23/12  Am Vorabend

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:17

Schön, jetzt ist es warm. Der Heizungsgtechniker hat das wie ein Fernheiler – per Telefon – prächtig hingekriegt. Und im Kachelofen glühen die grossen Scheite und verstrahlen jene herzliche Wärme, die es in der guten Stube so angenehm macht, dass draussen ein Meter Schnee sein könnte, wenn er nur wollte.

A propos wollte: eigentlich wollten wir die paar Tage über Weihnacht in der Abgeschiedenheit nutzen, um einmal so richtig „bewusst“ essen zu können, damit wir nachher nicht die üblichen vier Kilo mehr (wie letztes Jahr, als Guido und Connie zu Besuch waren, er ein begnadeter Esser und sie eine begeisterte Köchin) mit nach Hause brächten. So machten wir uns am Vormittag eine Einkaufsliste, ihr lagen fett- und kalorienbewusste Rezepte zu Grunde. Und wir nahmen uns vor, wirklich nichts zu kaufen, was nicht auf der Liste stand.

Es gab dann aber doch einige Schnäppchen. Und Dinge, die sich lohnten zu kaufen, weil man ja nie wissen kann, ob nicht noch unangemeldeter Besuch käme… diese Knabbersachen zum Apéro, oder die tiefgefrorenen Schinkengipfel, bis März 07 haltbar, und die günstige Pastete… – Ok, ich höre die Kilos schon tappsen… Hoffentlich kommt Besuch und bringt einen guten Appetit mit, sonst bleibt, im wahrsten Sinn des Wortes, wieder alles an mir hängen.

Aber sonst geht es uns gut, am Vorabend vor Weihnachten.


2 Kommentare zu “Am Vorabend”

  1. dorftrottel sagt:

    tutete ich doch auch.. und trotzdem, die einen haben die einen probleme, und die anderen
    die anderen, und vergessen schlichtwegs
    zu essen (weil sie bloss saufen)
    und schmeissen das essen dann dreitagespäter raus,
    das sie kaufen am dreinundzwanzigsten.
    obwohl sie von den negerlis in afrika wissen
    welche hungern, und im sande graben, und vermissen
    was wir haben.

    was wir haben…

    herzlich… dorftrottel

  2. Irene sagt:

    Ja, das kann ich gut nachvollziehen: “ Man weiss ja nie, wer alles von den Lieben noch zusätzlich hereinschneit und ein bisschen naschen möchte.“

    Doch auch Bewegung, oder eben der schöne Weihnachtsspaziergang bei dieser tiefen Temperatur bringt die Kalorien zum Purzeln und fördert ebenso den Gemeinschaftssinn wie die „Füllerei“

    Frohe Weihnachten wünscht Ihnen
    Irene Fischer

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