30/4  honoris causa

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 20:00

Das war ein aussergewöhnlicher Tag, heute. Unerwartet, anfänglich, kaum zu glauben, aber je näher er rückte, desto unumstösslicher wurde die Gewissheit: Ja, es ist so! Die medizinische Fakultät der Universität Zürich hat mir im Rahmen des heutigen Dies academicus die Würde eines Ehrendoktors der Medizin verliehen.

Damit ehrte man einerseits mein Engagement für die Adipositas-Betroffenen, anderseits setzte man auch ein wichtiges und deutliches Zeichen dafür, dass die Thematik an der Hochschule ernst genommen wird. – Es ist eine feierliche Veranstaltung, durchwegs ritualisiert und doch irgendwie familiär. Der akademische Lehrkörper ist eine Art Clan, wo jeder jeden kennt, wo man Erfahrungen austauscht und den Feiertag einfach geniesst, sofern man zum Mittagessen geladen ist…

Ich selber durfte am Schluss der Übergabefeier ein Dankeswort sprechen im Namen aller Ausgezeichneten. Man hatte dazu den früheren Medienmann bestimmt, und ich nutzte die Gelegenheit, kurz auch die komplexe Adipositas-Thematik anzusprechen. Was ich dabei nicht bedacht hatte: nach der Feier kam tatsächlich ein Besucher, der mich aus der gemeinsamen Militärzeit kannte, und entschuldigte sich für eine „vielleicht blöde Frage“: er wusste nicht, was der Begriff Adipositas bedeutet. – Die Öffentlichkeit, die mit dieser Ehrung hergestellt wird, kann vielleicht einen Beirag leisten zum besseren Verständnis unserer Anliegen. Dafür danke ich der Fakultät und dem Auswahlgremium von ganzem Herzen! Ich fühle mich geehrt, belohnt und bestätigt… auch wenn ich absolut nicht das Gefühl habe, nun ein anderer Mensch zu sein: man freut sich doch und ist in hohem Masse geschmeichelt. Und weiss zugleich, dass es letztlich Teamarbeit ist, die man alleine gar nicht hätte schafen können.




29/4  Gewichts-Zeugnis

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 14:53

In der Schule kommt einmal pro Jahr der Schularzt vorbei. Er muss kontrollieren, ob die Kinder einigermassen gesund sind. Als unsere Kids zur Schule gingen, gab es schon einige Fälle von kindlichem Übergewicht. Brutal in Erinnerung ist mir ein besonderer Vorgang. Ein Kind, das eindeutig zu schwer war, fürchtete beim Wägen in der Klasse den Spott seiner Kamerädlein, wenn der Arzt oder seine Gehilfin das Gewicht von der Waage ablesen würden, um es in die Liste einzutragen. Es stieg deshalb schon zuhause auf die eigene Waage und schrieb sein Gewicht auf einem Zettel, den es dem Arzt überreichte. Dieser, ein Meister im sensiblen Umgang mit Jugendlichen, las die Zahl vom Zettel ab und rief sie fröhlich durch dem Raum, damit sie aufgeschrieben werden konnte…

Öffentliche Brandmarkung scheint nun auch der Zweck eines Projektes in USA zu sein. Dort wird in einigen Staaten versuchsweise der Body Mass Index (BMI) der Kinder in eine spezielle Rubrik im Zeugnis eingetragen! Neben den Noten in den einzelnen Fächern und allfälligen Bemerkungen zum Verhalten und zu Absenzen trägt also das Kind auch noch die schriftliche Bestätigung mit nach Hause, dass es zu schwer ist und dadurch möglicherweise seine Gesundheit gefährdet.

Die Massnahme ist umstritten. Kritiker befürchten, dadurch könnten die Kinder in eine Diät-Karriere getrieben werden und erhielten von sich selber ein negatives Body-Image; andere sehen darin einen konstruktiven Beitrag zur Motivation, einen gesünderen Lebensstil zu pflegen und sich – wie bei den Noten – im nächsten Zeugnis zu verbessern. Erfahrungen mit der Methode gibt es noch keine. Dem seinerzeitigen Schularzt hätte sie wohl gepasst.




28/4  Mit Steuern steuern

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 22:58

Auf der Suche nach Lösungen zur Bekämpfung der weltweiten Adipositas-Epidemie haben die meisten Behörden bisher einen Bogen gemacht um einen heiklen Komplex: um die Steuern. Zahlreich waren zwar die parlamentarischen Vorstösse und Anfragen, am populärsten wurde der Begriff der Fettsteuer, aber vor der Umsetzung in die Praxis ist man immer zurückgeschreckt, weil Fett ja keine Droge ist, auf die man der Gesundheit zuliebe verzichten kann, sondern ein lebensnotwendiger Nährstoff, den man nicht gänzlich vom Speiseplan verbannen kann.

Nun hat der Daily Mirror in England eine Diskussion angestossen, bei der es genau um dieses Thema geht. Allerdings wird angeregt, vor allem jene Lebensmittel-Bestandteile zu besteuern, die – im Übermass konsumiert – „ungesund“ sein können, wie gesättigte Fettsäuren, Zucker, Salz. Dadurch würden jene Produkte, die einen hohen Anteil dieser Stoffe enthalten, verteuert. Und demzufolge wohl weniger häufig gekauft und verzehrt. Mit dem Steuer-Ertrag könnten „gesunde“ Produkte (Früchte und Gemüse) verbilligt werden. Der eigentliche Gewinn für die Staatskasse würde jedoch, so die Spekulation, darin bestehen, dass sich die Gesundheitskosten ganz generell senken liessen. Die Rede ist von Einsparungen bis zu 30%, wenn sich die Anzahl der Herzinfarkte und der Diabetes-Fälle massiv verringern würde.

In dem Bericht wird auf Länder hingewiesen wie Dänemark, wo letztes Jahr spezielle Steuern eingeführt wurden auf Schokolade, Ice-Cream und gewisse Süssgetränke, und wo seit letztem Oktober sogar eine Steuer auf gesättigte Fettsäuren erhoben wird… – Dieser Weg über den Geldbeutel sei der einzige, der Erfolg verspreche. Sind die Dänen so anders als die helvetischen Alpenbewohner?




27/4  Grosse Fragen

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:12

Es ist gut, dass das Thema Adipositas die Leute beschäftigt und ernsthaft diskutiert wird. Regelmässig treffen bei der Adipositas-Stiftung Anfragen ein von AbsolventInnen irgend einer Fachhochschule, die ihre Abschluss- oder Semesterarbeit einem thema aus diesem Komplex widmen. Dabei geht es entweder um den Wunsch, jemanden zu interviewen, oder darum, einen Fragebogen schicken zu dürfen.

Selbstverständlich sage ich immer zu, denn es ist eine der Kernaufgaben unserer Organisation, die Öffentlichkeit über die Adipositas-Thematik sachgerecht zu informieren. So kam auch heute ein solcher Fragebogen an. Er war nicht umfangreich… aber ging in die Tiefe:

  • Wie ist die Ernährungs-Situaion in der Schweiz?
  • Wie steht es mit dem Übergewicht der Schweizer Bevölkerung?
  • Was würden Sie unternehmen gegen die Adipositas-Epidemie?
  • Worauf müsste ein Kurhaus achten, das Speckweg-Wochen anbieten will?

Fragen, die zwar einfach scheinen, hinter denen sich aber kontroverse Abgründe von Argumentarien auftun, und auf die es keine kurzen, knappen Antworten geben kann… – Trotzdem macht es mir Spass, auf solche Fragestellungen einzugehen. Meistens erfahre ich dann allerdings doch nicht, was aus meinen Antworten geworden ist.




26/4  Gepfeffert

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 13:37

Ich hatte einen – militärischen – Kollegen, der war den Genüssen des Lebens, den flüssigen wie den festen, nicht abgeneigt. Er kostete sie manchmal aus  bis zum Exzess. In Erinnerung ist mir, wie wir im kleinen Restaurant im Monbijou die Tagespizza verspeisten. Dem Personal war mein Kollege als Kunde bekannt und sie belegten seine Pizza schon vorsorglich mit einer extra Portion der extrem scharfen Peperoncini. Was ihn nicht daran hinderte, nochmals üppig aus der Flasche vom scharfen Gewürz-Oel nachzugiessen… Beim Verzehr lief sein vom Wein ohnehin schon etwas vorgerötetes Gesicht dunkelrot an.

Eine Studie hat nun nachgewiesen, dass scharfer roter Pfeffer einerseuits eine Wirkung als Appetitzügler haben kann und gleichzeitig den Stoffwechsel ankurbelt, so dass sich der Kalorienverbrauch nach der Mahlzeit erhöht. Diese Wirkung entfaltet der Pfeffer bei Leuten, die es nicht gewohnt sind, regelmässig scharf zu essen… – Da der Genuss von scharfer Würze nicht nach jedermanns Gusto ist, hat man auch geprüft, ob sich der Pfeffer in ausreichender Dosierung eventuell in Form einer Pille oder Kapsel einnehmen liesse.

Und siehe da: die Wirkung blieb aus. Entscheidend für die beobachteten Einflüsse auf den Stoffwechsel ist nicht die Verdauung des ätzenden Stoffes, sondern die geschmackliche Sensorik im Mund. Hier werden die Impulse aufgenommen und weitergegeben, welche die Körperfunktionen positiv beeinflussen… Nahrung also als Gesamt-Geschmackswerk, das alle Sinne anspricht und so auf den Organismus einwrkt. Wie arm muss es sein, wenn jemand künstlich und intravenös oder über eine Magensonde er nährt wird!? Nicht auszudenken.

Mindestens ein Gramm Pfeffer (am besten Cayenne) pro Speise-Portion wird empfohlen. Das ist ein Teelöffel voll, mit dem Wirkstoff der Chili-Schote. Ich habe an sich gerne „hot spices“… aber ob ich das über eine längere Zeit durchhalten würde? Mein Kollege Rolet wusste und wollte es nicht anders.




25/4  Nach Ostern

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 22:50

Ein Modem-Defekt in unserem Ferienhaus hat bewirkt, dass ich vier Tage lang von jeder elektronischen Kommunikation abgeschlossen war. Am Anfang stellten sich kurzzeitig Entzugserscheinungen ein. Es war auch die (vielleicht übertriebene und unbegründete) Sorge, regelmässige Blog-LeserInnen könnten meinen, es sei mir unverhofft etwas zugestossen…

Aber mit der Zeit stellt sich eine grosse Ruhe und Entlastung ein: keine E-Mails checken, keine Websites scannen, nicht durchs Facebook scrollen… einfach frei sein von jeder Kontaktverpflichtung und den Tag geniessen mit Lesen, Essen, Faulenzen, im Garten dem Summen der Insekten nachhängen und den Fussgängern zuwinken, die sich ohne Schuhe und Strümpfe über den lokalen Barfussweg schleppen, als wären sie unterwegs nach Santiagode Compostela, oder die mit ausgestreckten Ärmchen und rhythmischen Ruderbewegungen ihre Nordic-Stöcke vor sich her tragen.

Man sollte das öfters machen, es hat eine positive Wirkung aufs Wohlbefinden. Gestärkt geht es zurück ins Büro.




20/4  Zuckermütter

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 16:29

Neue Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen späterem kindlichem Übergewicht und dem Speiseplan der Mutter während der Schwangerschaft machen deutlich, wie wichtig die Aufklärung gerade auf diesem Gebiet geworden ist.

Eine internationale Studie der University of Southampton hat gezeigt, dass der heranwachsende Embryo in der Lage ist, sich während seiner Entwicklung durch eine Anpassung der Gene einzustellen auf die Umwelt, in die er hineingeboren werden soll. Dazu wertet er „Signale“ aus, die ihm über das Blut der Mutter vermittelt werden, unter anderem auch durch die Nahrungsaufnahme.

Isst eine Frau während der Schwangerschaft viele Kohlenhydrate (z.B. in Form von Zucker), dann wird das Kind später mit grösserer Wahrscheinlichkeit übergewichtig. – Diese Tatsache ist deshalb von Bedeutung, weil der Anteil an Zucker-Arten in sehr vielen industriell produzierten Lebensmitteln stetig zugenommen hat und vielfach gar nicht eindeutig deklariert ist.

Durch diese Erkenntnis gewinnen die heute schon geltenden Empfehlungen für eine richtige Ernährung während der Schwangerschaft eine neue Bedeutung. Unabhängig vom eigenen Körpergewicht der Mutter kann die Kohlenhydrat-Aufnahme beim Kind eine Langzeit-Wirkung entfalten, die sich erst Jahre später bemerkbar macht. Genetische Besonderheiten sind also nicht nur vererbt, sondern können auch erlernbar sein…




19/4  Bauch fatal

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 16:11

Kürzlich, in einer Sitzung mit Fachleuten, kam die Rede auch auf die Rolle der Apotheken in der Unterstützung von Leuten, die abnehmen wollen. Aus medizinischer Sicht wird es als fatal erachtet, dass in vielen Apotheken neben „seriösen“ Medikamenten auch Produkte zu haben sind und oft aggressiv beworben werden, die nicht nur keine Hilfe bieten, sondern oft direkt ins Verderben führen.

Viele der rezeptfreien Mittelchen, die das Nahrungsfett binden sollen, haben nachweislich kaum eine Wirkung, jedenfalls niemals die in der Werbung angepriesene. Was jedoch noch problematischer ist, das sind die unterschwelligen Botschaften, welche dazu auffordern, sich einer Gewichtsreduktion zu unterziehen, obwohl dies gar nicht nötig wäre…

Einzelne Sitzungsteilnehmer haben ein Plakat beschrieben, das sie bei Apotheken gesehen hätten (mir selber ist es bisher noch nicht aufgefallen), auf dem eine junge, schlanke Frau (mit einem geschätzten BMI von 19 oder 20) sich mit den Händen eine kleine Bauchfalte zwischen Leibchen und Slip herausgreift, und dazu die ultimative Text-Aufforderung: Tu etwas gegen deinen Bauch!

Damit wird nicht nur suggeriert, die schlanke Frau sei zu dick, es wird auch dazu aufgefordert, Diät zu halten und ein Präparat zu schlucken, das im besten Fall nichts bringt, im schlimmsten Fall jedoch eine Adipositas-Karrière mit Jojo-Effekt und allem, was dazu gehört, auslösen kann.

Ich gehe jetzt mit offeneren Augen an den Apotheken vorbei. Und wenn ich das Plakat sehe, bekommt der Hersteller etwas zu lesen…




18/4  Sugarfree

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 20:47

Das Wort kennen wir doch. Es steht auf den meisten Kaugummi-Packungen und auf vielen Bonbon-Tüten. Es ist eine Errungenschaft der Karies-Prävention und sein Symbol ist ein kleiner Regenschirm, der sich schützend über einen stilisierten Zahn spannt.

Beim Abnehmen ist es etwas komplizierter. Es ist nicht automatisch so, dass zuckerfreie Schleckereien keine Kalorien hätten… Denn Kohlenhydrate können uns in vielerlei Gestalt begegnen. Aber es trifft zu, dass der Zucker als zweitbösester Wicht nach dem Fett zunehmend unter Beschuss und in Bedrängnis gerät.

In Amerika hat sich eine Art Bürgerbewegung gebildet. Sie nennt sich The Sugarfree! Initiative. Ziel ist es, die Öffentlichkeit über die Gefahren und Risiken des Zuckerverzehrs aufzuklären und die Menschen zu motivieren, auf Zucker zu verzichten. Macht aus den Schulen eurer Kinder eine zuckerfreie Zone! lautet einer der Slogans. Mit Filmen, Vorträgen, Videos wird informiert über die gesundheitlichen Schäden, die der Zucker verursacht. Dringend wird empfohlen, so rasch wie möglich ein zuckerfreies Leben zu führen…

Objektiv ist die Bewegung nachvollziehbar. Aber sie führt uns wieder mitten in ein volkswirtschaftliches Paradox. Veregleichbar mit der Tabakgeschichte: da fährt der Bund millionenschwere Antiraucher-Kampagnen, und subventioniert gleichzeitig die Tabak-Bauern, weil diese sonst nicht überleben könnten.

Wenn wir uns vergegenwärtigen, mit welchen Steuer-Summen die hiesige Zuckerrüben-Industrie gefördert wird, erscheint es in höchstem Masse undenkbar, dass bei uns in grossem Stil gegen den Zuckerkonsum vorgegangen werden könnte. Ein süsses Diemma.




17/4  Gesunder Geist

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:08

Es gibt Leute, die – wenn sie ihre Brille nicht auf Anhieb  finden – von Panik befallen werden, und dies für ein erstes Anzeichen der Alzheimer-Erkrankung halten. Demenz und das Vergessen sind auf dem Weg, sich zu einer täglichen – wenn auch subjektiven – Bedrohung des individuellen Wohlbefindens zu entwickeln.

Dabei gibt es eine ganz gewöhnliche Form von Vergesslichkeit, die uns mit zunehmendem Alter heimsucht. Mit den Nummern habe ich persönlich es nie gehabt. Mein eigenes Autokonnzeichen musas ich jedes Mal in der Agenda nachsehen, wenn ich es irgendwo angeben sollte. Desgleichen das Postcheck-Konto. Von den diversen Passwörtern für die verschiedenen PC-Applikationen ganz zu schweigen. Und wenn mich je ein Einbrecher in der Nacht unter Androhung von Gewalt zwingen sollte, ihm meinen Bancomat-Code zu verraten, so muss ich mit den schlimmsten Folterungen rechnen – er würde mir trotzdem nicht einfallen. Und das ist mit den Jahren nicht besser geworden…

Damit habe ich mich abgefunden. Aber niemals hätte ich gedacht, dass dies irgendwie in Verbindung stehen könnte mit meinem Übergewicht. – Genau dies behauptet nun aber ein Forscherteam, das herausgefunden hat, dass Adipositas-Patienten 12 Wochen nach einer Magen-Operation ein wesentlich besseres Gedächtnis haben und auch eine erhöhte Konzentrationsfähigkeit. Untersucht wurden 109 bariatrisch operierte Patienten und 49 adipöse Vergleichspersonen. Die Memory-Tests wurden vor der Operation durchgeführt, 12 Wochen danach und noch ein Jahr später. Die positiven Resultate seien – gemäss der Studie, die demnächst publiziert wird – stabil geblieben. Eine weitere Kontrolle ist in einem Jahr vorgesehen.

Die Studie stellt zunächst einfach fest, dss es so ist. Sie sagt noch nichts darüber aus, weshalb es so sein könnte wie es ist… Anderthalb Millionen habe die Studie, an der viele namhafte Wissenschafter mitgewirkt haben, gekostet. Das ist eine anständige Summe. Möglicherweise hätte man es günstiger haben können, wenn die Forscher ihrem alten Latein besser vertraut hätten. Dem römischen Dichter Juvenal wird das Wort zugeschrieben: Mens sana in corpore sano. Und das stellte schon damals einen direkten Bezug her zwischen einem gesunden Geist und einem gesunden Körper. sic!