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Von Heinrich von Grünigen um 22:06 |
Und dann ist da ist noch die Geschichte von Dominique Lanoise auf Haiti, die 240 Kilo wiegt und die keine zivile Fluggesellschaft bdefördern wollte, so dass sie nach 11 Tagen von einem Militärtransporter ausgeflogen und nach USA gebracht werden musste.
Was will uns diese Story sagen? Ist sie ein Sinnbild für die Verachtung, der dicke Menschen ausgesetzt sind? Oder ist es billige Effekthascherei auf Kosten der Übergewichtigen? Ist es ein Lehrstück über die menschliche Grausamkeit? Oder hat die Armee die Gelegenheit usurpiert, um ihre positive Seit zur Schau zu stellen?
Wir wissen es nicht. Die schwere Dominique kann nicht gehen, sie muss in einem speziellen Rollstuhl transportiert werden, vielleicht ist es das, was den zivilen Transfer verhindert hat. Jedenfalls ist sie offenbar sicher am Ziel angekommen und ihre Bilder sind um die Welt gegangen.
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Von Heinrich von Grünigen um 23:47 |
Das Internet als Kontaktbörse ist eine gute Sache. Was aber, wenn eine junge, übergewichtige Frau nach dem ersten Info-Austauschein „falsches“ Gewicht angibt, weil sie sich fett empfindet? Und wenn dann der Inernetflirt plötzlich das Bedürfnis nach einer realen Begegnung anmeldet?
Dass jemand nicht sein eigenes Bild in sein Chat-Profil stellt, das soll vorkommen. Aber wer beim Gewicht schummelt, der hat plötzlich zwei Probleme: Der Traumpartner muss zwangsläufig enttäucht sein, entweder vom realen Gewicht oder dann von der Tatsache der Lüge. Welches von beiden schwerer wiegt, lässt sich nicht in Kilos messen.
Ein solcher Fall wurde kürzlich in einem Forum thematisiert. Die Antworten waren nicht unbedingt hilfreich. Die einen rieten zur Wahrheit, die anderen erklärten die Beziehung als gescheitert und dritte empfahlen, ddas Treffen hinauszuzögern und sofort mit Abnehmen zu beginnen.
Gibt es noch andere Lösungen?
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Von Heinrich von Grünigen um 23:41 |
Freund Rolf wäre an sich ein friedlicher Mensch, kulturliebend und dem Schönen und Guten zugetan, und überdies einer der besten Western-Kenner diesseits des Atlantiks. Aber seit ihm sein Arzt – der auch meiner ist – vom Biertrinken abgeraten hat, ist er ein anderer geworden. Wenn wir gemütlich in der Wirtsstube sitzen, bei einem grossen Glas Wasser und einem kleinen Glas Wein, dann argumentiert er über alles, was ihn und die Welt bewegt, mit sachlicher Ruhe und einer diskreten, verschmitzten Prise Humor.
Wehe aber, wenn sich jemand der Theke nähert und bei der Wirtin ein Bier bestellt, dann überfällt ihn ein lauernder Gesichtsausdruck. Mit zusammengekniffenen Augen verfolgt er, wie die gelbe Flüssigkeit in die Stange zischt, aufschäumt zur krönenden Haube, dann dem Besteller gereicht wird und wie dieser schliesslich genussvoll die Lippen spitzt, um sie an den Rand des Schaumes zu setzen, um den ersten Zug zu tun, mit sichtlichem Behagen und grosser Erleichterung.
Da schüttelt es Freund Rolf wie ein Krampf. Er verzerrt sein Gesicht zur Fratze, ballt die Faust und hebt sie in heiligem Zorn, knallt sie auf die Tischplatte… Er stöhnt den Namen des Arztes, erwürgen könnte er ihn, sagt es zwischen den Zähnen hbervor.
Mittlerweile hat sich der andere Gast nach draussen begeben, ins Openair-Fumoir, und das halbleere Glas ist Rolfs Blicken entrückt. Der beruhigt sich langsam, gewinnt wieder Kontrolle über sich und nimmt einen Schluck Wasser. – Ärzte leben gefährlich.
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Von Heinrich von Grünigen um 14:56 |
Diesen Beweis hätte es eigentlich nicht mehr gebraucht, angenommen haben wir das immer, aber nun ist es quasi amtlich und wissenschaftlich untermauert: TV-Werbung kann dick machen.
Eine Studie hat gezeigt, dass jemand, der sich bei der Auswahl seiner Speisen genau an die Lebensmittel hält, die von der Werbung im Fernsehen angepriesen werden, insgesamt 20 mal so viel Fett zu sich nimmt, wie die für eine gesunde Ernährung empfohlene Menge, und sogar 25 mal so viel Zucker. TV-Werbung für Lebensmittel ist also – so das knappe Fazit der Forscher – wesentlich mitverantwortlich die unausgewogene Ernährung der Menschen – in USA.
Ob sich hierzulande ein gleicher oder ähnlicher Befund ergeben würde, müsste allenfalls erhoben werden, aber da viele der Produkte ja grenz- und kontinentüberschreitend hergestellt und verkauft werden, dürfte der Unterschied nicht gross sein (abgesehen von den Barry-und-Gans-Spots für Schweizer Gemüse).
Nun kann man wieder mit der alten Litanei der Wirtschaftsliberalen kommen, dass schliesslich jeder Mensch mündig und für sich selber verantwortlich sei und ihm der Staat diese Verantwortung nicht abnehmen dürfe, und wer an der Urne über das Schengen-Abkommen und die Ausschaffungspolitik abstimmen könne, der sei sicher auch in der Lage, seine Kalorien selber zusammenzuzählen… Aber das ist ein Scheinargument: Denn erstens gehen nie alle zur Urne, und zweitens folgen viele derer, die gehen, nicht ihrer eigenen, kognitiv erarbeiteten Meinung, sondern übernehmen mehr oder weniger blindgläubig die Parolen ihrer politischen Vorbilder, aus welchem ideologischen Lager die auch immer stammen mögen. Autonome Eigenverantwortung klingt zwar gut, dürfte aber nicht im Vordergrund stehen.
Und schliesslich sind da die Kosten für die Werbung: Wäre sie wirkungslos, würden diese kaum investiert. Und dass sie wirkt, das zeigen die schwellenden Fettpolster.
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Von Heinrich von Grünigen um 23:38 |
Sie sind an der frischen Luft, bewegen sich, wenn sie Verbrecher jagen… eigentlich müssten die Angehörigen der Polizei-Corps Vorbilder sein punkto gesundem Lebenswandel. Allerdings nicht in Amerika, wo man doch in jedem Actionfilm einen schnaufenden, schwitzenden Cop sehen knn, der sich kaum hinters Lenkrad seines Sheriff-Wagens klemmen kann… Aber nun ist es überdies amtlich: in Mexico-City gibt es in der 70’000-Belegschaft die meisten übergewichtigen Polizeier, deshalb hat man der ganzen Mannschaft eine Diät verordnet.
Anstelle der bisher üblichen Mahlzeiten, die sich zu einem Total vpon 4’000 Kalorien pro Tag addierten, werden in den Polizei-Kantinen nur noch Menüs verabreicht, die nicht mehr als 2’500 Kalorien ergeben. Auch wenn die Gefahr besteht, dass hungrige Cops sich aujf ihren Streifgängen fliegend zwischenverpflegen, so verspricht sich die Polizeileitung von dieser Massnahme doch, dass die Mannschaft sich die neuen Essgewohnheiten und vor allem auch einen höheren Gemüseverzehr aneignen wird. Einige hätten schon abgenommen und seien nun wieder besser in der Lage, den Verbrechern nachzuspringen, um sie dingfest zu machen.
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Von Heinrich von Grünigen um 23:10 |
Das ist eine traurlge Nachricht für Optimisten. Und für jene, die gedacht oder geglaubt oder wenigstens gehofft hatten, die Ernährungslage würde ich verbessern, wenn der Staat den Gastrobetrieben vorschreibt, dass sie den Nährwert- und Energiegehalt ihrer Speisen anschreiben müssen. In vielen Staaten und Städten Amerikas gibt es inzwischen diese Deklarationspflicht. Ziel war es in erster Linie, dem mündigen Bürger die „gesunde Wahl“ zu erleichtern. Insgeheim mochte man auch gehofft haben, durch eine gesgteigerte und gezielte Nachfrage würden dann auch „bessere“ Angebote ins Sortiment aufgenommen.
Aber da ist die Enttäuschung herb: Eine Marktbeobachtung hat gezeigt, dass in den US-Speisetempeln nach wie vor die alten fetten und übergrossen Kalorienbomben im Angebot sind. Die Nachfrage hat sich nicht verändert, die Leute essen weiterhin das, was ihnen schmeckt, „trotz“ der warnenden Energie-Angaben…
Der Markt liess sich also durch diese Regulierung nicht steuern. Der alte Adam verharrt in der Sünde und vertilgt weiterhin seine Leibspeise, die ihn dioch gemacht hat. Erst wenn das junge Adämchen und das Evchen gelernt haben werden, mit ihren Lebensmitteln neu und anders umzugehen, wird sich etwas ändern. Das ist der Grund für ein diskretes Hoffen.
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Von Heinrich von Grünigen um 20:58 |
Das ist eine interessante Frage, die da durch einen aktuellen Diskussionsbeitrag im British Medical Journal aufgeworfen wird: Für die Gesundheit sei es weit gefährlicher, sich nicht körperlich zu betätigen als übergewichtig zu sein. Bewegungsmangel sei der Ursprung von mehr Krankheiten als das Übergewicht. Was auf den ersten Blick wie ein merkwürdiger Widerspruch aussieht, ist eigentlich nur eine Frage der Logik. Denn Bewegungsmangel ist auch eine der wesentlichen Ursachen für Übergewicht.
Die These bestätigt nichts anderes als den bekannten Spruch: Lieber fett und fit als schlank und schlapp! Es ist durchaus möglich, dass ein übergewichtiger, ja adipöser Mensch, der sich mit regelmässigen Übungen fit hält, weniger gesundheitlichen Risiken ausgesetzt ist als jemand, der zwar normalgewichtig ist, daneben sich ber kaum bewegt und „ungesund“ lebt, aber nicht zunimmt, weil ihm die genetischen Voraussetzungen fehlen, Gewicht zuzulegen.
Die Sache hat aber auch einen Haken. Als ich vor zehn Jahren mein Gewicht von 165 Kilo auf 130 reduziert habe, erreichte ich eine Phase des Stagnation, es ging und ging einfach nicht mehr weiter nach unten. Ich war nie ein ausgesprochener Bewegungsmensch. Ich dachte, mit gezielter Befolgung der bekannten Empfehlungen könnte ich es schaffen, weiter abzunehmen. Ich schnallte mir einen Schrittzähler an und begann, am Abend nochmals raus zu gehen und Runden zu laufen… – mit der Folge, dass bald meine Knie zu schmerzen begannen. Das gebe sich, dachte ich, und lief weiter, um bald zu merken, dass sich in den Gelenken eine böse Arthrose eingefressen hatte.
Zuerst erhielt ich medikamentöse Erleichterung, denn mein Arzt meinte, schmerzfreies Gehen sei ein Menschenrecht. Ich musste mir aber sagen, dass die Unterdrückung des Schmerzes keine Lösung sein konnte, denn ich „fühlte“ ja trotzdem, wie in meinen Knien die Knochenflächen gegeneinander knirschten und ich stellte mir vor, wie sich das abgeriebene Knochenmehl irgendwo in den Beinen sammeln würde…
Vor zwei Jahren liess ich mir im rechtren Knie eine Prothese einsetzen. Das war kein kleiner Eingriff, und auch wenn ich jetzt rechts wirklich schmerfzfrei bin und mich einigermassen an die leicht reduzierte Beweglichkeit gewöhnt habe, so zögere ich doch noch, mir die Operation des zweiten Knies auch anzutun… lieber laufe ich vorsichtig, machen physiotherapeutische Übungen, um die Muskulatur rund ums Gelenk zu stärken, aber es ist klar: Jeder Schritt shmerzt mich auf eine besondere Weise und ich versuche tunlichst, weitere Gehstrecken zu vermeiden. Dadurch fehlt mir nun die Beweguung, ich nehme wieder zu, so wenig, wie ich mich nicht bewege, kann ich gar nicht essen…
Die Fragen lässt sich also nicht eindeutig beantworten. Am besten wäre wohl: Fit und schlank… Aber schon Churchill hat gesagt: No sports!
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Von Heinrich von Grünigen um 23:00 |
Ich finde die Idee interessant: Einen Wochentag zum Gemüsetag erklären, an dem landauf-landab kein Fleisch gegessen wird. Dadurch liessen sich gewaltige Mengen an CO2 einsparen, zugunsten des Klimaschutzes, denn von allen Lebensmitteln gehört Fleisch zu denjenigen, bei deren Herstellung am meisten Umweltgift anfällt.
Die TV-Wissenssendung Einstein hat ausrechnen lassen was das Modell, das im Ausland bereits erprobt ist, in der Schweiz bringen würde. Das Resultat ist beachtlich: es wären 600’000 Tonnen CO2-Aequivalent, das entspricht einem Prozent unseres ganzen Ausstosses. Der Filmbeitrag über den Vegi-Donnerstag im niederländischen Gent ist hier zu sehen.
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Von Heinrich von Grünigen um 23:19 |
Die Frage wurde in einem Ernährungs-Blog aufgeworfen: Könnte es beim Abnehmen etwas bringen, wenn man die neuen Social-Communications-Mittel zu einer Art von fremdbestimmter Selbstkontrolle einsetzen würde?
Anders gesagt: Wenn jemand über sein tägliches Essverhalten auf facebook oder twitter oder sonst einer Plattform laufend berichten müsste (würde), könnte dies dann auf ihn insofern einwirken, dass er sich schämen würde, zugeben zu müssen, dass er „schwach“ geworden ist, sein Ernährungsprogramm nicht eingehalten hat, wieder zugenommen hat?
Wäre der öffentliche Druck durch das persönliche „Profil“ stark genug, diese Person davor zu bewahren, gegen die eigenen Ziele und Regeln zu verstossen? – Die Frage wird im genannten Blog sehr kontrovers, eher ablehnend diskutiert. In einer Abstimmung überwiegt die Skepsis, die Mehrheit meint, so etwas könnte höchstens kurzfristig wirken und würde dann auf Dauer unterlaufen, nur jeder Fünfte gibt der Idee eine Chance.
eBalance-User können das aus eigener Erfahrung beurteilen. Die Selbstkontrolle durch Protokollführung und gelegentliche Berichte im Forum oder im Blog kann durchaus wirken, unter günstigen Voraussetzungen. Aber das System macvht es auch einfach, die Wirklichkeit zu frisieren, „Sünden“ zu beschönigen oder ganz zu cachieren… wer will oder kann das kontrollieren? Es besteht die reale Gefahr, dass man in eine parallele Selbstwahrnehmung abdriftet und sich viel besser darstellt, als man wirklich ist. Die virtuelle Welt erlaubt den Persönlichkeitswandel und entzieht ihn der Überprüfbarkeit. Ebensogut könnte man – wie einer der Diskussionsteilnehmer schreibt – so richtig erfolgreich auf Second Life abnehmen… rein viortuell, avatarmässig, und dabei im Diesseits doch dick bleiben.
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Von Heinrich von Grünigen um 13:34 |
Auf Platz 1 der „schlimmsten Getränke Amerikas“ steht eine Flüssigkeit, die so richtig dazu einlädt, dass man sie schlürft… Es ist ein eiskalter Glace-Shake mit Namen Cold Stone PB&C, wobei die Buchstaben stehen für Peanut-Butter and Chocolate, also eine Kombination, die für sich allein schon Angstzustände auslöst.
Der Becher fasst knapp 7 Deziliter und diese enthalten sage und schreibe 2’010 Kalaorien (das ist der gesamte Tagesbedarf einer erwachsenen Frau), 131 Gramm Fett (davon 68 Gramm gesättigte Fettsäuren, bei denen das Tages-Limit 20 Gramm beträgt) und 153 Gramm Zucker. – Eine Kalorien-Bombe allererster Güte also, und – so sagen die Leute von EatThisNotThat, einer ernährungskritischen Plattform von MensHealth – besonders schlimm an der Sache sei, dass die Firma Cold Stone kein einziges Milchshake-Getränk anbiete, das weniger als 1’000 Kalorien auf die Waage bringt.
Flüssigkalorien gehören zu den bösartigsten Dickmachern. Eine beonders heimtückische Eigenart, die sie auszeichnet, ist die Tatsache, dass sie meist ausserordentlich lecker schmecken und ein hohes Suchtpotenzial haben. Wasser ist da nur eine eingeschränkte Alternative.
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