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Von Heinrich von Grünigen um 23:46 |
Wild wird spekuliert, seit Nestlé durch Zukauf zum grössten Tiefkühl-Pizzabäcker geworden ist: wie sich das denn vertrage, dass ein Lebensmittelkonzern, der nicht müde wird, sich per Marketing als Wegbereiter und Hersteller von „gesunder“ Nahrung zu positionieren, nun plötzlich eine marktbeherrschende Stellung einnimmt im Geschäft mit einem Produkt, das gemeinhin – neben den Burger-Brätereien – als der Inbegriff für fett- und kalorienreiches „ungesundes Fastfood“ gilt.
Die Pessimisten zucken die Schultern und sagen: so ist das halt. Wo Profit winkt, treten ethische Überlegungen in den Hintergrund. Wenn die Rendite stimmt, gehen die guten Vorsätze flöten. Die Propaganda wirds richten, es kommen ja ohnehin schon genug süsse Kalorienbomben aus dem Hause mit dem Vogelnest, da kommts auf eine weitere Version auch nicht mehr an.
Dann gibt es aber auch die Utopisten, die völlig neue Möglichkeiten sehen: eine „Functional Pizza“, die nicht nur die Abwehrkräfte stärkt, sondern nebenbei auch viele Gebrechen zu kurieren vermag, in der sich das enorme Wissen der Nestlé-Forschung verbindet mit der Routine des Teigfladenbelegers, so dass die Tiefgekühlten plötzlich salonfähig werden und mehr sind als eine Verlegenheitslösung aus dem Vorrat…
Da kämen schöne neue Zeiten auf uns zu und wir müssten der Vision zumindest die Chance geben, sich als unrealistisch zu entpuppen.
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Von Heinrich von Grünigen um 14:27 |
Vielleicht sind wir selber schuld daran. Hartnäckig – und möglicherweise wider besseres Wissen – haben auch wir alljährlich die Schokoladen-Legende rezikliert, wonach die nicht verkauften Schoko-Nikoläuse Wochen später umgeschmolzen würden und als Osterhasen und Schokoladen-Eier wieder auf den Süsswaren-Markt kämen. Die Konfiseure haben diese Theorie zwar immer vehement bestritten, aber ganz aus der Welt schaffen konnten sie den Mythos nicht.
Nun hat die Schleckwaren-Branche in England ein- für allemal aufgeräumt mit der bösen Mär. Wie einem UPI-Bericht zu entnehmen ist, sind dort bereits, kaum zehn Tage nach Weihnacht, in den Warenhäusern die ersten Osterwaren in den Regalen aufgetaucht. Dass Kläuse und Hasen/Eier NICHT miteinander konvergent sind, das kann man am besten dadurch beweisen, dass man sie nebeneinander auf den Ladentisch stellt. Dann kann jeder sich selbst davon überzeugen, dass beide eine eigene, simultane Schoko-Identität haben und keinen Zustand der Wiedergeburt verkörpern.
Natürlich regte sich in England sofort Widerstand: Viel zu früh! Was soll das? Kaum ist das Fest Christi Geburt ein wenig verklungen, soll schon an Ostern gedacht werden? – Realisten unter den Ernährungsleuten weisen darauf hin, dass eine solche Strategie einzig und allein darauf abzielen kann, den Umsatz anzukurbeln. Es sei doch nicht ernsthaft anzunehmen, dass jemand Anfang Januar Oster-Zeug aus Schokolade kauft, um es dann drei Monate lang wegzusperren, auf die Gefahr hin, dass es anläuft, den Kampfer-Geschmack aus der Sockenschublade annimmt oder sonst vergammelt?
Nein, sagen die Kenner des menschlichen Naschverhaltens: was man jetzt kauft, ist längst gegessen, bis kurz vor Ostern wieder frische Eier und Hasen in die Läden kommen. – Das Märchen vom Hasen und vom Igel ist übertragbar auf den Konsumenten. Nur ist es diesmal der Hase, der vom Igel gelernt hat. Wo immer der Konsument in ein Lebensmittel-Geschäft tritt, springt ihm ein Osterhase entgegen und ruft: Ick bün al dor!
Im Märchen hat sich der Hase abgehetzt, 73 Mal ist er gelaufen und am Schluss bricht er tot zusammen. – In unserer Wirklichkeit wird der Konsument einfach dick.
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Von Heinrich von Grünigen um 15:11 |
Immer zu Jahresanfang lässt sich unsere nationale Regierung in einem repräsentativen Arrangement ablichten. Heuer wurde ein spezielles Format gewählt: draussen auf dem Bundesplatz, vor einem künstlich virtualisierten Bundeshaus, in Zweierkolonne nach rechts marschierend, freundlich-uniform in die Kamera lächelnd…
Was dem Kommentator im Blick – unter anderem – aufgefallen ist: die sieben MinisterInnen und die Kanzlerin sind alle schlank, drahtig, sportlich… Kein Magistrat, keine Magistratin verkörpert mehr, im wahrsten Sinn des Wortes, die übergewichtigen MitbürgerInnen in diesem Land! Dabei (so ein Zitat des Adipositas-Spezialisten PD Dr. med. Fritz Horber) hätten wür Übergewichtige rein statistisch gesehen Anrecht auf mindestens zwei Sitze im Bundesrat, wenn die Dicken sich in einer eigenen Partei organisieren würden.
Wenn ich das Foto betrachte, kann ich den Gedanken nicht abwenden, dass der Bildautor nicht nur beim Hintergrund sondern auch sonst noch mit einem digitalen Tool (war es Photoshop?) nachgeholfen haben könnte: so leuchtend schwarz sind die Haare der Bundespräsidentin, so ähnlich-gleich sind die Lächelmünder, so elegant-dünn sind die Polit-Leiber, als wären sie auf einem Mode-Plakat zusammen mit Unterwäschemodels.
Was hat diese Selbstdarstellung allenfalls für uns und unsere Anliegen zu bedeuten? Heisst das nun, dass sich regierungsamtlich die Meinung durchsetzen wird, Dicksein sei kein Problem mehr für unser Land? Wer schlank sein wolle, der könne dies ja nachweislich, denn das hätten selbst Leute bewiesen, die weiss Gott unter Stressbelastung stehen, häufig auswärts essen, nicht immer ihre Agenda selbst bestimmen können…
Lassen wir uns überraschen und wünschen wir der frohgemuten Wandergruppe alles Gute auf ihrem Weg in unsere Zukunft.
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Von Heinrich von Grünigen um 23:15 |
Kinder sollen sich mehr bewegen um fit und gesund zu bleiben. Die Forderung ist so unbestritten, dass sogar das Parlament zusätzliche Millionen bewilligt hat, um das Angebot für die Kleinsten im Bereich Jugend+Sport auszuweiten. Das ist gut so. Aber ist es auch richtig?
Ich gebe zu, ich kenne die Programme zu wenig, die in diesem Sektor angeboten werden. Und ich hoffe, dass sich die zuständigen Stellen an den modernsten Erkenntnissen der Branche orientieren. Nachdenklich macht mich ein Bericht im amerikanischen Magazin Forbes, der die Sport-Lektionen für Kids einer kritischen Analyse unterzieht. Die Schlussfolgerung ist lapidar: Sport muss nicht unbedingt die beste Form der Bewegung sein.
Die Untersuchung kommt zum Schluss, dass die Kleinsten – in USA – zu früh schon in ein geregeltes Bewegungsmuster eingepasst würden, dass sie darob die Lust und die Freude an der freien Bewegung, am Herumtollen und am physischen Erlebnis der eigenen Beweglichkeit verlören… Gerade weil die Möglichkeiten, dass Kinder sich in ihrer eigenen Freizeit physisch entfalten können, zunehmend eingeschränkt werden und täglich durch TV-Angebote konkurrenziert sind, müsste die „organisierte“ Bewegung vermehrt auf das Vermitteln von Spass, Lebensfreude, Wetteifer und Spontaneität ausgerichtet sein.
Wenn ich mich an meine eigene Jugend erinnere, sind die Sport-Lektionen (die damals noch Turnen hiessen) mit erniedrigenden und entmutigenden Inhalten besetzt: der verhasste Völkerball, bei dem man mit einem harten Lederball als einer der ersten abgeschossen wurde, um den Rest des Spiels am Platzrand sitzend zu verbringen… die Demütigung, als einziger nicht innerhalb der vorgegebener Zeit die Stange oder das Seil hochklettern zu können, die Angst vor dem Sprung über den Kasten oder der schmerzhafte Plumpser von der Reckstange in den Sand…
Ich gehe davon aus, dass J+S heute ein moderneres Bewegungsksonzept praktiziert als vor 60 Jahren. Aber das Problem der Motivation hat sich verschärft und verdient die Aufmerksamkeit der Eltern, die für ihre Kinder nur das Beste wollen.
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Von Heinrich von Grünigen um 23:27 |
Wenn das kein gutes Omen ist für jedes Bestreben um Gewichtskontrolle im kommenden Jahr: sogar das Stinktier „Mr. Bumbles“ hat es geschafft! Wie der Britische Telegraph in seiner Online-Ausgabre berichtet, wurde ein Stinktier, das auf den Namen Mr. Bumbles hört, im Zoo abgegeben, weil seine privaten Besitzer es nicht mehr halten konnten. Da sie ihm regelmässig Schinken-Sandwiches zu fressen gegeben hatten, war das Tier massiv übergewichtig und faul geworden.
Im Zoo verordnete man dem fülligen Neuzugang eine strikte (und artgerechte) Diät aus Früchten und Gemüse und ab und zu einer Insekten-Beilage, sowie tägliche Wanderungen, indem man ihn von seinem Käfig wegbrachte, worauf er wieder zurück laufen musste. – So nahm das Tier, das anfänglich gegen 7 Kilo gewogen hatte, in vier Monaten vier Pfund ab; zwei weitere muss es noch schaffen.
Das ist eine beachtliche Leistung, von der man – auf menschliche Probanden übertragen – eigentlich abraten müsste: innert nur 4 Monaten fast einen Drittel seines Körpergewichts abzuspecken. Aber dass es möglich ist, das hat das Beispiel bewiesen. Ich würde allenfalls noch die Insekten weglassen.
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Von Heinrich von Grünigen um 22:38 |
Das ist eine flotte Überraschung zum Jahresanfang: da flattert mir eine elektronische Adresse ins Haus, unter der ich einen Text nicht nur abrufen kann, sondern ihn auch noch vorgelesen bekomme, für den Fall, dass das Lesen mir zu beschwerlich wäre.
Der Anbieter – er nennt sich Robert – ist ein wahrer Menschenfreund. Er erzählt mir, wie er als dickes Kind sein Leben lang gegen überflüssige Pfunde gekämpft hat, wie er jede Diät gemacht und alles ausprobiert hat, mit dem unvermeidlichen Jojo-Effekt, wie auch seine Frau das gleiche Schicksal mit ihm teilte, bis er dann durch glückliche Fügung auf die wirkliche Wahrheit gestossen ist, die eine und einzige Erkenntnis, die sein ganzes Leben verändert hat und ihm half, in wenigen Wochen gegen 20 Kilo abzunehmen, ohne die bekannten Diäten und ohne lästige körperliche Betätigung… bloss dreimal die Woche je 15 Minuten ein kurzes Training und einige wenige Tricks beachten, daneben ohne Einschränkung essen wonach man Lust hat… und durch einen einmaligen und verblüffenden Kniff wie auf „Knopfdruck“ in sich drin einen Fett-Verbrennungs-Ofen („FVO“) zu starten, so dass der Körper zu einem Verbrennungsmotor wird, der unaufhaltsam, 24 Stunden und sieben Tage pro Woche, Fett verbrennt, so dass man gar nicht mehr nachkomme, sich neue Kleider zu kaufen…
Der Bericht liest bzw. hört sich an, als würde man einem Sektenprediger einer Erweckungsbewegung lauschen: wenn der richtige Glaube da ist, lösen sich alle Probleme von alleine, man ist auf wundersame Weise „geheilt“, man drückt einen imaginären Knopf und das Mirakel findet von selber statt… – Wer hört so eine Botschaft nicht mit Ergriffenheit und gern? Es sei kostenlos, sagt Robert mehrmals, er gebe sein Wissen um das Geheimnis des mühelosen Abnehmens aus reiner Nächstenliebe gratis weiter, man müsse nur die Tricks befolgen, die er zu verraten bereit sei.
Am Schluss kommt er zur Sache. Er rechnet aus, wieviel man für eine Stunde bei der Ernährungsberatung bezahle, was man für Spezialnahrung ausgebn müsste und was der Arzt kostet… das alles lässt sich vermeiden, wenn man bei ihm die einschlägige Information bezieht. Die besteht aus enem Satz von Publikationen und einem Online-Coaching mit Newslettern. Das alles hätte einen „effektiven“ Wert von 140 Euro im „kleinen Paket“ und 330 Euro im „Luxus-Angebot“… aber weil der Mann ein Menschenfreund ist und eigentlich gar nichts daran verdienen will, gibt er seine Pakete zum einmaligen Sonderpreis von sage und schreibe (und zahle) 29.97 Euro ab! Und damit er keine Ausgaben mit dem Versand hat, kann man die Unterlagen für diesen Preis vom Internet herunterladen. Aber nur, wenn man grad sofort bestellt!
Gibt es ein schöneres Neujahrsgeschenk für uns übergewichtsgeplagte Lebewesen? Da die Dummen bekanntlich nicht aussterben, macht sich der clevere FVO-Erfinder das schönste Geschenk gleich selber. Zu bestellen unter dieser Nummer…
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Von Heinrich von Grünigen um 22:30 |
Auch wenn in unseren Breitengraden kein oder kaum Schnee in Sicht ist, so befällt uns doch kurz vor dem Jahreswechsel jene winterliche Besinnlichkeit, die nach Wärme und Geborgenheit ruft, nach Glühwein duftet und nach Champagner schmeckt.
In diesem Sinn wünsche ich der eBalance-Blog-Gemeinde einen guten Übergang ins neue Jahr und auf Wiederlesen im 2010! – Und denkt daran: die besten Vorsätze sind die, die nie gefasst wurden, denn die müssen auch nicht eingehalten werden.
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Von Heinrich von Grünigen um 23:22 |
Sie gehören zum Feuerwerk, das jetzt dann wieder abgebrannt wird – ein Brauch, der sich in den letzten Jahren kräftig entwickelt hat: Funken, die nach allen Seiten stieben. Funken hat man in grauer Vorzeit aus Feuerstein geschlagen, wenn der Funke gesprungen ist, hat es Feuer gegeben, Wärme, Überleben. Und als Funken hat man früher in der Ostschweiz auch die Höhenfeuer am 1. August bezeichnet, die weithin lodernden Flammensäulen auf den Berghöhen.
SPARKpeople ist ein amerikanischer Plan zur Gewichtskontrolle, jahrelang ein Gratis-Angebot im Internet, von dem man nur Gutes hörte, weil es nachhaltig auf eine individuelle Veränderung des Lebensstils abzielt; mit Ernährung und Bewegung soll es Millionen von Übergewichtigen geholfen haben. – SparkPeople heisst so viel wie FunkenLeute.
Nun ist zum Jahreswechsel das gesammelte Wissen aus der Arbeit mit den Betroffenen in Buchform erschienen, und die US-Fachwelt prognostiziert dem Werk, es könnte DER Bestseller des Jahres 2010 werden. – Noch ist mir keine deutsche Ausgabe bekannt. Aber sie dürfte dem Markt wohl nicht lange vorenthalten bleiben. Dann werden wir darauf zurück kommen und den Funken auf den Grund gehen.
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Von Heinrich von Grünigen um 23:32 |
Eine kleine Weihnachtsgeschichte. Sie geht so: In der Familie X war es Brauch, neben allerlei Nützlichem und altersgerechtem Spielgerät auch immer ewas Leckeres in Form von Süssigkeiten unter den Baum zu legen. Und auch als die Kinder grösser wurden, blieb dieser Brauch erhalten. Und sie freuten sich darauf und darüber.
In diesem Jahr war etwas anders. Alle bekamen ihre Geschenke und ihre Süssigkeiten – bloss eine nicht: Tochter C. Auch für sie hatte es unter dem Baum etwas, das aussah wie eine Tafel Schokolade. Und etwas, das sich anfühlte wie ein kleiner Kuchen aus Marzipan. Erwartungsfroh packte sie aus. Was die Form und das Gewicht von Schokolade hatte, war ein kleines, tafelförmiges Deodorant für den Schrank, um guten Duft zwischen den Kleidern zu verströmen. Und das, was sie für ein kleines Törtchen hielt, entpuppte sich als ein rundes Stück Seife.
Dies war nicht etwa ein verdeckter Hinweis auf mangelnde Körperpflege, sondern eine direkte, unverhüllte und wenig diplomatische Absage an den Konsum von Süssigkeiten, weil Tochter C zuweilen mit ihrem Gewicht zu kämpfen hatte. Nicht dass sie „dick“ oder gar adipös gewesen wäre, im Gegenteil, sie strahlte eine gesunde Natürlichkeit aus, trug gewisse Rundungen selbstbewusst und vertrauenerweckend, entsprach somit – das muss allerdings eingestanden sein – nicht der Idealvorstellung von Switzerlands Next Topmodel, war aber eine Klassefrau, die man sich anders nicht wünschen mochte.
Was sagt wohl der Familienpsychologe zu dieser elterlichen Diskriminierungs-Übung? Lobt er den Versuch, das geliebte Kind vor kalorienreicher Versuchung zu bewahren? Oder tadelt er die verletzende Hintansetzung am Fest der Liebe und der Freude? – Sie jedenfalls hatte sich aufgrund der wohl nicht zufällig gewählten Formen der Päckchen einen anderen Inhalt gewünscht und vorgestellt. Ihre Enttäuschung über den Disziplinierungsversuch per Geschenk war erheblich. Und dürfte auch noch ins kommende Jahr hinein wirken.
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Von Heinrich von Grünigen um 23:02 |
Den heutigen Zeitungen waren unter anderem Rück- und Ausblicke im Gesundheitswesen zu entnehmen, denn auf Bundesebene steht ein grösserer Wechsel an. Der Innenminister wurde bereits ausgetauscht, der Rücktritt des Amtsdirektors erfolgt auf Ende Jahr, sein Vize geht im kommenden Frühling… Wechsel und Aufbruch zeichnen sich ab oder sind schon vollzogen.
Ist das eine Wende zum Guten? In letzter Zeit hatten wir schon einige Mutationen zu verzeichnen, bei denen jeweils recht viel KnowHow verloren ging, und wir haben als NGOs gelernt, mit neuen Leuten neu wieder anzufangen. Vielleicht kommt es gut, vielleicht öffnet der Wechsel auch den Blick über die Grenze. Zum Beispiel nach England.
Dort hat man nicht nur die umstrittene Ampel mit Erfolg eingeführt, man geht auch mit ganz konkreten, einfachen Massnahmen Schritt für Schritt voran. Die Hauptsorge gilt den Kindern. Hier möchte man den Trend zu zunehmender Gewichtszunahme in erster Priorität brechen. Dies könnte – hat eine Expertengruppe festgestellt – durch simple Beschlüsse erreicht werden: Gratis-Abgabe von gesunden Mahlzeiten in der Schule und durchgehende Öffnung der Spielplätze für die Kids.
Man male sich die demokratischen Ochsentouren aus, die nötig wären, um so etwas bei uns flächendeckend umzusetzen… da lässt man den Gedanken rasch wieder fallen. Aber es wäre doch schön, sich das auszudenken. Wie ein Vorsatz fürs nächste Jahr.
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