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Von Heinrich von Grünigen um 15:39 |
Das mit den „versteckten“ Fetten ist ja bekannt. Seit Jahren warnt die Ernährungsberatung davor, dass sich in vielen unserer Lebensmittel ein heimlicher Fett-Anteil versteckt, da Fett einerseits als Geschmacksträger dazu beiträgt, dass die Nahrung dem Gaumen schmeichelt und da anderseits manche Fettsorten viel billiger sind als das Fleisch, dem sie in industriell gefertigten „Fleischerzeugnissen“ untergemischt werden… also ein ausgesprochen kommerzieller Hintergrund.
Nun setzt sich die gleiche Erkenntnis auch bezüglich des Zuckers und seiner zahlreichen Spielarten durch: es gibt immer mehr Produkte, in denen die süssen Kalorien stillschweigend integriert sind, obwohl man sie dort eigentlich gar nicht so gehäuft erwarten würde und obwohl sie zum Teil auf der Etiketten-Deklaration raffiniert umschrieben und verschleiert werden.
Ich gebe es zu, auch ich bin reichlich verschleckt und das, was der Romand einen „bec sucré“ nennt… so habe ich es heute Mittag nicht fertig gebracht, mein Birchermüesli zu essen, ohne ein Briefchen Zucker dazu zu streuen – aber die Johannisbeeren in Bircher-Benners Gesundheitsspeise waren sowas von sauer, dass sich, wie wir zu sagen pflegten, alle Löcher in den Socken in Panik zusammenzogen.
Aufklärung in Sachen versteckten Zuckers, vor dem man sich hüten sollte, bietet eine hilfreiche Übersicht in der heutigen Ausgabe von The Huffington Post. Muss denn die Wahrheit bitter sein?
PS: in den gleichen Zusammenhang gehört auch die lesenswerte Titelgeschichte in Nr. 14/14 der Zeitschrift „Der Beobachter“: Der süsse Killer.
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Von Heinrich von Grünigen um 15:38 |
Die Warn-Aufdrucke auf den Zigaretten-Schachteln verhallen für Viele ungehört. Volksaufklärung durch Zuruf findet ihre Grenzen in der Bereitschaft derer, die zuhören sollten. „Eigentlich“ wüssten wir es ja. Aber in den meisten Fällen erweist sich der Innere Schweinehund als beratungsresistent.
Oder wie wäre es, wenn an jeder Sitzgelegenheit ein Schild befestigt werden müsste, auf dem in grossen Lettern prangt: SITZEN KANN IHRE GESUNDHEIT GEFÄHRDEN! Oder einfach: „Achtung Todesgefahr!“, mit einem hübschen Totenkopf daneben, wie beim Atommüll?
Ganz so krass haben wir das eigentlich nie betrachtet, aber eine Infografik, die seit einiger Zeit kursiert, macht mit dieser Botschaft todernst: Sitzen kann tödlich sein! – Es sind eindrückliche Rechenexempel, die da auf der Basis von wissenschaftlichen Studien dargestellt werden, darüber, wie die Zeit, die ein Mensch im Sitzen verbringt, die Lebenserwartung verkürzen kann, wie bestimtme Krankheiten begünstigt werden, wie wir uns durch eine träge, sitzende Lebensweise selber unsere Gesundheit ruinieren, quasi progressiv.
Natürlich gibt es immer weider Ausnahmen von der „Regel“. Und mit der Kraft der Verzweiflung klammern wir uns an die Hoffnung, auch wir könnten zu der offenbar existierenden Gruppe derer gehören, die dem drohenden Freund Hein gerade noch von der Schippe gesprungen sind, obwohl sie ihn durch ihr Sitzen überdeutlich eingeladen haben…
Die Empfehlungen, wie man diesem Schicksal entgehen könnte, sind eigentlich einfach. Man müsste sie nur einhalten. – Ab morgen wird alles anders!
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Von Heinrich von Grünigen um 22:47 |
Ich habe Heinz längere Zeit nicht mehr gesehen. Heute trafen wir uns bei einem familiären Anlass. Er erzählte nicht ohne Stolz, dass er am Sonntag eine mehrstündige Bergwanderung gemacht habe und dabei überhaupt nicht müde geworden sei. Das komme wohl daher, dass er sich schon immer gerne bewegt habe, Sport getrieben, neben der Arbeit.
Essen, sagte er, sei für ihn kein Problem. Er könne essen was er wolle, ohne richtig zuzunehmen. Ein paar Kilos habe er allerdings zu viel. Früher habe sein „Kampfgewicht“ beim Sport 69 Kilo betragen, jetzt wiege er 72. Vielleicht sei es doch angebracht, wieder mal etwas abzunehmen.
Er schaut mich von der Seite an und lässt einen prüfenden Blick über die Wölbung meines Bauches gleiten. Ob mir denn mein Gewicht nicht Probleme bereite? Ob ich darunter leide? Ob ich mich als Aussenseiter fühle? – Nein, sagte ich, das nicht gerade, obwohl ich mir bisweilen wünschte, leichter zu sein. Ein Indiz sei wohl, dass ich in meinen Träumen mit grossen Schritten und leichtfüssig über Wiesen und Strassen gehen könne… während ich mich im realen Alltag nur mit Mühe über kurze Strecken bewegen kann, immer wieder anhalten muss um Luft zu holen oder mich kurz zu setzen, wenn sich eine Gelegenheit dazu bietet.
Er selber ist sportlich und fit, über dem Hosenbund wölbt sich ein winziges Wülstchen – es sind die drei Kilo, die ihn von seinem früheren Trainingsgewicht trennen, und wenn ich ihn so sehe, rate ich ihm dringend davon ab, sein Gewicht durch irgendwelche Massnahmen reduzieren und „abnehmen“ zu wollen… er soll froh und glücklich sein, dass er gesundheitlich so gut beieinander ist, dass er locker in die Berge wandern und jeden Tag sein Fitnessprogramm absolvieren kann! Etwas besseres könne ihm gar nicht passieren. Glückwunsch, Heinz!
Heinz ist übrigens 82 Jahre alt.
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Von Heinrich von Grünigen um 11:35 |
28% der erwachsenen AmerikanerInnen wollen abnehmen. Aber sie sind es – einer aktuellen Umfrage zufolge – zunehmend leid, strikte Diäten oder Ernährungsvorgaben einzuhalten, Kalorien zu zählen und täglich auf die Essensmenge zu achten.
Es sieht aus, als ob die konsequente Information und die Aufklärung doch etwas gefruchtet hätten: der Begriff „Diät“ ist inzwischen verpönt, im Lebensmittelsektor legen die natürlichen, biologischen Produkte aus der Region zu. Die Anzahl derer, die nicht unbedingt Gewicht „verlieren“ wollen, sondern zufrieden sind, wenn sie es „halten“ können, nimmt zu. Vor allem bei den Männern.
Ebenfalls zugenommen hat die Anzahl der Leute, die sich vermehrt „spontan“ ernähren, also nicht nach einem vorgeschriebenen Menü-Plan, sondern quasi in Form einer „gesunden“ Do-It-Yourself-Ernährung. Und wenn man sie fragt, was sie glauben, weshalb sie übergewichtig seien, sagen erstaunlich viele, es komme daher, dass sie sich zu wenig bewegen.
Es ist also auch hier so, dass das Wissen vorhanden wäre, aber dass nicht (mehr) immer konsequent danach gelebt wird. Dies aber bedeutet, dass die Haupt-Chance für eine Verbesserung der Situation in der Früh-Prävention zu suchen ist, mit dem Ziel, eine Vehaltensänderung auf Dauer zu bewirken.
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Von Heinrich von Grünigen um 16:15 |
Gib uns unser täglich Brot. Ein Lebensmittel, das im zentralen Gebet des Christentums namentlich erwähnt wird, muss es in sich haben. Es steht deshalb sinnbildlich für „Nahrung“ an sich und geniesst einen besonderen emotionalen Status. Brot wegzuwerfen galt in unserer Jugend als Versündigung schlechthin. Noch die letzte Krume wurde genutzt, und wenn es nur als Vogelfutter gewesen wäre.
In der heutigen Zeit und angesichts des herrschenden Anti- und Low-Carb-Trends hat das Grundnahrungsmittel allerdings einen schweren Stand. Frisch sollte es sein, duftend durch die Rayons der Supermärkte, knackig und knusprig, und wenn es am folgenden Tag steintrocken und hart geworden ist, schmeisst man es weg, ohne moralische Bedenken…
Auf dem Bauernhof wurde einmal im Monat gebacken: zweiunddreissig grosse Laibe von drei Kilo… die wurden im Abgang zum Keller auf einem Brett schön aufgereiht, für jeden Tag ein Brot, mit etwas Reserve, und es war selbstverständlich, dass das letzte Brot schon etwas „ältlich“ schmeckte, wenn es zum Verzehr gelangte, und zäher war als die frisch gebackenen, aber man kannte nichts anderes und freute sich schon auf die neue Serie.
Die Anzahl der Brotsorten ist explosionsartig gewachsen. Jeden Tag oder doch jede Woche eine Neu-Kreation, ein besonderer Teig, eine spezielle Getreide-Art oder eine ausgefallene Würzmischung, Brot mit Nüssen, Kartoffeln, Kürbis- oder Sonnenblumenkernen, Oliven und so weiter…
Und nun kommt als neuster Trend das hauchdünne Schnittchen auf uns zu: Bäckerei-Experten haben herausgefunden, dass dafür, nachdem es in Amerika den Markt in Windeseile erobert hat, in Europa eine riesige Nachfrage bestehen dürfte. Nicht für die bereits eingeführten dünnen Krackers, sondern für feine Scheiben aus weichem Brotteig, die sich für belegte Brötchen oder für Sandwiches nutzen lassen, mit verschiedenem Teig-Charakter und dem offenbar gesuchten Vorteil, pro Stück „weniger Kalorien“ zu haben.
Selbstverständlich können solche Backwaren nicht in Mutters Küche selber angefertigt werden. Dazu braucht es spezialisierte Maschinen, Backöfen, Verpackungsanlagen… und natürlich ein ganzes Arsenal an Frischhalte-Zutaten, damit die abgepackten Portionen auch den Transport und die Lagerung gut übestehen.
Also exakt das Gegenteil von dem, was eigentlich zu empfehlen wäre für eine „gesunde“ Ernährung: Frischprodukte aus der Region, naturbelassen und ohne industrielle Fertigung. – Kein Zweifel: die „Dünnies“ werden hervorragend schmecken und ein beachtliches Suchtpotenzial aufweisen… Vielleicht ist jetzt doch der Moment gekommen, einen Backautomaten anzuschaffen und das tägliche Brot selber herzustellen…
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Von Heinrich von Grünigen um 15:20 |
Wir wüssten es alle. Oder doch die Mehrheit von uns. Dies jedenfalls hat eine repräsentative Untersuchung des Marktforschungsinstituts gfs ergeben. Noch nie gaben so viele Menschen an, dass sie im Bilde sind über die Bedeutung der „richtigen“, gesunden Ernährung… und dennoch nehmen wir nicht ab, im Gegenteil.
Woran liegt es, dass unser Wissen über Hintergründe und Zusammenhänge und unser Handeln so offensichtlich auseinander klaffen? Das hat mich heute Vormittag nach Erscheinen der Resultate dieser Studie ein Privatradio gefragt, und die Frage hat auch mich einigermassen ratlos gelassen.
Man müsste doch meinen, der Mensch als vernunftbegabtes Wesen würde sein Wissen dazu benutzen, gesundheitlichen Schaden von sich abzuwenden. Aber viele, wenn nicht die meisten tun es nicht wirklich. Unser Verhalten bezüglich Ernährung und Bewegung wird bestimmt und gesteuert durch uralte Reflexe und Normen einerseits, die sich über hunderte, ja tausende von Generationen hinweg bewährt haben und denen unsere Vorfahren ihr Überleben verdankten. Gleichzeitig sind die meisten von uns darauf programmiert, mit ihrer Energie möglichst sparsam umzugehen: wo immer es geht erleichtern wir uns die Arbeit. Der ganze industrielle Fortschritt der Menschheit beruht darauf, dass wir uns immer mehr körperliche Arbeit abnehmen lassen durch mechanische Vorrichtungen, die unsere Muskelkraft ersetzen.
Dazu kommt, dass der freie Markt nur dann gedeiht und Profit abwerfen kann, wenn wir als Konsumenten immer mehr und immer wieder neue Erzeugnisse – auch bei den Lebensmitteln – kaufen und verbrauchen, deshalb umschmeicheln uns die Werbespots von früh bis spät mit der Botschaft, dass wir – und vor allem unsere Kinder – keinesfalls glücklich sein, Spass haben oder Lust empfinden können, wenn wir nicht einen bestimmten Schokoladesnack verspeisen, der im Wesentlichen aus Fett, Zucker und künstlichen Aromen besteht.
Alle wollen fit und schlank sein. Aktiv etwas dafür tun möchten sie eher weniger. Als oberstes Prinzip wird die Selbstverantwortung genannt, wohin dies führt ist an der Statistik der immer noch steigenden Anzahl übergewichtiger und adipöser Leute abzulesen… Wir haben noch zu tun.
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Von Heinrich von Grünigen um 15:51 |
Ob das Vorbild Schule macht ist ungewiss. Es ist noch kein neuer Trend, bloss ein Diskussionsbeitrag, der aufgetaucht ist in einer Zuschrift an den Ernährungsblog „Food Politics“ von Marion Nestle.
Da berichtet jemand über seine persönlichen Erfahrungen mit der „Lab-Diät“. Dabei steht Lab nicht etwa für den Gerinnungsstoff bei der Käseproduktion oder „Laboratorium“, sondern für „Labrador“ – die Hunderasse.
Der Mann hat von 120 Kilo auf 65 abgenommen, indem er konsequent auf Bier und Eiscrème verzichtet hat und indem er sich einen Labrador zulegte. Mit dem muss er jeden Tag laufen. Sonst, sagt bzw. schreibt er, dreht der Hund durch, treibt dich in den Wahnsinn und demoliert dein Zuhause.
Angefangen hat er um 2002, inzwischen hat er bereits den ersten Hund „verbraucht“ und läudft mit dem zweiten. Das neue Gewicht hat er seit 2006 plus/minus gehalten. Es ist ganz einfach, schreibt der Mann.
Wenn es das denn wirklich wäre… aber was ist mit all den Leuten, die keine Hunde mögen? die in ihrer Wohnung keine Tiere halten dürfen? die auch ohne Tier beim Gehen Schmerzen haben und in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind?
Die Vorteile des Gehens fürs Abnehmen und für die Gesundheit sind ja unbestritten. Aber wie kommt es denn, dass immer mehr Haustiere – auch Hunde – an Übergewicht leiden?
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Von Heinrich von Grünigen um 16:31 |
Mal ist es böse. Dann wieder nicht. Dann nur bedingt. Und vor allem: nicht im Übermass! Fett war lange Zeit der Bösewicht Nummer Eins, wenn es darum ging, den Ursachen für Übergewicht und Adipositas auf den Grund zu gehen. Heute wird die Schuldzuweisung differenzierter gehandhabt und es finden immer wieder neue Positionierungen statt.
Dabei spielt „Fett“ eine lebensnotwendige Rolle für unser körperliches Wohlbefinden. Nicht nur das, was wir in vielfältiger Form mit der Nahrung zu uns nehmen, sondern auch das, was wir in unserem Körper eingelagert haben – leider nicht immer an den von uns erwünschten Stellen.
Da ist es gut und wichtig, möglichst viel zu wissen über das Wesen und die Funktionen dieses „Stoffes“, der uns unser Leben lang begleitet und viele unserer Körperfunktionen beeinflusst bzw. überhaupt erst ermöglicht. Das Europäische Informationszentrum für Lebensmittel, EUFIC, hat einen aktuellen Bericht veröffentlicht, der zu allen Fragen rund um das Fett als Nahrungs- und als Lebensmittel gut verständliche Informationen aufbereitet und so einen lesenswerten Überblick bietet, der für alle von Interesse sein kann, in deren Leben und Ernährung dem Begriff „Fett“ eine spezielle Bedeutung zukommt.
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Von Heinrich von Grünigen um 17:21 |
Unsere Meinung ist gefragt. Alljährlich führt die kritische Verbraucher-Organisation „Foodwatch“ eine Abstimmung durch, bei der es darum geht, den negativ belasteten Preis des „goldenen Windbeutels“ zu verleihen.
Zur Beurteilung durch die Konsumenten werden Produkte gestellt, bei denen die „Anpreisung“ auf der Etikette in auffallendem Widerspruch steht zu dem, was effektiv drin ist. Es geht allerdings nicht darum, eklatante Verstösse gegen gesetzliche Auflagen zu entlarven, denn alle Angaben bewegen sich im Rahmen des juristisch Erlaubten… Trotzdem gibt es ärgerliche Verstösse gegen Treu und Glauben, wie etwa eine vollmundig als Hühnerbouillon angepriesene Suppe, die pro Deziliter einzig ein Gramm Hühnerfett enthält, aber kein einziges Fetzchen Poulet-Fleisch.
Zur Auswahl stehen diesmal fünf Produkte – allerdings aus dem deutschen Handel, die bei uns mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht auf den Regalen anzutreffen sind… aber wer zwecks Schnäppchenjagd die Reise ins nahe Ausland unter die Räder nimmt, durfte dem einen odeer anderen Fabrikat durchaus begegnen. Es kann also reizvoll sein, bei der aktuellen Bewertung mitzumachen.
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Von Heinrich von Grünigen um 15:14 |
„Bio“ boomt. Allen Unkenrufen zum Trotz setzt sich die Idee von „naturnah“ produziertem Gemüse – als Alternative zur Massenproduktion von chemisch angetriebener Hors-Sol-Ware – im Lebensmittelhandel durch. Die Auflagen für zertifizierte Produkte sind hoch und streng. Und die Konsumenten sind bereit, für echt biologische Ware einen deutlich höheren Preis zu zahlen.
Gross ist deshalb auch die Versuchung für Produzenten, sich den preislichen Vorteil zu verschaffen, ohne den entsprechenden Aufwand für die „artgerechte“ Herstellung betreiben zu müssen… ab und zu kommt es zu falscher Deklaration, zu „Bio-Betrug“, der für den normalen Kunden nicht als solcher zu entlarven ist. Auch die bisher bestehenden Prüfmethoden liessen keine eindeutigen Schlussforlgerungen zu.
Dem soll nun ein Riegel geschoben werden. An der Universität Würzburg wurde ein Verfahren entwickelt, das es erlaubt, biologische Erzeugnisse von Gemüsen und Früchten aus konventioneller Produktion unverwechselbar zu unterscheiden. In einer ersten Phase wurden verschiedene Tomatensorten aus herkömmlichem und aus kontrolliertem biologischmr Anbau einer Magnet-Resonanz-Analyse unterzogen, dabei entstand eine Art „Fingerabdruck“ der Tomaten, je nach Produktionsart. Dieser erlaubt eine eindeutige Zurdnung zur jeweiligen Kategorie.
Als nächstes wird die Ausweitung dieser Methode auch auf andere Gemüse- und Früchtesorten geprüft. Auf jeden Fall dürften die Zeiten für „Bio-Fälscher“ härter werden, was angesichts der wachsenden Märkte von Vorteil ist. – Obwohl man natürlich sagen kann: solange der Mensch noch nicht sein gesundheitsrelevantes „Soll“ erreicht hat („5 am Tag“ läst grüssen), spielt es eigentlich keine grosse Rolle, ob „bio“ oder nicht… Hauptsache wäre zuerst mal: mehr Gemüse und Früchte!
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