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Von Heinrich von Grünigen um 22:10 |
Man kennt diese Erzählungen: Wer einen Ironman in seiner Bekanntschaft hat, der hat diesen schon oft erzählen gehört, wie die sportliche Anstrengung an den Kräften zehrt und wie man auf halbem Weg irgendwo Halt machen muss, um tellerweise Kohlenhydrate in Form von Spaghetti nachzureichen, damit die Muskeln wieder Futter kriegen.
So wissen eigentlich auch alle, die sich täglich bloss minimal bewegen, von der Gefahr des Sich-wieder-voll-Essens nach sportlicher Betätigung. Mit einer kleinen kulinarischen Verwöhnung ist leider der ganze sportive Energieverbrauch wieder ausgeglichen bzw. zunichte gemacht.
Da ist es gut zu wissen, dass das nicht zwangsläufig so ist. Auch wenn das Vorurteil besteht, dass Bewegungsaktivität automatisch hungrig mache, so hat nun eine aktuelle Studie gezeigt, dass dem nicht so sein muss. Zwar reagiert jeder Mensch individuell auf den durch Bewegung gesteigerten Energieverbrauch, aber die Studie hat gezeigt, dass über alle Probanden im Schnitt nicht wirklich „mehr“ gegessen wird. Solange freilich, als sich die Bewegung in moderaten Grenzen hält. Eine bis anderthalb Stunden zügiges Gehen lassen die Portionen nicht grösser werden. Nach einem mehrstündigen Gewaltmarsch allerdings oder einer Bergtour meldet der Organismus einen gesteigerten Energiebedarf, den er gestillt haben will.
Das Fazit ist so einfach wie klassisch: Vernünftiges Mittelmass schützt vor Exzessen und Absturz. Bewegen ist gut, aber bewusstes Essen bleibt wichtig.
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Von Heinrich von Grünigen um 16:06 |
Da war doch diese kuriose Meldung in den Zeitungsspalten, dass man in Polen versucht hat, den Weltrekord zu brechen bezüglich der längsten Pizza der Welt. Unsere Zeit lechzt offenbar nach Rekorden im messbaren Bereich. Dreieinhalb Tonnen Mehl seien verbraucht worden für diese Monsterpizza.
Bei der BBC lässt sich ein kurzes Filmchen abrufen, das zeigt, wie dieser Weltrekord erreicht wurde. Was mir dabei auffällt: Das ist nicht irgendwie eine geniale, rekordverdächtige Installation des grössten Pizza-Ofens, so wie man anderswo versucht hat, die weltgrösste Paella in einer Riesenpfanne zu kochen, oder den Wahnsinnsburger oder das Giga-Cordonbleu, die in anderen Rekord-Shows publikumswirksam zubereitet wurden… Nein, hier wurde offenbar ganz einfach aus einer Tiefkühlpizza-Fabrik der Durchlauf-Backofen samt Förderband herausmontiert und im Freien aufgestellt… und dann wurde er einen Kilometer lang laufen gelassen.
So what!? – Solls das gewesen sein? Wo liegt denn da der Rekord-Anspruch? Solche Apparate stehen doch zu Dutzenden in den grossen TKP-Produktionskomplexen und laufen rund um die Uhr, wobei sie Hunderttausende von Pizzen ausstossen… halt nicht am Stück, aber was macht das für einen Unterschied? Die Sucht nach der grössten Grösse treibt seltsame Blüten, und gleichzeitig nimmt die Zahl derer, die hungern, im gleichen Masse zu wie die Zahl derer, die an zu viel Körpergewicht erkranken. Paradox.
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Von Heinrich von Grünigen um 16:24 |
Die Oma eines meiner Schulkameraden, bei dem ich oft zum Essen bleiben durfte, hatte eine furchterregende Botschaft, die mich noch heute gelegentlich verfolgt. Wer durstig war umd vor dem Essen zum Glas griff, dem rief sie drohend zu: Wer in die Suppe trinkt, der muss im Grab husten! – Wir haben uns nie Gedanken gemacht über die Logik dieser Aussage, auch nie die Frage gestellt, was daran so schlimm sein könnte, im Grab zu husten… da wäre man ja längst tot oder läge als Asche in der Urne… wen stört da noch das Husten? – Aber: Wir haben die Warnung für bare Münze genommen und wollten uns das Jenseits nicht schon im Diesseits vermiesen.
Offenbar hat sich die alte Dame vertan. Heute gibt es solide Erkenntnisse, dass es sogar gut für die Gesundheit ist, wenn man vor dem Essen trinkt. Das hat eine Studie in Amerika gezeigt. 48 Personen (alle körperlich inaktiv und zwischen 55 und 75 Jahre alt) unterzogen sich einer kalorienreduzierten Ernährung (Frauen bekamen 1’200, Männer 1’500 kcal/Tag); durch das Los wurden zwei Gruppen gebildet. Die eine Gruppe trank vor jeder der drei Hauptmahlzeiten je einen halben Liter Wasser, die andere nicht. – Am Ende des Versuchs, nach 12 Wochen, hatten die Leute aus der Wasser-Gruppe je 7 Kilo abgenommen, die „Nüchternen“ dagegen nur je 5. Das ist zwar kein gewaltiger Unterschied, aber immerhin. Auf Dauer kann das ganz schön etwas ausmachen.
Das Fazit ist schlicht und einfach: Vor dem Essen Wasser trinken hilft beim Abnehmen! Vielleicht könnte man die Mineralwasserkonzerne gewinnen, eine solche Kampagne zu sponsern. Hierzulande kommt das Wundermittel sogar gratis aus dem Hahnen.
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Von Heinrich von Grünigen um 18:21 |
Der Gang auf die Waage hilft bei der Gewichtskontrolle, auch wenn die Meinungen darüber auseinandergehn: Durch Versuche ist erwiesen, dass Leute, die sich an einem Gewichtskontrollprogramm beteiligen, besser abnehmen je regelmässiger sie auf die Waage stehen. Ich merke das an mir selber. Bin ich mal im Fahrwasser, dass ich mich einige Tage nicht gewogen habe, dann nehmen die Hemmungen zu, das Gewicht erneut zu kontrollieren. Ich warte dann lieber noch ein paar Tage länger, in der Hoffnung, das Resultat zeige sich dann versöhnlicher…
Ich führe auch eine Tabelle, aber ich habe seit einiger Zeit aufgehört, jeden Tag das Gewicht einzutragen, Ich wäge mich jeweils wieder vor dem Arztbesuch und bin sehr erleichtert, wenn das Ziel erreicht ist, zumindest nicht schwerer zu sein als beim letzten Mal.
Aber damit ist jetzt Schluss. Auf dem Geschenkmarkt befindet sich ein cleveres Gerät namens Withings WiFi Waage. Das Ding ist 2,3 Kilo schwer, 3 cm dick, aus Glas. Die Skala geht bis 180 Kilo (!) und angezeigt werden das Gewicht, die Körperfettmasse und auch der BMI wird ausgerechnet.
Der Besondere allerdings besteht darin, dass die Waage diese Werte drahtlos auf unseren Computer oder auf ein tüchtiges Taschenmehrzweckelektronikgerät (damit man sich nicht all die verschiedenen Namen merken muss) überträgt, wo sie in Form einer schicken Kurve abgebildet werden. Und das Maximum: Die Waage kann diese Daten gleichzeitig übers Internet auf Facebook eintragen, so dass der ganze virtuelle Freundeskreis davon Kenntnis nehmen und diese Werte mit den eigenen vergleichen kann. Auf diese Weise entsteht eine öffentliche Sozialkontrolle, der sich keiner entziehen kann. Denn diese Werte werden offenbar direkt und automatisch übermittelt (auch der Arzt könnte so online mitlesen), es ist kaum möglich, sie zu manipulieren (ausser es stellt sich jemand anderes auf die Waage), was ja bei der Selbsterfassung von eBalance leider viel zu leicht geht…
Es kommen also herrliche Zeiten einer völlig neuen, offentlichen Gewichts-Transparenz auf uns zu. Siege und Niederlagen, Erfolgsgeschichten und Absturzkatastrophen werden so zum allgemeinen Erlebnis… und bald werden wir an den Kongressen das Resultat breit angelegter Versuche vorgetragen bekommen. Man nimmt jetzt unter Aufsicht ab. Die Waage kostet CHF 219.–
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Von Heinrich von Grünigen um 17:49 |
Neue Zeiten in der Spitalpflege zeichnen sich ab. Während wir uns hierzulande schwertun mit der Umsetzung der Fallpauschalen ist man in Amerika dabei, die Spitäler hochzurüsten. Vor allem bei grossen Neubauten wird inzwischen konsequent die Tatsache berücksichtigt, dass ein immer grösserer Teil der PatientInnen stark übergewichtig ist oder es noch sein wird.
Demzufolge wird ein Teil der Zimmer besonders ausgerüstet: mit Betten, die bis zu 500 Kilo schwere Patienten tragen können, mit extra breiten Türen zum Gang und zur Toilette, und vor allem mit einem an der Decke fix installierten Hebe- und Transport-System, das es gestattet, die Patienten nicht nur zum Bettenwechseln hochzuheben, sondern sie wenn nötig auch aufs WC zu fahren, ohne dass sich das Pflegepersonal einen Bruch heben muss.
Laut interner Statistik vieler Krankenhäuser hat die Zahl der Pflegenden mit Rückenschäden in den letzten Jahren massiv zugenommen, dem gilt es entgegen zu wirken. Dabei dienen die neuen Einrichtungen nicht nur für die gezielte Pflege nach einer bariatrischen Adipositas-Operation, sondern für jeden Spitalaufenthalt eines stark übergewichtigen Patienten.
In diesem Zusammenhang hat sich bereits ein neuer Wachstumsmarkt mit schwer belastbarem Spezialgerät etabliert. Problematisch sind allerdings die alten Spitäler, die sich in der Regel nicht mehr „nachrüsten“ lassen, weil sonst die Gefahr besteht, dass bei entsprechendem Gewicht ganze Löcher in die Zimmerdecken gerissen würden…
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Von Heinrich von Grünigen um 23:39 |
Eine Bretzel wurde dem Ex-US-Präsidenten Bush jun. einmal fast zum Verhängnis und erlangte Weltruhm. Aber um die geht es hier nicht. Es geht um jenes Laugengebäck, das hierzulande flächendeckend und ofenfrisch an jeder Ecke zum Verkauf geboten wird, vorzugsweise in Bahnhofsnähe und auch sonst an belebten Plätzen. Dabei gibt es Bretzeln und Bretzeln: solche, die naturbelassen, mit etwas Salz bestreut sind, und solche, die in allerlei Sorten von Samen oder Kernen gewendet wurden, vom Mohn über die Sonnenblume bis zum Kürbis… und dann die aufgeschnittenen und mit Butter bestrichenen, mit Käse, Schinken, Fleischkäs oder Bündnerfleisch belegten. Um die geht es.
Bzw. ginge es, theoretisch, in einem Vergleich. Also, von Anfang an: was wäre, wenn von heute auf morgen an den Bretzelkönig-Kiosken eine Steuer pro Bretzel erhoben würde, von wenigen Rappen nur, aber immerhin eine zusätzliche Abgabe? Dies aber nicht für alle, sondern nur für die gefüllten. – Da ginge ein Aufschrei durch die Kundschaft, die sich in der Stosszeit in langen Schlangen bei den Bretzelbäckern anstellt, als hätten sie frühmorgens nichts zu essen bekommen und als gäbe es Mittags und Abends zuhause auch nichts zu futtern.
Genau eine solche Steuer für geschnittene und gefüllte Bagels, das ringformigen Nationalgebäck der Amerikaner, wurde nun in New York eingeführt. Und die Kundschaft empörte sich dermassen, dass der Besitzer einer Ladenkette sich in grossen Plakaten von der Steuer distanzierte… da die Leute gemeint hatten, er würde ihnen die Arbeit fürs Aufschneiden und Belegen extra in Rechnung stellen.
Der Ertrag dieser Steuer fliesst nicht etwa in gesundheitsförderliche Aufklärung, sondern ganz einfach in die Stadtverwaltung zum Stopfen der allgemeinen Finanzlöcher. Für ersteres hätten wir allenfalls noch einen Anflug von Verstädnis aufbringen können…
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Von Heinrich von Grünigen um 20:08 |
Einst war es der Senf, besonders würzig und scharf, der aus Dijon kam und unsere Fleischwaren aufpeppte. Dann kam der dunkelsüsse Likör aus Cassis-Saft, der einer ganzen Marktstrategie einen griffigen Namen gab: das Cassis-de-Dijon-Prinzip.
Seit dem 1. Juli ist es ofiziell in Kraft, zwei Monate also, und die Frage liegt auf der Hand, ob wir schon etwas davon gemerkt haben. Ob die Preise für Lebensmittel aus dem EU-Raum denn schon gefallen sind, da nun die Produkte, die in Europa zugelassen sind, ohne weitere handelsshindernisse und teure Komplikationen auch in der Schweiz verkauft werden können? Wie soll man das wissen, wenn sich der Euro als Währung seit Wochen auf einem Berg-und-Tal-Schlingerkurs befindet und an Wert verliert?! Da müsste derEinkauf ja doppelt günstig sein… aber was muss uns der Preisüberwacher – zum Entsetzen der Wirtschaftlseute – empfehlen? Er rät uns, für einen kostenbewussten Einkauf ins Ausland zu gehen. Hallo!?
Wie auch immer: Seit Inkrafttreten des Cassis-de-Dijon-Prinzips dürften sich bei uns auf den Regalen vermehrt Produkte finden, die wir aus der deutschen TV-Werbung kennen, und zwar nicht nur bei Aldi und Lidl. Dabei könnte es sich – so lautete im Vorfeld die Befürchtung – auch um Produkte handeln, die nicht in allen Punkten den strengen Richtlinien für die Lebensmittel-Sicherheit der Schweiz entsprechen. Bloss: Wie können wir das erkennen?
Zum Glück gibt es in Deutschland eine Institution wie Foodwatch, die regelmässig Produkte entlarvt, die uns als Kunden mit Etikettenschwindel oder Werbelügen täuschen wollen. Mit dem Newsletter abgespeist wird regelmässig über neue Befunde und über Erfolge informiert. Es lohnt, sich im Dijon-Zeitalter à jour zu halten!
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Von Heinrich von Grünigen um 15:07 |
Zahlreich sind oder waren die Tricks, mit denen man uns zum Essen brachte. Dass die Teller komplett leer gegessen wurden, das war selbstverständlich in jenen Kriegs- und Nachkriegsjahren, in denen wir unser Essverhalten lernten. Gewisse Speisen waren ohnehin Mangelware. Brot musste einige Tage gelagert werden, ehe es in den Verkauf kam, damit man nicht zuviel davon ass… gelegentlich zog es dann schon Fäden.
Die Sorge war damals absolut, dass wir als Kinder nicht genug zu essen bekommen könnten. Fehlte uns der Appetit, dann kam als erstes die Moralkeule: Denk an die hungernden Kinder in Afrika, hiess es, die wären noch so froh über das, was wir gerade verschmähten! Und keiner stellte sich die Frage, wie denn der fade Haferbrei innert nützlicher Frist in den Kongo gelangen könnte. Wenn das nichts half, wurden die Portionen der ganzen Verwandtschaft gewidmet: Ein Löffelchen fürs Omi, eines für Tante Idely und noch eines für Onkel Otto… Was die davon haben sollten, war mir nie klar.
Oder die Sache mit dem Flugzeug: Dass da ein Löffel surrend durch die Luft geflogen kam, einen mit Kartoffelstock beladenen Transporter simulierend, im Landeanflug, der in den Hangar rollte, dessen Lippen-Tore sich weit öffnen mussten, um ihn aufzunehmen… alles bloss, damit wir noch eine Portion mehr vertilgten, mehr als unser Appetit uns hätte essen lassen wollen.
Die reine Idee, Lebensmittel wegzuwerfen, war ein Sakrileg. Wer sein Brot nicht ass, beging eine Art Sünde, dem winkte irgendwo ungeahntes Unheil. Das sind Verhaltensmuster, die sich tief einprägten. Und die vielleicht unbewusst heute noch nachwirken. Ich erinnere mich, dass wir bei unseren eigenen Kindern auch die Flugzeuge fliegen liessen…
Wenn heute in der Kleinkindererziehung der Trend dahin geht, dass man die Kleinen dazu anleitet, auf ihre Bedürfnisse zu achten und nicht weiter zu essen, wenn sie genug haben, und die Lebensmittel als Energiequelle für ihren Körper zu betrachten und nicht als Belohnung oder als Strafe (durch Entzug), so ist dies psychologisch der richtige Weg. In der Praxis allerdings ist dieser oft schwer einzuhalten, wie einem Beitrag in Psychology Today zu entnehmen ist, denn in fremder Umgebung, in der Schule oder bei befreundeten Familien, gelten oft noch die „alten“ Regeln und Gewohnheiten. Da braucht es viel Selbstbewusstsein, sich gegen das Löffelchen für die Verwandten durchzusetzen…
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Von Heinrich von Grünigen um 23:36 |
Das hat mir heute gut gefallen: In der Serie POPSTARS – Girls forever! auf Pro 7 ist ein Mädchen namens Sarah aufgetreten. Sie hat eine Hammerstimme, ist hübsch anzusehen und hat Übergewicht, und das nicht zu knapp. Schon vor ihrem Gesangsauftritt hat sie wie zu sich selber gesagt, so rund 15 Kilo möchte sie schon gerne abnehmen… Man durfte gespannt sein, wie sie bei der strengen, wenn auch menschlich mitfühlenden Jury ankam.
Dann legte Sarah los. Sie sang aus voller Kehle und es war wie auf der klassischen Oper, wo mächtige Körper der Stimme eine ungeahnte Klangfülle und Resonanz verleihen: Sie war eine Wucht in allen Dimensionen. Die Jury war beeindruckt und fand lobende, anerkennende Worte. Aber es lag auf der Hand, dass nach einem ersten bewertenden Durchgang auch das Körpergewicht zur Sprache kommen musste. Und unisono sagten die drei Juroren sinngemäss: Ob da jetzt ein paar Kilos zuviel sind, das spielt überhaupt keine Rolle. Entscheidend ist das Feuer, das aus dem Innern leuchtet, und wenn das da ist, kommts auf das andere gar nicht an! – Ein Satz, den man sich merken darf.
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Von Heinrich von Grünigen um 17:11 |
Ein laut- und ideenmalerisches Titelwort! Da kommen mir Bilder aus sonnengetränkten südamerikanischen Ortschaften vors innere Auge, von einem rituellen Volksfest, an dem sich die Leute in Unmengen von Tomaten wälzen… Aber darum geht es nicht. Mit diesem spannenden Begriff macht die nationale Projektförderstelle Ernährung und Bewegung, Suisse Balance, auf sich und ihre Arbeit aufmerksam.
Suisse Balance entwickelt und bietet im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit und der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz Programme an, die Kinder und Jugendliche in einer bewegten und gesundernährten Lebenshaltung unterstützen sollen. So gibt es etwa Informationen zur Kindergarten-Aktion Purzelbaum plus, oder zur ersten „gesunden“ Kinder-Fernseh-Serie auf diversene Prvat-TV-Stationen Schnitz&Schwatz, oder zur Aktion bike2school, mit welcher Jugendliche und deren Lehrpersonen motiviert werden sollen, den Weg zur Schule per Velo zurückzulegen.
Unterstützt und gefördert werden innovative Projekt-Ideen, es wird in Netzwerken gearbeitet und es werden bewährte und erprobte Konzepte weitergegeben, wobei immer die Qualität der Massnahmen an erster Stelle steht. Eine Organisation, die im Stillen wirkt, aber grossen Respekt verdient.
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