31/1  Grüner Saft

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:01

Grün ist im Vormarsch, politisch. Grün wird salonfähig. Grün kommt in Mode.

Hier geht es um grünen Saft, gepresst aus allerlei Gemüse. Ein Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von Joe Cross, eiunem 43jährigen Australier, dem die Ärzte ein baldiges Ableben voraussagtgen. Dross tourte 60 Tage lang quer durch die  USA und ernährte  sich dabei einzig von frisch gepressten Früchte- und Gemüsesäften. Fett, krank und fast tot heisst der Titel. An Dokumentarfilm-Festivals wurde er sieben Mal ausgezeichnet. Cross verlor dabei rund 50 Kilo und fühlt sich seither rundum gesund. Er konnte die Diabetes-Medikamente absetzen. Zwar bezeichnet er sich nicht als „geheilt“, denn seine Veranlagung ist chronisch, aber er kam durch die Kur auf den richtigen Weg und ernährt sich seitdem ausgewogen und bewusst.

Auf seiner Saft-Tournee war er nicht allein: ein schwer adipöser Trucker-Fahrer begleitete ihn mit demgleichen positiven Erfolg. – Ist dieser Film – der demnächst wohl auch in unsere Kinos kommt – nun ein Steilpass für den TV-Verkauf des Smoothie-Makers? Schnellen die Absatz-Zahlen der Saftpressen nun sprunghaft in die Höhe? Man wird es sehen. Wir halten Joe und seinem Kumpanen die Daumen.




30/1  Bachab

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:25

An dieser Stelle soll doch einmal kurz ein Übergewichts-Phänomen der besonderen Art gewürdigt werden, das in den letzten Tagen viele von uns heimgesucht hat. Vià Bildschirm, also virtuell, nicht leiblich und konkret.

Es geht um Dirk Bach, die männliche Ulknudel des deutschen Showbiz, ein kleines Kerlchen mit Tonnen-Format, Komödiant in allen Sparten und ein durchaus vergnüglicher Ambassador des Dickseins. Er war der Blickfang in der eben ausgelaufenen Staffel der Dschungel-Saga Ich bin ein Star – holt mich hier raus!, wie er an der Seite von Co-Moderatorin Sonja Zietlow mit sanftem, doch bösartigem Spott über die KandidatInnen hergezogen ist, bei jedem Auftritt in ein schrilleres Gewand gekleidet, zum Wohlgefallen seiner Fangemeinde, vor keinem geschmacklichen Fauxpas zurückschreckend.

Dirk verkörpert das Dicksein mit Leidenschaft. Wäre er normalgewichtig, nähme ihn keiner zur Kenntnis. So spielt er den hüpfenden, feixenden und hintergründigen Fass-Kobold, dem man gar keinen Tiefsinn zutrauen würde und der doch mit unverhofftem Mutterwitz verblüfft.

Der TV-Raubauke Stefan Raab hatte vor einiger Zeit, nach dem letzten Grand Prix der Volksmusik, unsere Nella Martinetti als weibliche Ausgabe von Dirk Bach bezeichnet. Eine Woge der Empörung wurde darauf vom Blick mit fetten Schlagzeilen durch die Lande gepeitscht… und ist echolos wieder abgeebbt. Dabei war das ja durchaus ein Kompliment: Dirk trägt seine Bürde mit Würde – und ohne zu klagen.




29/1  JoJo

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 17:25

Am 21. Mai 2011 findet zum zweiten Mal der Europäische Adipositas-Tag statt. Gestern gab es eine grenzübergreifende Telefonkonferenz, an der wir uns austauschen konnten über den aktuellen Stand der Planung.

Ein thematischer Akzent soll diesen Tag prägen: der JoJo-Effekt. Information und Aufklärung sollen dabei im Vordergrund stehen. Aktionen mit Partner-Organisationen, vielleicht, Veranstaltungen… Viel Konretes gibt es noch nicht, zuerst musste Einigkeit über diese inhaltliche Ausrichtung hergestellt werden. Dann kam die Frage nach dem lieben Geld. Gibt es Sponsoren? Sind welche für dieses Thema zu gewinnen? Sind wir nicht schon viel zu spät dran, wenn die Aktivitäten in vier Monagen schon steigen sollen?

Ist es nun tröstlich oder entmutigend, wenn wir feststellen, dass alle Länder m,it den gleichen Problemen kämpfen, das stolze England (zur Zeit spargebeutelt), das prächtige Frankreich (wo Präsident Sarko den Kampf gegen Übergewicht zur Chefsacvhe erklärt hat), das clevere Holland (wo man sich die Sache mit dem Jojo ausgedacht hat)..? – Es ist beides zugleich: entmutigend, dass es noch so viele Hindernisse gibt auf dem Weg zu einer wirkungsvollen Kampagne, und trostvoll zugleich, dass auch die grösseren Länder nur mit Wasser kochen und dass unsere Möglichkeiten vergleichsweise gar nicht so schlecht sind.

Jetzt heisst es die Arme nach hinten krempeln und anpacken, dann kommt es wie es muss. Rauf so gut wie runter.




28/1  Aus der (You)Tube

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 14:10

Auf die Tube drücken heisst so viel wie Gas geben, beschleunigen, Druck machen. – Im Internet geschieht dies weltweit in Form von gezielten, aussagekräftigen, oft marktschreierisch-demagogischen Filmchen. Alt-Bundesrat Merz hat rund um den Globus millionenfache Beachtung gefunden mit seinem Bü-hü-hü-hündnerfleisch-Lacher und Aegypten hat die Sozialen Medien kurzerhand gesperrt, über die politischer und gesellschaftlicher Widerstand organisiert wurde.

In der Bewusstseinsbildung über die Qualität unserer Lebensmittel bzw. beim Warnen vor Gefahren im Intresse der VerbraucherInnen kann das Netz eine wichtige Rolle spielen. So ist es zu begrüssen, dass sich eine ganze Reihe von kurzen Bild-Dokumentationen finden lassen, die auf Probleme hinweisen, die uns kaum oder noch nicht vertraut sind. – Hier geht es beipsielsweise um künstliche Aromen. Hier um das sogenannte geklebte Fleisch, wo man neuerdings nicht nur Schinken sondern auch Steaks neu formatieren kann. Pharmazeutische Zusätze in Lebensmitteln und andere Zusatzstoffe, von denen man kaum etwas weiss. Und vieles mehr…

Das Internet wird so zum permanenten Weiterbildungskanal, wenn man mal den Einstieg ins Thema gefunden hat.




27/1  Temperaturschwankungen

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 15:29

Die winterliche Kälte, die uns an der Nase packt, sobald wir die schützende Wohnung verlassen, macht uns darauf aufmerksam, dass wir kaum noch ausreichend abgehärtet wären, um in der freien Natur zu überleben. Wir mummeln uns ein in wärmende Hüllen, drehen die Heizung im Auto hoch und vermeiden wenn möglich die Zugluft. Müssen wir am Bahnhof warten, merken wir, wie sich eisige Hände unter unsere Jacke schieben, und schaudern.

Allerdings – haben Forscher in USA und England herausgefunden – erlebt der moderne Mensch in seiner zivilisierten Umwelt keinen richtigen Klimawchsel mehr. Er ist es nicht mehr gewohnt, Temperatur-Schwankungen auszuhalten und sie durch selbstproduzierte Wärme auszugleichen. Statt dass er sich wärmer kleidet, dreht er die Heizung in seiner Wohnung hoch und bewegt sich in den eigenen Wänden sommerlich leicht geschürzt, auch wenn draussen das Thermometer auf minus zehn steht.

Es bestehe, sagen die Forscher, möglicherweise ein Zusammenhang zwischen der überheizten Umwelt und der Adipositas-Epidemie, die durch einen zu geringen Energie-Verbrauch begünstigt wird. Die ständige Wohnungs-Wärme nehme dem Körper die Möglichkeit, braunes Fettgewebe zu entwickeln, das seine Körpertemperatur erhöhen und dabei Energie verbrennen könnte. Die überhöhte Innentemperatur der Wohnungen sei als Umwelts-Faktor eb enso wichtig die der Mangel an Bewegung und der Überfluss an energiedichteer Nahrung.

Die Vorstellung ist verlockend, dass durch eine einfache Anordnung zur Beheizung aller privaten wie öffentlichen Räume quasi auf einen Schlag das Adipositas-Problem „entschärft“ wäre, gleichzeitig ein wesentlicheer Beitrag geleistet würde zur Energie-Einsparung und zur Verringerung des CO2-Ausstosses. – Aber vielleicht ist die Sache doch noch vielschichtiger, sonst müssten ja alle Menschen, die lebenslang in warmen Ländern wohnen, kugelrund und verfettet sein…




26/1  Schwanen-Diät

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 11:23

Gölä hatte es noch mit der weissen Version. Seit aber Nathalie Portman als Schwarzer Schwan über die Leinwand tanzt, hat die dunkle Farbe gesiegt. Die Rolle der Ballerina hat Nathalie eine körperliche Parforce-Leistung abverlangt. Drei Stunden tägliches Training waren nur das eine: für ihre rolle hat die ohnehin zierliche Schaupsielerin zusätzlich durch eine rigorose Diät noch 10 Kilo abgenommen.

Seitdem ist im Amerika eine wahre Welle der Black Swan Diät losgebrochen. Junge Frauen und Mädchen kasteien sich, um ihrem Idol nachzueifern, und realisieren nicht, was sie damit ihrem Körper antun. Sie halten das Filmgeschehen für Realität und bedenken nicht, dass die Stars eingebettet sind in ein engmaschiges Betruungs-System mit Personal Coaches, medizinischer Betreuung und psychologischer Unterstützung…

Es ist zu befürchten, dass der Film wieder eine zusätzliche Schneise in das Selbstwertgefühl junger Frauen schlägt und damit unzählige zusätzliche Adipositas-Karrieren auslöst und beschleunigt… – Nathalie Portman selber hat unmittelbar nach Drehschluss aufgehört, sich ungesund und nur minimal zu ernähren.




25/1  Fette Pferde

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 11:52

Kaum haben wir die dicken Kleintiere abgehakt, nähert sich neues Ungemach der Fauna: erstmals wurde in England (an der Universität Nottingham) eine Untersuchung zum Körpergewicht der Pferde durchgeführt. Diese sind ja dazu ausersehen, uns durch ihre sportliche Eleganz zu gefallen, auf der Rennbahn mit Höchstleistungen zu glänzen, ihre Reiter behende durch Wald und Flur zu tragen… als Inbegriff wohlgestalteter, gut proportionierter und gepflegter Animalität.

Und nun erfahren wir, dass von den Reitpferden schon jedes fünfte übergewichtig ist! 20 Prozent sind ein beträchtlicher Anteil. Damit verbunden sind auch bei den Tieren die entsprechenden Begleitkrankheiten, vor allem Gelenkschäden, hoher Blutdruck, Huf-Krankheiten (Laminitis). 500 Pferdehalter (die ihre Tiere nur zu Freizeitzwecken hielten und sie nicht züchteten) wurden per Fragebogen interviewt und gaben Auskunft zum Gesundheitszustand ihrer Tiere, zu den Fütterungsgewohnheiten, wobei vor allem die Zusammensetzung der Nahrung (Kraftfutter als Ergänzung zum Gras) und fehlende Bewegung (buchstäblich) ins Gewicht fielen.

Adipositas erscheint damit als ein gesundheitliches „Mehr-Arten-Phänomen“, das sowohl den Menschen als auch seine tierischen Gefährten gleichermassen betrifft und daher nach ganzheitlichen, umfassenden Lösungsansätzen ruft.




24/1  Natur-Theorie

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:18

Englische Kinder kennen die Natur nur noch aus der Theorie. Das hat eine Studie gezeigt, die von der Future Foundation durchgeführt wurde. 1’000 Erwachsene und 500 Eltern von Kindern zwischen 5 und 16 Jahren wurden nach dem Freizeitverhalten der Kids befragt. Dabei zeigte sich, dass die Kinder doppelt so viel Freizeit in der Wohnung verbringen (mit Video-Spielen, TV-Gucken und Internet) wie draussen mit Spiel und Bewegung. Die Jugend entfremde sich der Natur, kenne diese nur noch vom Bildschirm und aus Büchern, aber nicht durch eigene, körperliche Erfahrung.

Wer als Kind mit der natürlichen Umwelt nicht mehr vertraut sei und sich nicht darin austoben könne, der sei mehr gefährdet, Übergewicht zu entwckeln und sei schlechter gerüstet, um im späteren Stress des modernen Lebens zu bestehen. Studienleiter Dr. med. William Bird sagt, wer etwas gegen Übergewicht tun und die Bewegung fördern wolle, der müsse unbedingt die Natur mit einbeziehen.

22 Prozent der Väter und Mütter gaben an, dass ihre Kinder kaum oder nie zum Splelen draussen wären, das Fernsehen sei die Haupt-Freizeitbeschäftigung der Jungen. Spiele im Freien kamen erst an achter Stelle der bevorzugten Aktivitäten. Als Hauptgrund für das Verweilen in der Wohnung wurden hektischer Tagesablauf und unsicheres Wetter genannt… 45 Prozent der Eltern sagten, sie füchteten um die Sicherheit ihrer Kinder, wenn diese draussen seien. Dabei hatten sie Angst vor Entführung, Verkehrsunfällen und Mobbing durch andere Kinder.

Kommt uns das bekannt vor? Als hierzulande in einem kinderreichen Quartier Zürichs vor 35 Jahren eine Umfrage bei jungen Eltern gemacht wurde, was diese am meisten vermissten und sich für ihre Kids wünschten, war das Bedürfnis auf dem ersten Platz: mehr Freiräume für sicheres körperliches Spiel draussen. Es braucht wohl mehr als eine Rutschbahn neben dem Schnellimbiss-Restaurant.




23/1  Dicker Hund

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:41

Die Meldung stand heute in der SonntagsZeitung: an der Uni Zürich finden Versuche statt, bei denen Tieren – es geht um Ratten – ein Magenband eingesetzt wird. Einerseits, um die Auswirkungen der Operation auf Diabetes zu erforschen, anderseits um Routine-Eingriffe bei übergewichtigen Kleintieren vorzubereiten.

Am Freitag hatte mich die Journalistin telefonisch kontaktiert und wollte meine Meinung zum Thema wissen. Davon stand dann aber in der Zeitung nichts zu lesen, man fokussierte auf den Protest aus Tierschutzkreisen, wo die Überfütterung von Haustieren schlichtweg als Tierquälerei qualifiziert wird.

Ich gebe zu, meine Überlegungen, die ich spontan am Telefon äusserte, waren vielleicht nicht so vertrauenerweckend. Ich hatte vor kurzem erst erfahren, dass offenbar die Apotheken neuerdings Diät-Tierfutter im Angebot führen, und fand das schon eine merkwürdige Sache… Von Magenbändern für Hunde und Katzen, sagte ich, würden sich Tierkliniken möglicherweise ein üppiges Zubrot erhoffen, denn der Tierfreund ist geneigt, sein letztes Hemd herzugeben, wenn er damit etwas vermeintlich Gutes für seinen vierbeinigen Liebling tun kann. Dass Versuche mit Ratten durchgeführt würden, das konnte ich mir rein operativ nur mit Mühe vorstellen, vielleicht als Beschäftigungsprogramm für arbeitslose Uhrmacher, denn das müsste mikrochirurgische Kleinarbeit vom Feinsten sein…

Was mir erst im Nachhinein durch den Kopf ging: die richtige Ernährung nach der Magenband-Operation setzt ein extrem kontrolliertes Essverhalten voraus. Die Reihenfolge der Nahrungsmittel ist wichtig, die Speisen müssen gründlich und lange gekaut werden, gewisse faserreiche Produkte können überhaupt nicht mehr gegessen werden. – Wenn ich zurückdenke an die Schling-Orgien meiner eigenen Hauskatze, wie sollte dies ein Tier überhaupt leisten können, sofern nicht das ganze Futter zuerst fein püriert und dann mit einer Pipette eingeflösst wird…? Aber das könnten Herrchen oder Frauchen ja auch ohne die Operation machen… Ein Mägleinbypass wäre da vielleicht praktikabler?

Oder es war alles nur ein Scherz? – Die Tierfreunde haben es jedenfalls ernst genommen und sich auf ihrer Website gebührend empört. Bald ist wohl mit politischen Vorstössen zu rechnen.




22/1  Kalter Kaffee

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:09

Vor einem knappen Jahr, im letzten März, habe ich hier darüber berichtet, dass die Firma Starbucks in Amerika ein neues Getränkeformat testet: einen Becher eisgekühlten Milchkaffees von nahezu einem Liter Inhalt. Jetzt kommt die Nachricht, dass das Echo der Kundschaft so gewaltig war, dass der Trenta-Becher ab Mai landeweit in ganz USA erhältlich sein wird. In einer Mitteilung in eigener Sache begrüdent der Konzern seinen Entscheid wie folgt:

Warum führen wir Trenta ein? Wir haben auf euch gehört. Ihr habt uns durch diue Abstimmung auf unserer Website und vor allem durch eure Nachfrage zu verstehen gegeben, dass ihr erfrischende gekühlte Geränke liebt und dass ihr sie in grösseren Grössen wollt. Wusstet ihr, dass heute zwei Drittel unserer Kunden den Eistee in unserem grössten Becher bestellen, dem Venti mit über einem hlben Liter? – Jetzt gibt es noch mehr Erfrischung für die Fans von gekühlten Tee und Kaffee: der Trenta bietet einen Drittel mehr und kostet bloss 50 Cents zusätzlich! – Ab sofort werden wir unser Angebot erweitern und bis im Frühling wird es überall zu haben sein.

Unser – und ich spreche hier nicht nur von den AmerikanerInnen – Konsumverhalten hat viel mit Gier zu tun. Rekorde müssen her, mehr, billiger, grösser! Und wenn uns etwas schmeckt, kann es nicht genug davon geben. Das ist ein Mechanismus, der hier abläuft, nur schwer bewusst zu durchbrechen. Sobald bei uns der Trenta am Tresen zu haben ist, wird er ein Renner sein. – Wie lange geht es, bis Emmi seinen kühlen Becherkaffee in der Literflasche verkauft?