27/2  Güdismontag

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:18

Fastnachtszeit all überall. Während die Basler noch an ihren Larven und Laternen basteln und das Trommeln und Pfeifen üben, während in der Ostschweiz sich die jungen Österreicherinnen zu entblättern beginnen, hat heute Luzern die innerschweizer Fasnacht eröffnet.

Ausgelassenes Treiben in farbenfroher Vermummung und mit einer breiten Palette an nicht nur kulinarischen Versuchungen. Eine Herausforderung für alle, die auf ihr Gewicht achten möchten, denn nicht nur Freund Alkohol fordert seinen Tribut, da gibt es auch eine Reihe von mehr oder weniger traditionellen Speisen im Angebot, die es durchaus in sich haben.

Was ist zu tun, damit sich die Auswirkungen nicht als allzu nachhaltig erweisen? Besorgte Organisationen haben vorsorglich ihre Ratgeber ins Netz gestellt, damit der Kater anderntags nur ganz verhalten schnurrt, der Kopf sich am nächsten Morgen wieder klärt und möglichst wenig Nachwirkungen zu beklagen sind.

Allerdings: mit dem Gewicht ist es nicht einfach, denn viele Tipps zur Vermeidung der Spätfolgen aus dem Glas sind mit fettigen Nahrungsmitteln verbunden, die ein „Bödeli“ schaffen sollen… das war schon zu unseren Zeiten nicht anders.

Was also ist dem Dicken in dieser Situation zu raten? – Hat er gelernt, mit Essen und Trinken Mass zu halten (und hier ist nicht das gleichnamige Biergefäss gemeint), so wird er vielleicht doch geneigt sein, seine Vorsätze für die Dauer der Festtage etwas hintanzustellen und die Festivitäten einfach zu geniessen… allenfalls nicht so exzessiv und ausdauernd wie seine dürren Kollegen… dafür aber verträgt er mehr, denn sein Körpervolumen gibt ihm Stabilität und Fassungsvermögen.

Und dann – auch das steht jetzt schon fest – gibt es die alte Regel, dass nach einer bestimmten Zeit „alles vorbei“ ist. Das müssen nicht die klassischen „50 Jahre“ sein, das ist auch mit der Fasnacht so.


Ein Kommentar zu “Güdismontag”

  1. Cecilia sagt:

    In der Tat, keine leichte Sache, den Lozärner Spezialitäten zu wiederstehen….
    Ich habe mir anstatt der traditionellen „Chögelipastete“ mit den, in Cognac eingelegten Rosinen, den „Sure Mocke“ einverleibt….aber der Kartoffelstock, der dazu serviert wird, ist wohl auch nicht ganz ohne….

    Jezt ist wieder „light“ angesagt und viel, viel Bewegung!

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