12/2  Functional Choco

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 17:15

Gerade noch rechtzeitig auf den Valentinstag erreicht uns die frohe Botschaft von der wundersamen Heilkraft der Schokolade. Verschiedene Studien wurden ausgewertet, die zeigen, dass mäsiger Konsum von – möglichst dunkler – Schokolade in mancher Hinsicht für unsere Gesundheit förderlich sein kann. Unter anderem senkt Schokolade das Hirnschlag-Risiko um 22%, sie hilft mit bei der Blutverdünnung und ist gut gegen Bluthochdruck; nach einer Studie von 2009 soll der Schokoladegenuss auch eine positive Auswirkung auf die Fähigkeit haben, rückwarts zu zählen (und das machen wir ja häufig…), indem bestimmte Inhaltstoffe, die Flavanoide, die Blutzirkulation im Gehirn verbessern. Und die gleichen Flavanoide sollen auch gut sein zur Krebsvorsorge.

All diese Untersuchungen zeigen, dass der Genuss von Schokolade wesentlich besser für unsere Gesundheit ist, als wir das je angenommen hatten, wird Katherine Tallmagde zitiert, die Sprecherin der Amerikanischen Ernährungsgesellschaft. Dabei, so wird betont, ist jedoch Schokolade nicht gleich Schokolade: die heilsamen Flavanoide haben von Natur einen bitteren Geschmack und werden normalerweise bei der Produktion entfernt. Nur in der dunkeln Schokolade sind sie noch enthalten. Am gesündesten wäre das natürliche, ungesüsste Kakaopulver…

Diese Erkenntnis dürfe aber kein Freibrief zu unbegrenztem Schololadekonsum sein, denn meistens ist diese mit Zucker und Kakaobutter angereichert, hat viele Kalaorien und einen hohen Fettgehalt… Empfohlen werden maximal 30 Gramm pro Tag. Bis wir also die Lindor-Pralinés auf Krankenschein erhalten, wird noch einige Entwicklungsarbeit zu leisten sein.