21/7  Der Pinguin-Effekt

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:09

Wenn ich im Winter mit kurzen Ärmeln auf dem Velo unterwegs bin, fragt mich meine Familie besorgt, ob ich mich erkälten wolle. Und ich verweise dann jeweils auf den „Pinguin-Effekt“. Man weiss, dass der Pinguin unter seiner Haut eine 3 cm dicke Fettschicht hat, die ihn bei Kälte isoliert.

Allerdings wäre es jetzt absolut wünschenswert, wenn man diese Fettschicht wie einen Taucheranzug ausziehen könnte, unblutig, das Fettkleid einfach abstreifen, nicht sich häuten, sondern sich fetten, gewissermassen… (Klammer: ich bin allerdings nicht ganz sicher, ob man sie dann im Herbst auch wieder anziehen würde, wenn man es könnte…)

So blöde Gedanken machen sich in meinem schon etwas aufgekochten Gehirn bemerkbar, während ich nackt und dampfend auf meinem Bett liege und hoffe, das ferne Donnergrollen sei wirklich die Vorankündigung eines Gewitterregens. Zwar hat der Zürcher Stradtarzt in einer grösseren Zeitung heute freundlich darauf hingewiesen, dass vor allem ältere Leute jetzt locker an der Hitze sterben könnten, wenn sie nicht genug Salz zu sich nähmen. So weit ist es hoffentlich noch noch nicht, ich habe ein Stück rezenten Käses zum Nachtisch verspeist.

Aber es ist mir für weitere eBalance-taugliche Überlegungen eindeutig zu warm. So lass ich es hiermit bewenden.

Ein PS noch: vor einigen Tagen hat mich die Nachricht erreicht, dass der „Vegi-Stamm“, wie er einmal geheissen hat, Ende Juli wieder zusammenkommt. Diesmal am 31. Juli 2006, 12-14 Uhr, im Restaurant „CIRO“ an der Militärstrasse 16, unweit vom Hauptbahnhof in Zürich, hinter der Sihlpost… – Ich selber weiss noch nicht, ob ich dabei sein kann, offiziell sollte ich in den Ferien sein, aber wer weiss. Alle sind herzlich willkommen. Mit und ohne Fettschicht.