12/9  Halbzeit

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:17

Ca se mange sans avoir faim, sagte der kleine Kellner, der uns die deliziösen Speisen an den Tisch gebracht hatte, als es darum ging, noch ein Dessert auszuwählen und Erika andeutete, dass sie keinen weiteren Bissen mehr hinunterbringen könnte.

Sie blieb dann standhaft und verzichtete, wir andern erlagen der Versuchung. Ich nahm das angepriesene Überraschungskaffee (das man auch ohne Hunger essen könne), das sich als wahre Wundertüte entpuppte: auf dem grossen Teller stand ein Tässchen Espresso, umgeben von einer leckeren Schar Friandises: einem winzigen Apfeltörtchen, einem Gläslein Schokocrème, einem ebensolchen voll Tiramisù mit Ananas, einer Art „Luxemburgerli“ auf Fruchtmarkbasis, einem kleinen Schokolade-Drème-Schnittchen…

Und es stimmt: nach den Linguini mit dem Meeresfrüchte-Bouquet trug die Nachspeise kaum mehr auf. – Eine Ferienwoche bei Erika und Christian in Grau d’Agde am Mittelmeer… ich will gar nicht wissen, wie sich das auf der Waage niederschlägt, es reicht mir, wenn ich merke, dass der Gurt zu kurz geworden ist.

Die erste Ferienwoche ist um, morgen starten wir in die zweite, die uns der Côte d’Azur entlang führen wird, eine Fahrt ins Azurblaue, sozusagen. Womit ich mich für eine weitere Woche verabschiede. Bis dann!