22/7  Einweihung

Kategorie: Allgemein    Von Heinrich von Grünigen um 21:45

Heute war ein grosser Festtag für das Kinderhilfswerk Terre des hommes. In Lausanne, wo die Stiftung ihren Hauptsitz hat, wurde im symbolträchtigen Vallée de la Jeunesse in einem beschwingten und emotionalen Akt ein „Denkmal“ enthüllt, aus Anlass des 50. Geburtstags der Hilfsorganisation.

Ein mächtiger Monolith aus Spritzbeton, an dem ein winziges, spiegelndes, spitzes Stück Metall befestigt ist. Das Monument ist das Resultat eines Wettbewerbs, den die Stadt Lausanne mit getragen hat. Was das Werk bedeuten soll, haben sich nicht nur die Besucher und die anwesenden Medienleute gefragt, die sich nach der Enthüllung mit ihren Mikrophonen und den Notizblocks auf mich gestürzt haben.

Nach der Vorstellung des Künstlers zeigt der grosse Steinblock das Elend und die Not, denen Kinder in aller Welt ausgesetzt sind. Und das spiegelglänzende Metallstück ist der kleine Schimmer Hoffnung, der besteht, wenn Menschen guten Willens sich für die Rechte der Kinder in Not einsetzen. 

Terre des hommes unterstützt weltweit über eine Million Kinder und deren Angehörige, vor allem mit Gesundheits- und Ernährungsprogrammen. Dabei werden auch Anweisungen und Empfehlungen gegeben für eine gesunde Kost aus lokalen Rohstoffen, um zu verhindern, dass die Kinder und ihre Mütter abhängig werden von Industrienahrung und Importen aus fremden Ländern.

Damit leistet das Hilfswerk auch einen konkreten Beitrag zur Thematik gesundes Körpergewicht. Selbst nach 50 Jahren ist diese Hilfe nur ein kleiner Tropfen auf einen grossen, sehr heissen Stein. Aber die Hoffnung ist da.