8/12  Die Lunch-Box-Diät

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:30

Wenn man meint, es gibt nichts Neues mehr unter der Sonne, dann kommt es bestimmt. Diesmal aus England. Da hat einer die Lunch-Box-Diät erfunden. Die geht ganz einfach: die normalen Mahlzeiten isst man normal. Für dazwischen packt man sich verschiedenes Gemüse und Proteine in eine Znüni-Box und verpflegt sich daraus in kleinen Portionen stündlich…

Ziel der Übung soll es sein, dass man nie richtig hungrig wird vor dem Essen und demzufolge bei den Hauptmahlzeiten nicht zuviel isst, so dass sich der Magen mit der Zeit an kleinere Portionen gewöhnen kann und man auf diese Weise die gesamte Nahrungsmenge des Tages reduziert, auf lange Sicht. – Das klingt irgendwie einleuchtend, auch wenn es verschiedenen anderslautenden Theorien diamteral widerspricht, aber es ist nicht auszuschliessen, dass es Leute gibt, denen eine solche Ernährungsweise gelegen kommen mag. Auch ist der Speisezettel abwechslungsreich und sogar für VegetarierInnen geeignet.

Trotzdem habe ich so meine Zweifel, wie das bei längeren Sitzungen, etwa des Verwaltungsrates, gehen soll. Haben dann die Damen und Herren ihre Boxen vor sich und jeder verpflegt sich individuell? Oder macht man alle Stunden eine kurze Pause, um einen Schnapp zu nehmen? Braucht man dazu besonderes Sitzungsbesteck oder isst man gar mit Stäbchen? Von Hand wohl kaum. obwohl..? Es sei denn, das Unternehmen, wenn es etwas auf sich hält, bietet selber ein Lunch-Box-Diät-Büffet an. – Etwas schwieriger dürfte es für den Freiluftmonteur sein.