20/3  Dick ist schick

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 23:08

Anfängerpech: ich hatte eine hübsche Betrachtung darüber verfasst, ob es richtig sei oder nicht, wenn man dicke Menschen als das bezeichnet, was sie sind und sie auch so abbildet wie sie sind: dick. Für manche ist dies eine diskriminierende Bezeichnung und sie verwahren sich dagegen.

Als Beispiel nannte ich den aktuellen TV-Spot aus der Kampagne von Gesundheitsförderung Schweiz, mit dem Autos, die das „Männchen“ machen, weil ein übergeswichtiges Kind drin sitzt, das zur Schule gefahren wird… Aber erstens ist das technisch gar nicht möglich, die bleischweren Kinder müssten nicht im Auto drin sein, sondern im Kofferraum, und zweitens steigt aus keinem dieser Autos ein dickes Kind aus! – Man wolle die Betroffenen nicht diskriminieren, lautet die menschenfreundliche Begrüdung.

Aber tut man damit Gutes? Hat nicht diese politisch überkorrekte Rücksichtnahme zu so absurden Verschleierungsformen geführt wie „vertikal herausgefordert“? Zumindest in Amerika?

Zur Illustration wollte ich den Link zu dem besagten TV-Spot einfügen, aber mein Laptop hat mir dafür automatisch meinen Video-Viewer „aktualisiert“ und bei diesem Vorgang ebenso automatisch alle offenen Arbeitsfenster geschlossen, und damit auch meinen Blog-Beitrag gelöscht, bevor ich ihn überhaupt abschicken konnte…

Was sie also jetzt lesen, ist ein zusammenfassendes Remake und ich hüte mich, nochmals einen Video-Link einzufügen, bevor der Text übertragen wurde.

Ah ja, was ich eigentlich noch sagen wollte: wir sollten dazu stehen, dass wir sind, wie wir sind.