (zum Zähneputzen müsste man es allerdings dann doch entfernen).
Nun lasse ich meine Phantasie walten und denke, wie das aussieht, wenn die figurbewussten Leute im Nobelrestaurant vor dem Service alle ihre Diet Guards herausnehmen und ins grüne Schächtelchen tun… legen sie dieses neben ihren Teller? Oder kommen die Wächterlein in ein Glas wie einst das Gebiss der Oma? – Was ist beim intensiven Küssen? Erkennen sich die AbnehmerInnen per Zungespitze? Kann man das Gerät in heftiger Erregung gar verschlucken? Und wie spricht man damit? Nuschelt man? Stösst die Zunge von innen an? Hört mans am Telefon? Was ist beim Husten? – Ein einzelner solcher Zahn-Pariser kostet 50 Dollar, und man sollte sie alle 2-3 Monate ersetzen… Da es nur eine Grösse gibt, nehme ich an, sie sind elastisch, für das kleine wie für das grosse Maul…
Ehrlich gesagt: ich sehe mich nicht mit so etwas herumspazieren. Und so viel esse ich auch gar nicht (mehr) zwischendurch.
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Von Heinrich von Grünigen um 22:19 |
Eine amüsante und zugleich bedenkenswerte Geschichte findet sich auf der Leserbriefseite der aktuellen Ausgabe des Tagblatt der Stadt Zürich: eine Frau beklagt sich über unfreundliche Bedienung in einem Quartier-Geschäft:
„Da sollte man denken, der Kunde sei König. Anscheinend nicht in diesem Lädeli! So eine unfreundliche Bedienung habe ich mein ganzes Leben noch nie erlebt, und das angeblich von der Chefin selber! Nachdem ich freundlich gefragt habe, ob sie meinem vierjährigen Sohn das Gipfeli mit dem Messer halbieren könnte, damit ich das Schoggistängeli reinlegen kann, das ich dazu gekauft habe, glaubte ich, ich höre nicht recht. Denn anscheinend war es für die Verkäuferin zu viel verlangt. Auf jeden Fall bekam ich sehr frech zur Antwort, dass dies auf keinen Fall in Frage kommt. Als ich dann meinte, das sollte doch kein Problem sein und es wäre für meinen kleinen Sohn, musste ich mir sonst noch unhöfliche und freche Sprüche anhören. Traurig aber wahr! Schämen Sie sich! Sie als Chefin sollten doch Herz zeigen! M.S.“
Alle Achtung vor der Zivilcourge der Verkäuferin. Eine Mutter, die ihren vierjährigen Spross ausserhalb der Mahlzeiten mit Gipfeli und Schoggistängeli mästet, gehört nicht nur verbal abgestraft, ihr sollte die offensichtliche Ernährungs-Dummheit handfester ausgetrieben werden. Und wer sich hier schämen müsste, ist nicht die Chefin im Geschäft, sondern die Mutter, die anscheinend keine Ahnung hat, dass sie ihrem verhätschelten Liebling keinen Gefallen tut, wenn sie noch ein Stück Schokolade in das ohnehin schon zu fettige Gebäck würgt.
Aber leider ist Frau „M.S.“ kein Einzelfall. Wer im Lauf des Tages aufmerksam die Szene rund um Einkaufszentren beobachtet, stellt fest, dass die meisten der Wonneproppen, die da in ihren Buggies über das Trottoir geschoben werden, im kleinen Fäustchen ein butterglänzendes Gipfeli halten, an dem sie genussvoll mampfen… klar, das ist eine Art Droge, mit der man den Nachwuchs besänftigen kann, wenn er beim Einkauf quengelt… Aber es ist zugleich auch ein Grundstein für lebenslange Belastung durch zuviele Pfunde. Da lob ich mir die Verkäuferin, die nicht Erfüllungsgehilfin sein will. Und am Rand gesagt: es gibt auch Gipfeliväter.
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Von Heinrich von Grünigen um 19:14 |
England startet durch. Wenn nichts geschieht, sind im Jahr 2050 9 von 10 Kindern übergewichtig, so lautet eine beängstigende Prognose. Nun wird unter dem Motto How Are the Kids? eine 35-Millionen-Pfund-Kampagne (das sind 59 Millionen Schweizer Franken!) durchgezogen. Sie startet mit der Befragung von 11 Millionen Familien mit Kindern über deren Ernährungs- und Bewegungsverhalten. Dann bekommt jede Familie einen persönlichen Plan mit Anweisungen, was zu verändern sei. Die Fragen, die dabei gestellt werden, lauten etwa:
– Was haben die Kinder heute nach dem Aufstehen gemacht?
– Haben Sie heute Abend als Familie gemeinsam gegessen?
– Haben die Kinder heute gefrühstückt?
– Wie lange waren Ihre Kinder heute bewegungsaktiv?
– Was haben Sie heute zu Abend gegessen? eine selbst gekochte Mahlzeit? etwas vom Takeaway? eine Fertigmahlzeit aus dem Supermarkt? im Restaurant?
Die Eltern werden angehalten, diesen Fragebopgen an einem Wochentag auszufüllen… – Experten sind skeptisch: eine solche schriftliche Befragung verleite dazu, dass die Leute das hinschreiben, was sie glauben, dass die Befrager gerne hören möchten… Fragebogen, welche die Leute selber ausfüllen müssten, bringen meist keine verlässlichen Resultate; es wäre besser gewesen, diese Umfrage durch Gesundheitsleute aus dem Sozialdienst durchführen zu lassen, welche die Situation in der Familie kompetent einschätzen und klären könnten, welche Eltern Hilfe brauchen.
Dass es auch in unseren Breitengraden bezüglich der Verpflegung der Kinder Defizite gibt, hat unlängst eine Ausgabe der RTL2-Serie Frauentausch deutlich gemacht: da hat eine ernährungsbewusste „Tauschmutter“ für ihre neue Familie nach allen Regeln der Kunst gesund gekocht… und die Kids weigerten sich unter wüsten Flüchen, diese Mahlzeit zu essen, sie hätten noch nie etwas anderes gehabt als Döner und Pizza, und was dieser Scheiss da auf dem Tisch solle..?
Wie auch immer: ENGLAND TUT ETWAS. – Wir in der Schweiz haben ein „Programm“, das von den zuständigen Behörden ganz vorsichtig vorangetrieben wird… um ja nicht den freiheitsdurstigen Vertretern von Wirtschaft und Nahrungsindustrie in die Quere zu kommen. Eine gemeinsame Plattform, die ursprünglich in diesem Frühjahr hätte ihre Arbeit aufnehmen und konkrete Lösungsvorschläge erarbeiten sollen, wurde eben um ein Jahr vertagt. Kümmert es jemanden, wie es bei uns den Kindern geht?
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Von Heinrich von Grünigen um 23:13 |
Zuweilen tauchen exotische Früchte oder Beeren am Ernährungshorizont auf, oder deren Saft, Konzentrat, Mark… was auch immer, Naturprodukte, die über mysteriöse Kräfte verfügen sollen, stärkend, reinigend, belebend, verjüngend… richtige Wunderkuren in der Fruchtschale, womöglich aus einem noch unentdeckten Waldgebiet in der Nähe von Borneo…
Und nun gibt es eine aktuelle Studie, die besagt, dass unsere gute alte Pflaume diese exotischen Früchtchen in mancher Hinsicht übetrifft. Sie enthält Antioxidantien und Phytonährstoffe, die das Immunsystem stärken sollen… und vor allem: sie ist nicht nur günstiger im Preis, man nimmt davon auch gleich eine ordentliche Portion zu sich, wenn man eine ganze Frucht isst. Das sei ein Vorteil. Und überdies gibt es sie auch getrockent und entsteint. Nur hat der Volksmund nicht recht, wenn er meint, „viel hilft viel“… denn die getrocknete Pflaume verführt zu unmässigem Konsum und ehe man es sich versieht, ist die Tüte leer… und das wird dann zur Kalorienbombe par Excellence.
Aber jetzt ist ja nicht Pflaumen-Saison.
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